Liebe Forengemeinde,
ich habe letztes Jahr einen Apfelwein angesetzt, dabei hatte ich im Gärspund das bekannte Gemisch aus schwefliger Säure. Im Wein selbst die passende Reinhefe und Hefenährsalz. Als gegen Weihnachten auch der Nachzuckerungsprozess beendet war, habe ich auch mich nicht mehr um das Nachfüllen des Gärspunds gekümmert. Die Flüssigkeit ist scheinbar nach und nach ausgetrocknet und etwas apfel-hefige Reste haben mit der schwefligen Säure scheinbar einen blau-bunten Schimmel im Gärspung gebildet. Auf dem Apfelwein (nun geöffnet) ist nichts zu sehen. Der Wein ist geklärt, schmeckt sehr gut. Frage nun: Muss ich aus gesundheitlichen Gründen den kompletten Wein verwerfen, oder bildet der Gärspund in Verbinung mit dem Alkohol im Apfelwein eine natürliche Barriere? Anders ausgedrückt: Können unsichtbare Schimmelpilze nun im Wein sein, obwohl er einwandfrei aussieht und gut schmeckt?
Viele Grüße
Wein keine sichtbaren und geschmacklichen Fehler, jedoch Schimmel im Gärspund
Re: Wein keine sichtbaren und geschmacklichen Fehler, jedoch Schimmel im Gärspund
Meines Erachtens: Der Alkoholgehalt im Wein wirkt Schimmelhemmend, solange nichts auf dem Wein zu sehen ist sollte der Verzehr unbedenklich sein. Dies kann ich jedoch natürlich nicht garantieren.
- Fruchtweinkeller
- Administrator
- Beiträge: 31585
- Registriert: 29 März 2004 00:00
- Kontaktdaten:
Re: Wein keine sichtbaren und geschmacklichen Fehler, jedoch Schimmel im Gärspund
Sehe ich ähnlich. Solange kein sichtbarer Befall erkennbar ist würde ich das als unbedenklich ansehen.
P.S. Willkommen hier bei uns
P.S. Willkommen hier bei uns
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert