Mein erster, eigener Wein
Mein erster, eigener Wein
Hallo Leute,
ich hatte mich vor einiger Zeit hier angemeldet und mir Tips, Tricks und Ideen zu klauen und mich erstmal gründlich zu belesen, bevor ich loslege. In der Folge wollte ich mir das berühmte Weinbuch kaufen. MIt dabei waren rein zufällig auch diverse Utensilien, die zur Weinherstellung benötigt werden.
Alles gründlich gereinigt...
und auch schon ein paar Flaschen ausgespült.
Da ich nun alles Notwendige hatte, habe ich mir gleich ein einfaches Rezept
(https://fruchtweinkeller.de/rezepte/sommernachtstraum/) rausgesucht und angefangen meinen eigenen Wein herzustellen
Nachdem alles nach Rezept zubereitet wurde, zog der Weinballon ins Wohnzimmer, damit der Wein bei 21,5°C schön mit der Gärung anfangen kann.
Nach ein paar Tagen intensiver Gärung ich den Wein umgefüllt
und die Maische ausgepresst
Dabei habe ich mich etwas blöde angestellt und die halbe Küche eingesaut
Danach kam der Wein in den Weinkeller
Hier steht er nun seit Anfang Juli und ich gehe alle zwei bis drei Tage zum Schwenken, Messen und Schmecken.
Der Geschmack hat sich in dieser Zeit schon merklich verändert. Von "nichtsolecker" über "ohjadasskönntewaswerden" bis hin zu "boahschmecktgarnichtmalsoschlecht. Darüber freue ich mich sehr!!!
Was mich nur wundert, ist die lange Zeit der Gärung und die Menge an Zucker, die ich bereits nachgegeben habe:
Wie ist eure Meinung dazu?? Ist das normal, dass das so lange dauert? Mache ich was falsch? gegen die langsame/lange Gärung habe ich ja eigentlich nichts, aber ich habe Bedenken, dass hier was falsch läuft.
Soll ich also immer weiter Zucker hinzugeben, bis die Hefe stoppt?
Was würdet ihr tun?
Ich danke euch und wünsche euch ein schönes Wochenende.
VG Marcel
ich hatte mich vor einiger Zeit hier angemeldet und mir Tips, Tricks und Ideen zu klauen und mich erstmal gründlich zu belesen, bevor ich loslege. In der Folge wollte ich mir das berühmte Weinbuch kaufen. MIt dabei waren rein zufällig auch diverse Utensilien, die zur Weinherstellung benötigt werden.
Alles gründlich gereinigt...
und auch schon ein paar Flaschen ausgespült.
Da ich nun alles Notwendige hatte, habe ich mir gleich ein einfaches Rezept
(https://fruchtweinkeller.de/rezepte/sommernachtstraum/) rausgesucht und angefangen meinen eigenen Wein herzustellen
Nachdem alles nach Rezept zubereitet wurde, zog der Weinballon ins Wohnzimmer, damit der Wein bei 21,5°C schön mit der Gärung anfangen kann.
Nach ein paar Tagen intensiver Gärung ich den Wein umgefüllt
und die Maische ausgepresst
Dabei habe ich mich etwas blöde angestellt und die halbe Küche eingesaut
Danach kam der Wein in den Weinkeller
Hier steht er nun seit Anfang Juli und ich gehe alle zwei bis drei Tage zum Schwenken, Messen und Schmecken.
Der Geschmack hat sich in dieser Zeit schon merklich verändert. Von "nichtsolecker" über "ohjadasskönntewaswerden" bis hin zu "boahschmecktgarnichtmalsoschlecht. Darüber freue ich mich sehr!!!
Was mich nur wundert, ist die lange Zeit der Gärung und die Menge an Zucker, die ich bereits nachgegeben habe:
Wie ist eure Meinung dazu?? Ist das normal, dass das so lange dauert? Mache ich was falsch? gegen die langsame/lange Gärung habe ich ja eigentlich nichts, aber ich habe Bedenken, dass hier was falsch läuft.
Soll ich also immer weiter Zucker hinzugeben, bis die Hefe stoppt?
Was würdet ihr tun?
Ich danke euch und wünsche euch ein schönes Wochenende.
VG Marcel
Re: Mein erster, eigener Wein
Hallo und schön das dir dein neues Hobby gefällt.
Ich würde mir noch keine Gedanken machen, eine Gärung kann schon mal länger dauern. Meine Ansätze gären immer 8 Wochen wenn nicht länger.
Hast du dir die Nachzuckermethode durchgelesen?
Wie willst du mit dem Wein weiter verfahren nach der Gärung?
Schöne Grüße
Ich würde mir noch keine Gedanken machen, eine Gärung kann schon mal länger dauern. Meine Ansätze gären immer 8 Wochen wenn nicht länger.
Hast du dir die Nachzuckermethode durchgelesen?
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- Fruchtweinkeller
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Re: Mein erster, eigener Wein
Glückwunsch zum Hobby, und den erste größere Putzaktion hast du auch schon hinter dich gebraucht... da müssen wir alle durch Und mach dir keinen Kopf wegen der Gärdauer, das ist normal. Und die aktuell hohen Temperaturen sind auch nicht unbedingt förderlich. Also nicht beirren lassen und weitermachen.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
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Re: Mein erster, eigener Wein
mmh, hab ich schon wieder wo nicht aufgepasstFruchtweinkeller hat geschrieben: ↑20 August 2022 15:25 Glückwunsch zum Hobby, und den erste größere Putzaktion hast du auch schon hinter dich gebraucht... da müssen wir alle durch Und mach dir keinen Kopf wegen der Gärdauer, das ist normal. Und die aktuell hohen Temperaturen sind auch nicht unbedingt förderlich. Also nicht beirren lassen und weitermachen.
ich dachte die erste gärungsphase hat es gern muckeling warm? da kommen die 25 grad innentemperatur doch grad recht?
mein erster johannisbeerwein blubbert nun eine woche vor sich hin und hat es bei laufender nachzuckerung immerhin schon auf 10 prozent alkohol gebracht... was mir im gegensatz zu meinem apfelwein auffiel war, dass die gärung nicht wirklich sehr stürmisch war, schon schaum, aber kein vergleich zu meinen äpfeln zum teil. aber läuft und läuft und läuft...
gruß aus ostwestfalen
klaus
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Re: Mein erster, eigener Wein
Wenn es bei euch 25° sind will ich nichts gesagt haben. Ich kratze derzeit eher an den 30°.
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Re: Mein erster, eigener Wein
ganz off-topic: bei 30 grad innentemperatur sollte man in den schweren zeiten doch mal an eine gebäudedämmung denkenFruchtweinkeller hat geschrieben: ↑21 August 2022 21:23 Wenn es bei euch 25° sind will ich nichts gesagt haben. Ich kratze derzeit eher an den 30°.
ps: aber warum wären 30 grad für die gärung zu viel?
gruß aus ostwestfalen
klaus
Re: Mein erster, eigener Wein
mmh, Gebäudedämmung... haben wir gerade gemacht für schlappe 38.000€... und wenn ich dann auf den Gaspreis schaue weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll
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Re: Mein erster, eigener Wein
Weil bei dieser Temperatur manche Weinhefen nicht wachsen und Weinhefen bei dieser Temperatur grundsätzlich hohem Stress ausgesetzt sind. Dieser Stress erniedrigt die Alkoholtoleranz. Das kann Nachgärungen fördern wenn die Temperatur fällt = mögliche Probleme bei der Nachzuckermethode.willkomm2000 hat geschrieben: ↑21 August 2022 23:36
ganz off-topic: bei 30 grad innentemperatur sollte man in den schweren zeiten doch mal an eine gebäudedämmung denken
ps: aber warum wären 30 grad für die gärung zu viel?
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Re: Mein erster, eigener Wein
ich meine ganz off-topic: wenn du es grad hinter dir hast (natürlich nur um den wein zu kühlen) kannst du ja eigentlich nur lachen
gruss aus ostwestfalen
klaus
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Re: Mein erster, eigener Wein
hallo marcel,zeisss10 hat geschrieben: ↑20 August 2022 11:01 Hallo Leute,
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hab mir das noch mal angeschaut, weil ich nächsten monat aus den überschüssen der kühltruhe auch mal einen sommernachtstraum ansetzen will. deine nachzuckerungen stehen ja in der tabelle. hast du denn auch halbwegs ordentlich zucker zum start hinzugefügt. lt. rezept?
wie gesagt, bei mir sind die roten johannisbeeren in einer woche auf 10-12 prozent alkohol hochgeschossen. ich denke, dass die gärung in einer weitern woche beendet ist bei den temperaturen. dann wandert das ganze umgefüllt in den leider noch zu warem keller.
gruss aus ostwestfalen
klasu
Re: Mein erster, eigener Wein
Hallo allerseits,
vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt um mir zu antworten!
Wie auch immer, ich danke euch allen für euren Zuspruch. Ich werde also weiter am Ball bleiben, und sehen wie sich das mit der Gährung so entwickelt.
Ich halte euch selbstverständlich auf dem Laufendem.
LG Marcel
vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt um mir zu antworten!
Ja, habe ich. Schien für micht die beste und einfachste Methode zu sein. Daher habe ich alle paar Tage nachgesüßt.Hast du dir die Nachzuckermethode durchgelesen?
Nach der Gärung wird der Wein, laut Rezept, geschwefelt und umgefüllt, wenn die Hefe sich abgesetzt hat.Wie willst du mit dem Wein weiter verfahren nach der Gärung?
Ich habe ihn nach der anfänglichen Gärung, nachdem ich die Maische abgepresst habe, in den Keller gestellt. Da sind angenehme 18 Grad.Und die aktuell hohen Temperaturen sind auch nicht unbedingt förderlich.
Ist bei mir ganz genau so. Nicht besonders heftig, dafür stetig.was mir im gegensatz zu meinem apfelwein auffiel war, dass die gärung nicht wirklich sehr stürmisch war, schon schaum, aber kein vergleich zu meinen äpfeln zum teil. aber läuft und läuft und läuft...
Ja, ich habe mich strickt ans Rezept gehalten. Allerdings habe ich alle Mengen halbiert, weil mir 20 Liter für den ersten Versuch zu viel gewesen sind. Könnte das unter Umständen der Grund für die sehr lange Gärung sein? Denn die Hefe habe ich nicht halbiert, da diese für Ansätze von 10 bis ich glaube 30 Liter geeignet ist. Aber ich habe mittlerweile auch 2.45kg Zucker reingegeben, plus das eine Kilo zum Gärstart... verrückte Sachedeine nachzuckerungen stehen ja in der tabelle. hast du denn auch halbwegs ordentlich zucker zum start hinzugefügt. lt. rezept?
Wie auch immer, ich danke euch allen für euren Zuspruch. Ich werde also weiter am Ball bleiben, und sehen wie sich das mit der Gährung so entwickelt.
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LG Marcel
- Fruchtweinkeller
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Re: Mein erster, eigener Wein
Mach dir mal keinen Kopf Die Gäraktivität anhand der Gärspundblubberei zu beurteilen ist immer subjektiv. Eine Halbierung des Ansatzes allein schafft keine Probleme, außer das der fertige Wein zu früh alle sein wird
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