Ein (bescheidener) Anfang

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NordsternHH
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Re: Ein (bescheidener) Anfang

Beitrag von NordsternHH »

Chesten hat geschrieben: 03 April 2022 15:22 Aber wie Cheffe schon richtig bemerkte : Die Hefe kann kein Mathe ;) !
Das ist gut, ich auch nicht :hmm: :pfeif:

Update vom 12.04.22

Die Hefe hat scheinbar Hunger :hmm: es blubbt höchstens noch ein mal in der Minute und die Brühe ist in den oberen 2/3 merklich klarer geworden.

Kurz geschätzt (kann ja kein Mathe :lol: ) und gemerkt dass etwa 205g Zucker für 2% Alk in 5 Litern reichen :hmm:
Es wurde eine größere Probe entnommen, etwa 250ml :? Geschmack ist... :cry: naja, furztrocken. Nicht lecker. :schlecht:
Aber!
14% auf dem Schätzeisen (3 mal gemessen, kommt vom Gefühl hin), man kann auch schon eine sehr dezente Honignote schmecken :engel: Nachdem ich die Probe etwas nachgesüßt habe war sie gleich schon fast genießbar :pfeif:

Zugegeben habe ich etwa 250g Honig, danach gut aufgeschüttelt damit die ca 3cm Bodensatz in Bewegung kommen ?-| :mrgreen:

Die Kur hat geholfen, nach 3 Stunden blubbte es schon wieder etwa alle 8 Sekunden. :mrgreen: inzwischen (nach 8 Stunden) blubbt es alle 5 Sekunden

Die Frage zum Schluss:
Wann zieht ihr den Ansatz vom Bodensatz? Ich weiß, das ist eine Gefühlsfrage, jeder macht das anders. :oops: Bei meinem "ersten Ansatz" (Versuch nach bekanntem Youtube-Kanal, :? ist vor einer Woche in die Flasche gewandert) lief nicht alles rund. 8-!
Danke im Voraus! :mrgreen:
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Re: Ein (bescheidener) Anfang

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Das sollte weniger "Gefühl", sondern vor allem "Ratio" sein. Der Bodensatz wird die Hefe enthalten ("Grobhefe"), und von der trennt man sich genau dann wenn die Gärung vorbei ist. Also wenn a) der Wein furztrocken ist und den gewünschten Alkoholgehalt ab (Stabilisierung nach Zugabe von Zucker oder Honig notwendig) oder wenn b) du per Nachzuckermethode einen hohen Alkoholgehalt mit stabiler Restsüße erreicht hast.
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NordsternHH
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Re: Ein (bescheidener) Anfang

Beitrag von NordsternHH »

Ok, danke! :mrgreen:

Update vom 17.04.

Der Ansatz blubbert wieder etwas weniger, etwa alle 12 Sekunden. Nachdem wieder eine Woche rum ist wird nochmal probiert ?-|

Der Geschmack ist bäh - trocken :-x Die Honignote im Geruch ist geblieben, vielleicht etwas stärker geworden :hmm:
Auf dem Schätzeisen stehen nach 3 Messungen ca 18 Feenköttel :mrgreen:

Und wieder gebe ich 250g Honig dazu, insgesamt sind es jetzt 1,5kg :engel:

Am 18.04. Blubbert es alle 5-6 Sekunden, am 19.04. Blubbert es alle 4 Sekunden. Die Hefe scheint noch glücklich zu sein :pfeif: :clap:

Nächste Woche wird die Zugabe reduziert auf 125g Honig, um die Hefe nicht zu überlasten. :hmm:
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Chesten
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Re: Ein (bescheidener) Anfang

Beitrag von Chesten »

NordsternHH hat geschrieben: Auf dem Schätzeisen stehen nach 3 Messungen ca 18 Feenköttel :mrgreen:
Ich hoffe dir ist klar das es Feen nicht gibt ;) ! Was ich damit sgen will die 18 vol% sind nicht realistisch.

Sorry ich hab jetzt nicht jeden Betrag von dir durchgelesen und mitgeschrieben.

Du hast einen 5 Liter-Ansatz und da sind jetzt ca. 1,5 kg Honig drin , richtig ?
Mit einer Überschlagsrechnung komme ich grob auf maximal 12 vol% möglichen Alkoholwert.
Wie schafft deine Hefrasse ca. laut Hersteller ?
wie gesagt die Hefe kann kein Mathe aber grundsätzlich gilt : Lieber mehrere kleine Zucker/Honig-Gaben als eine große.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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NordsternHH
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Re: Ein (bescheidener) Anfang

Beitrag von NordsternHH »

Chesten hat geschrieben: 20 April 2022 12:22 Ich hoffe dir ist klar das es Feen nicht gibt ;) ! Was ich damit sgen will die 18 vol% sind nicht realistisch.

Du hast einen 5 Liter-Ansatz und da sind jetzt ca. 1,5 kg Honig drin , richtig ?
Mit einer Überschlagsrechnung komme ich grob auf maximal 12 vol% möglichen Alkoholwert.
Wie schafft deine Hefrasse ca. laut Hersteller ?
Wie, es gibt keine Feen?! :evil: :tsts:

Die M05 schafft laut Hersteller 18% :mrgreen:

Ja, ich nehme die Anzeige auch nur zur Orientierung ob sich noch etwas verändert oder nicht. :pfeif:
Mit 1,5kg Honig, Saft und den Birnen beim Ansatz hatte ich auf ca. 14.5% geschätzt, und das ist schon sehr optimistisch :?

Edit: Ja, bisher ging es mit 250g Honig jedes Mal gut, jetzt ab diesem Wochenende werde ich h die Zugabe aber auf 125g Honig (also ca 100g Zucker) pro Woche runterschrauben. :hmm:
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Chesten
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Re: Ein (bescheidener) Anfang

Beitrag von Chesten »

Joa ob diese Heferasse auch wirklich in der Praxis die 18vol% schafft wage ich zu bezweifeln. 16 vol% sind da wohl realistischer.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Re: Ein (bescheidener) Anfang

Beitrag von Bahnwein »

NordsternHH hat geschrieben: 21 April 2022 11:24 ...werde ich h die Zugabe aber auf 125g Honig (also ca 100g Zucker) pro Woche runterschrauben. :hmm:
Die Zuckerzugabe funktioniert nicht pro Woche sondern nach Gärungsfortschritt, da die Gärung auf das Ende zu immer langsamer wird. Also erst probieren, ist kein / zu wenig Restsüße vorhanden, dann Zucker zufügen.
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NordsternHH
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Re: Ein (bescheidener) Anfang

Beitrag von NordsternHH »

Hallo, es läuft noch :mrgreen:

Inzwischen sind fast 2 kg Honig drin, es blubbert noch immer ganz verhalten und ich sehe auch noch Bläschen im Gärballon :engel:

Neuerdings zeigt mein magisches Messgerät ca 16% an, das ist ja im Rahmen des tatsächlich möglichen :pfeif:

Beim Testen schmecke ich deutlich das Honigaroma, beim letzten Mal habe ich nach dem probieren mal einen Zuckerwürfel in die ca 100ml geschmissen. ?-? Danach hat es mir tatsächlich schon gut geschmeckt :mrgreen:

Sobald ich an den Abschluss gehe kommt hier noch ein Update von mir :?

Ach ja, es blubbt grade noch alle 12 Sekunden :pfeif:

LG,
Nordstern
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