Herzlichen Glückwunsch, dass deine Lösung funktioniert.
Es gibt nichts schlimmeres als auf eine mögliche Nachgärung zu warten. Wenn man sie gefunden hat, dann ist es gut, aber ansonsten ist man zum zum Öffnen der letzten Flasche nervös, dass da noch etwas sein könnte.
Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
Re: Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Re: Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
Besten Dank für die Zwischeninfo. Und gut, dass es zu einem positiven Ergebnis gekommen ist.Tinkerbell hat geschrieben: ↑17 Mai 2019 12:27 Hallo Zusammen!
Ich hab das jetzt nochmal probiert damit zu filtern, und hab jetzt seit 6 Wochen keine Nachgärung oder Schleierbildung in den Flaschen fesstellen können. Ich hab also offenbar bei der letzten Abfüllung einen anderen Fehler gemacht.
Das Stege aufbringen unterstützt die Filterschichten offenbar doch genug.
Ich werde jetzt demnächst die anderen Filterplatten mit Stgen versehen, dann folgt die versprochene bebilderte Anleitung.
Das mit den Stegen ist auf jeden Fall nicht die perfekte Lösung, weil es doch echt fummelig ist die anzulöten. Aber ich finde sie besser als kleben oder neue Platten kaufen. Oder Nachgärung. Vielleicht hat jemand ja noch einen anderen Vorschlag.
VG
„Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein
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Re: Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
Ich denke mir, dass neu kaufen auch keine Lösung ist, da die neuen Platten ja den selben Fehler haben wie die alten. Neben dem Kleben und dem Löten, würde mir als Alternative nur noch der 3D Drucker einfallen. Ich hatte übrigens wieder einen Fikterbruch beim letzten Filtervorgang. Echt traurig, dass der Hersteller darauf nicht reagiert.Tinkerbell hat geschrieben: ↑17 Mai 2019 12:27 Das mit den Stegen ist auf jeden Fall nicht die perfekte Lösung, weil es doch echt fummelig ist die anzulöten. Aber ich finde sie besser als kleben oder neue Platten kaufen. Oder Nachgärung. Vielleicht hat jemand ja noch einen anderen Vorschlag.
Re: Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
Gestern war Filtertag.
Bei der Grob- und Feinfiltration kein Problem. Bei der EK1-Filterung sahen die Schichten später auch (noch) gut aus. Gefiltert wurden ca. 240 Liter mit 10 EK1-Filterschichten und abgefüllt wurden nur 160 Liter Apfelwein. Grund: Es fehlte Zucker für den Apfelquittenwein.
Schätze mal, dass noch Platz für 40-60 Liter gewesen wären. Nur kann man das nicht unbedingt abschätzen - gerade bei Quitte.
VG
Bei der Grob- und Feinfiltration kein Problem. Bei der EK1-Filterung sahen die Schichten später auch (noch) gut aus. Gefiltert wurden ca. 240 Liter mit 10 EK1-Filterschichten und abgefüllt wurden nur 160 Liter Apfelwein. Grund: Es fehlte Zucker für den Apfelquittenwein.
Schätze mal, dass noch Platz für 40-60 Liter gewesen wären. Nur kann man das nicht unbedingt abschätzen - gerade bei Quitte.
VG
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Re: Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
Dank der großzügigen Spende von Tinkerbell konnte ich meinen Schichtenfilter „Colombo“ endlich reparieren. Ein Hoch auf dem Edlen Spender.
Ich habe den Draht in der benötigten Länge abgeschnitten, ihn mit einem geborgten Lötkolben von unten heiß gemacht (dabei habe ich ihn mit einer Pinzette gehalten), bis er angeschmolzen und ganz weich war. Dann habe ich ihn schnell auf meine Platte gedrückt. Diese Methode hat eigentlich ganz gut funktioniert. Vorher und nachher:
Dabei haben die neu angebrachten Stege auch schon dieselbe Höhe wie die alten Stege.
Nun gut, ich habe die Neuen Stege jetzt falsch angebracht, aber darüber lässt sich ja streiten.
Eigentlich kommt der Wein ja von der rechten Seite und sollte nicht direkt aufgehalten werden. So war es für mich aber einfacher anzubringen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit (mein Wein wollte bei 32° nicht gären), habe ich mich dazu entschlossen den wein doch vorzeitig zu filtern und kann euch hier direkt das Ergebnis liefern. Wieder im vorher und nachher Vergleich:
Anhand dieser Bilder kann man schon sagen, dass die Nachbearbeitung ein voller Erfolg war und es hat sich gelohnt hier nachzubessern. Bei ca. 45 Liter Wein, die ich da jetzt gefiltert habe (grob, mittel und steril), hatte ich einen druck von etwa 1,5 bar, ohne das mir der Filter gerissen wäre. Beim mittel filtern hat sich mir sogar der Filter zugesetzt (2 bar) ohne das ein Bruch oder Ris erkennbar gewesen wäre.
Abschließend noch der gefilterte Wein; rechts ein Holunderblütenwein (schmeckt nicht so dolle) und links ein Limetten Met (mit Blütenhonig und etwas Sauer).
Etiketten kommen wahrscheinlich am Wochenende erst drauf. Na dann … Prost …
Ich habe den Draht in der benötigten Länge abgeschnitten, ihn mit einem geborgten Lötkolben von unten heiß gemacht (dabei habe ich ihn mit einer Pinzette gehalten), bis er angeschmolzen und ganz weich war. Dann habe ich ihn schnell auf meine Platte gedrückt. Diese Methode hat eigentlich ganz gut funktioniert. Vorher und nachher:
Dabei haben die neu angebrachten Stege auch schon dieselbe Höhe wie die alten Stege.
Nun gut, ich habe die Neuen Stege jetzt falsch angebracht, aber darüber lässt sich ja streiten.
Eigentlich kommt der Wein ja von der rechten Seite und sollte nicht direkt aufgehalten werden. So war es für mich aber einfacher anzubringen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit (mein Wein wollte bei 32° nicht gären), habe ich mich dazu entschlossen den wein doch vorzeitig zu filtern und kann euch hier direkt das Ergebnis liefern. Wieder im vorher und nachher Vergleich:
Anhand dieser Bilder kann man schon sagen, dass die Nachbearbeitung ein voller Erfolg war und es hat sich gelohnt hier nachzubessern. Bei ca. 45 Liter Wein, die ich da jetzt gefiltert habe (grob, mittel und steril), hatte ich einen druck von etwa 1,5 bar, ohne das mir der Filter gerissen wäre. Beim mittel filtern hat sich mir sogar der Filter zugesetzt (2 bar) ohne das ein Bruch oder Ris erkennbar gewesen wäre.
Abschließend noch der gefilterte Wein; rechts ein Holunderblütenwein (schmeckt nicht so dolle) und links ein Limetten Met (mit Blütenhonig und etwas Sauer).
Etiketten kommen wahrscheinlich am Wochenende erst drauf. Na dann … Prost …
Re: Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
Danke für die positive Rückmeldung.
Somit sind sicherlich die fehlenden Stege ein wichtiger Auslöser für Filterbruch gewesen.
Somit sind sicherlich die fehlenden Stege ein wichtiger Auslöser für Filterbruch gewesen.
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Re: Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
So ist es, einen Abschließendes Urteil kann man aber erst mit der Beobachtung der abgefüllten Flaschen machen. Wenn die in 1 - 2 Monate immer noch nicht prickeln, war es ein voller Erfolg.
Re: Filterbruch Schichtenfilter 20x20 Ursachen - Problemlösungen
Wir haben die Colombo mittlerweile zwar nicht mehr aber ich finde es trotzdem sehr interessant, dass hier eine Lösung gefunden wurde. Auf wickies Bild kann man ja deutlich erkennen, dass die Filterschicht durch die neu angebrachten Stege unterstützt wurde.
Für mich handelt es sich hier mittlerweile um einen Konstruktionsfehler. Hat das Problem schon jemand bei Rover angesprochen?
Für mich handelt es sich hier mittlerweile um einen Konstruktionsfehler. Hat das Problem schon jemand bei Rover angesprochen?