Meine Meinung zu Glyphosat steht hier, daran hat sich auch noch nichts geändert.
onk3l hat geschrieben: ↑02 Juli 2019 18:25
Nee, sry, total Herbizide sind voll gut und weil du Cheffe bist, will ich deiner unumstösslichen Meinung natürlich nicht widersprechen!
Hm, wenn du den verlinkten Artikel gelesen hättest, dann würdest du erkennen, dass es sich nicht nur um "Meinung" handelt. Letztendlich müssen wir den, egal ob Anti oder Pro, wissenschaftlichen Untersuchungen, Schlussfolgerungen, Theorien glauben, bewerten und unsere Meinung bilden, wem wir mehr vertrauen. Nicht nur Du, auch Cheffe darf das.
Da wir mit Glaubenskriegen aber Chestens
Unkrautpsychose nicht heilen können, kommen wir wieder zum Thema:
Chesten hat geschrieben: ↑02 Juli 2019 20:07
Wie ich schon gesagt habe werde ich das nicht verwenden weil ich nicht ausschließen kann das dass Zeug nicht auch meine Nutzpflanzen platt macht.
Sei Dir ruhig sicher, dass es dort wo es hinkommt Wüste macht, Wüste mit Mulchbelag.
Zurück zum Giersch, ich hatte ja vor drei Jahren auch meinen Giersch großzügig durch Umgraben verteilt, jedes Wurzelstückchen hat ausgetrieben
1. Dieses Jahr habe ich zwei Blättchen gesehen, die ich entfernt habe. Die Trockenheit hilft dabei, dass hauptsächlich Unkraut-Gras dort wächst
2. Unter meinen Beerensträuchern habe ich ein Wald-Erdbeer-Problem, die wuchern alles zu, wo nicht schon Veilchen oder Gras wachsen
3. Nachdem ich meine Beerensträuchern nicht nur das Kleingehäckselte ihrer Äste, sondern auch mal Hornspäne als ausgleichende Nitratquelle und letztes Jahr sogar tatsächlich erstmalig nach 19 Jahren Kalimagnesia als Dünger bekommen haben, sieht alles gesund aus.
4. Trotz der Trampelei beim Ernten und Schneiden und Auslichten der Veilchen und Gräser ist der Boden erstaunlich locker durch die Asthäcksel. Das habe ich beim Austauschen eines Busches gemerkt, der nach 19 Jahren einfach zu alt war.
Also lieber Chesten. Irgendetwas wird unter den Sträuchern wachsen, wenn du nicht ständig Unkraut jätest. Hacken solltest du bei den flachwurzelnden Sträuchern nicht so sehr. Also kommt entweder ein Bodendecker drauf (z.B. wuchernde Walderdbeeren oder ähnliches) oder Mulch, beides bremst auf Dauer auch den Giersch ein. Reduziere ihn so weit es geht (möglichst mit viel Wurzeln) und rupfe fortlaufend die Blätter auf. Dann sind es a) so wenige, dass es dich nicht mehr juckt und b) nach ein paar Jahren ist er weg.
Apropos Wurzeln, beim aktuellen Wetter kann man die prima trocknen, dann können die auch auf den Kompost bzw als Trockenmulch wieder unter dir Sträucher (Blätter sowieso).
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015