Warum Wasser/ Zuckerzugabe bei Fruchtwein

blacksmoke
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Re: Warum Wasser/ Zuckerzugabe bei Fruchtwein

Beitrag von blacksmoke »

So aktueller stand. 12% alkohol. seit dem letzten mal nachzuckern vor 2 tagen hat sich nichts mehr daran geändert. Den Gäraufsatz hat es eingezogen. Also sieht so aus als ob es aktuell kein Kolendioxidausstoß seit gestern oder so mehr gibt. Ist die Gärung damit zu ende ? In meiner Weinfiebel stand irgendwas von 2 - 4 Monate bis Ende. Der Ansatz ist jetz nicht ganz 3 Wochen her (5.9.). Beim Schwenken kommt der Gäraufsatz allerdings wieder hoch

Ich habe aktuell mit der Oechslewaage 37 Oe gemessen.

Was würdet ihr nun tun. Wenn die Gärung wirklich zu Ende ist sollte ich vermutlich dann auch mal schwefeln ?
Wo anders habe ich gelesen, dass man nach Ende der Gärung noch 1 - 2 Wochen warten kann vor dem schwefeln, und nach spätestens 3 wochen seit ende der Gärung abziehen muss, da die hefe sich irgendwann zersetzen will
Jesus
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Re: Warum Wasser/ Zuckerzugabe bei Fruchtwein

Beitrag von Jesus »

Hast du die Maische schon abgepresst oder steht das ganze immer noch auf den Früchten?
blacksmoke
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Re: Warum Wasser/ Zuckerzugabe bei Fruchtwein

Beitrag von blacksmoke »

das abpressen ist jetzt ca 10 tage her
Bahnwein
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Re: Warum Wasser/ Zuckerzugabe bei Fruchtwein

Beitrag von Bahnwein »

Ich habe nicht alle 3 Seiten gelesen, aber bei 12% ist die Gärung normalerweise noch nicht vorbei. Das einziehen kann auch an gefallenen Temperaturen liegen, da dann mehr CO2 gelöst werden kann.
Blubbert es beim Schwenken, gärt es noch.
Oechslewaage ist jetzt nicht mehr brauchbar, da die Dichte sowohl durch Zucker, als auch durch den Alkohol beeinflusst wird.

Um sicher sagen zu können das die Gärung beendet ist, muß die Restsüße mindestens zwei Wochen stabil sein. Dann erst wird geschwefelt und danach nach ca. 2 Wochen abgezogen.
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Fruchtweinkeller
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Re: Warum Wasser/ Zuckerzugabe bei Fruchtwein

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Genau. Bliebe die alles entscheidende Frage: Wie willst du Nachgärungen verhindern?
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