Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Ich habe, in Ermangelung eines Gefrierschrankes, damals die Methode mit Schnee und Salz genutzt. Salz in eine große Schüssel voll Schnee eingerührt, dann fiel die Temperatur bei mir auf -13°C ab, dort die Flaschen mit dem Hals hinein gesteckt, gewartet bis die Flüssigkeit im unteren Halsbereich eingefroren ist und dann degorgiert.
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Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Die Methode geht natürlich auch. Aber wir haben jetzt kaum noch Schnee.Bahnwein hat geschrieben: Ich habe, in Ermangelung eines Gefrierschrankes, damals die Methode mit Schnee und Salz genutzt. Salz in eine große Schüssel voll Schnee eingerührt, dann fiel die Temperatur bei mir auf -13°C ab, dort die Flaschen mit dem Hals hinein gesteckt, gewartet bis die Flüssigkeit im unteren Halsbereich eingefroren ist und dann degorgiert.
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VG
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Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Ok , hier hat es noch mehr als genug.
Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
So dann will ich mich hier auch mal einklinken.
Mein erster Sektversuch hängt gerade am degorgieren. (Wie man in einem anderen Thread ja lesen konnte) Verwendet habe ich auch Sektkorken. Da ich keinen Verkorker für Kronkorken besitze war das für mich eine denkbare Alternative.
Nach mehreren (Fehl) Versuchen muss ich sagen, auch diese Variante funktioniert. Es ist nur eine Frage der Technik. Ich bin mit folgender Vorgehensweise bisher am besten zufrieden:
- Den Sekt für ca. eine Stunde kopfüber (wie auch sonst) in die Gefriertruhe. Man muss sehen wenn sich am Flaschenhals ein kleiner Eispfropfen gebildet hat. Da die Flasche dort am dünnsten ist, friert diese Stelle auch am ersten ein. Bleibt die Flasche zu lange in der Truhe, bildet sich zuviel Eis in der Flasche und das kann beim Öffnen zum Verhängnis werden.
- Dann den Drahtbügel entfernen.
- Jetzt den Korken langsam herausdrehen, als wollte man eine normale Sektflasche öffnen, ohne den Korken knallen zu lassen. Die Flasche ist zu diesem Zeitpunkt unter ca. 45° nach oben gerichtet, nicht mit dem Flaschenhals nach unten.
- Hier ist der kritischte Moment beim degorgieren. Der Sekt hat enormen Druck aufgebaut, der sich sehr gerne explosionsartig entladen möchte. Jetzt gilt es, den Korken trotz des enormen Drucks fest in der Hand zu halten und die Kohlensäure nur sehr langsam entweichen zu lassen. (sehr langsam, ganz wichtig)
- Ist das geschafft, hängt die meiste Hefe am bzw. im Korken und der Rest wird automatisch mit ein wenig Schaum herausgespült.
- Beherrscht man die Methode richtig, hat man so wenig Verlust, das man nicht nachfüllen muss und man kann die Flasche direkt wieder mit einem neuen Korken verschließen.
Viel Spass beim nachmachen und bitte ein Video von den ersten Versuchen. Wenns funktioniert ist ein Video langweilig.
Mein erster Sektversuch hängt gerade am degorgieren. (Wie man in einem anderen Thread ja lesen konnte) Verwendet habe ich auch Sektkorken. Da ich keinen Verkorker für Kronkorken besitze war das für mich eine denkbare Alternative.
Nach mehreren (Fehl) Versuchen muss ich sagen, auch diese Variante funktioniert. Es ist nur eine Frage der Technik. Ich bin mit folgender Vorgehensweise bisher am besten zufrieden:
- Den Sekt für ca. eine Stunde kopfüber (wie auch sonst) in die Gefriertruhe. Man muss sehen wenn sich am Flaschenhals ein kleiner Eispfropfen gebildet hat. Da die Flasche dort am dünnsten ist, friert diese Stelle auch am ersten ein. Bleibt die Flasche zu lange in der Truhe, bildet sich zuviel Eis in der Flasche und das kann beim Öffnen zum Verhängnis werden.
- Dann den Drahtbügel entfernen.
- Jetzt den Korken langsam herausdrehen, als wollte man eine normale Sektflasche öffnen, ohne den Korken knallen zu lassen. Die Flasche ist zu diesem Zeitpunkt unter ca. 45° nach oben gerichtet, nicht mit dem Flaschenhals nach unten.
- Hier ist der kritischte Moment beim degorgieren. Der Sekt hat enormen Druck aufgebaut, der sich sehr gerne explosionsartig entladen möchte. Jetzt gilt es, den Korken trotz des enormen Drucks fest in der Hand zu halten und die Kohlensäure nur sehr langsam entweichen zu lassen. (sehr langsam, ganz wichtig)
- Ist das geschafft, hängt die meiste Hefe am bzw. im Korken und der Rest wird automatisch mit ein wenig Schaum herausgespült.
- Beherrscht man die Methode richtig, hat man so wenig Verlust, das man nicht nachfüllen muss und man kann die Flasche direkt wieder mit einem neuen Korken verschließen.
Viel Spass beim nachmachen und bitte ein Video von den ersten Versuchen. Wenns funktioniert ist ein Video langweilig.
Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Danke Dir Josef für Deine Vorgehensweise.
Dennoch steht ja noch die Lagerung, Rüttelbrett und Degorgieren aus.
Bis dahin
Dann darf ich da ja kein Video mehr machen, da ich es ja schon mal praktiziert habe.Josef hat geschrieben: ....Viel Spass beim nachmachen und bitte ein Video von den ersten Versuchen. Wenns funktioniert ist ein Video langweilig.
Dennoch steht ja noch die Lagerung, Rüttelbrett und Degorgieren aus.
Bis dahin
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Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Hallo Josef,Josef hat geschrieben: ....Ich bin mit folgender Vorgehensweise bisher am besten zufrieden:
- Den Sekt für ca. eine Stunde kopfüber (wie auch sonst) in die Gefriertruhe. Man muss sehen wenn sich am Flaschenhals ein kleiner Eispfropfen gebildet hat. Da die Flasche dort am dünnsten ist, friert diese Stelle auch am ersten ein. Bleibt die Flasche zu lange in der Truhe, bildet sich zuviel Eis in der Flasche und das kann beim Öffnen zum Verhängnis werden.
- Dann den Drahtbügel entfernen.
- Jetzt den Korken langsam herausdrehen, als wollte man eine normale Sektflasche öffnen, ohne den Korken knallen zu lassen. Die Flasche ist zu diesem Zeitpunkt unter ca. 45° nach oben gerichtet, nicht mit dem Flaschenhals nach unten.
- Hier ist der kritischte Moment beim degorgieren. Der Sekt hat enormen Druck aufgebaut, der sich sehr gerne explosionsartig entladen möchte. Jetzt gilt es, den Korken trotz des enormen Drucks fest in der Hand zu halten und die Kohlensäure nur sehr langsam entweichen zu lassen. (sehr langsam, ganz wichtig)
- Ist das geschafft, hängt die meiste Hefe am bzw. im Korken und der Rest wird automatisch mit ein wenig Schaum herausgespült.
- Beherrscht man die Methode richtig, hat man so wenig Verlust, das man nicht nachfüllen muss und man kann die Flasche direkt wieder mit einem neuen Korken verschließen.
Viel Spass beim nachmachen und bitte ein Video von den ersten Versuchen. Wenns funktioniert ist ein Video langweilig.
meine Vorgehensweise war ja sehr ähnlich. Der Unterschied lag bei mir darin, dass der Flaschenhals nicht ca. 45 Grad nach oben zeigte, sondern etwas mehr Richtung wagerecht ging.
Heute habe ich es mal nach Deiner Art getestet. Am 7.1.2016 wurde vom Apfelwein 2015 testhalber 8 Flaschen angesetzt. Im Mai 2017 wurden 4 Flaschen degorgiert. Ergebnis sehr, sehr lecker. Heute nun die letzten 4 Flaschen. Somit lag der Schaumwein gute 24 Monate auf der Hefe.
Ergebnis: Deine Vorgehensweise funktioniert gut und ergibt weniger Verluste als meine alte Variante. Nur immer klppt es nicht, da auch mal ein Stopfen nicht zu halten ist. Danke Dir für den Tipp.
Geschmacksergebnis kommt erst Ende April. Bis dahin ruht der Sekt noch, da ich im Augenblick keinen Alkohol trinke (Leberaufbauphase).
VG
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Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
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Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Das Rüttelbrett hatte ich mir selbst gebaut. Man kann die Flaschen nur in zwei Stellungen einlegen. Einmal zum gären und ein mal zum klären.
Besser wären wahrscheinlich mehrere Stellungen der Flaschen zum Rütteln, aber es hat auch so funktioniert.
Hier mal ein paar Bilder von der Konstruktionszeichnung bis zum fertigen Rüttelbrett.
Bei den Fotos liegen die unteren Flaschen so wie bei der Gärung, die obere wie bei der Klärung.
Besser wären wahrscheinlich mehrere Stellungen der Flaschen zum Rütteln, aber es hat auch so funktioniert.
Hier mal ein paar Bilder von der Konstruktionszeichnung bis zum fertigen Rüttelbrett.
Bei den Fotos liegen die unteren Flaschen so wie bei der Gärung, die obere wie bei der Klärung.
Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Schönes Rüttelbrett und Danke für die Zeichnung.
So, nun die nächste und wahrscheinlich letzte Folge. Es sei denn, dass ich noch einen Säbel ausleihen kann.
Geschmacklich ist Apfelsekt schon echt gut.
VG
So, nun die nächste und wahrscheinlich letzte Folge. Es sei denn, dass ich noch einen Säbel ausleihen kann.
Geschmacklich ist Apfelsekt schon echt gut.
VG
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Re: Projekt: Apfelsekt nach der klassischen Methode
Ja, da sage ich doch gerne Prost, lasst es euch schmecken.
Ich habe die Flaschen für das Rütteln umgedreht in Getränkekisten gestellt. Diese habe ich zu Beginn auf die Seite gelegt und dann immer weiter bis in die normale Position gekippt. Dann liegen die Flaschen zu Beginn und am Ende stehen sie auf dem Kopf.
Ich habe die Flaschen für das Rütteln umgedreht in Getränkekisten gestellt. Diese habe ich zu Beginn auf die Seite gelegt und dann immer weiter bis in die normale Position gekippt. Dann liegen die Flaschen zu Beginn und am Ende stehen sie auf dem Kopf.