Filteranlage für Wein

was nicht in die anderen Kategorien passt
Ake
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von Ake »

Bei den Baumarktschläuchen musst du aufpassen, die meisten sind nicht alkoholbeständig. Das wird zwar nicht absolut wichtig sein, da der Wein nicht allzu lange im Schlauch ist, aber mir gibt es ein sichereres Gefühl, wenn ich einen alk-beständigen habe.
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Fruchtweinkeller
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Professore hat geschrieben:
carpe_noctem hat geschrieben: Zu den Filterschichten, da habe recherchiert das man diese mehrfach nutzen kann, wenn man diese nach Gebrauch/jedem Durchgang mit heißen Wasser gut spült.
Das würde mich interessieren, wo das steht.
Steht das so ähnlich auf der Homepage? Müsste ich mal nachschlagen :mrgreen:

Klar kann man Filterschichten mehrfach direkt hintereinander benutzen, insbesondere wenn man sie spült um den Geschmack nicht zu verfälschen. Aber man kann sie nicht trocken und später nochmals verwenden.
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420
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von 420 »

Und wenn man gerade steril filtert und dann zurückspült, muss man höllisch aufpassen, damit sich kein Hefepilz verirrt.

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Nathea
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von Nathea »

Und ob sich diese Ersparnis (50 Cent pro Filterplatte) für unsere (geringen) Hobby-Filtermengen lohnt? Ich habe da meine Zweifel.

Lieber auf Nummer Sicher und dafür "sicher guten, sauberen Wein", als gespart und Flaschenbomben erzeugt.

Viele Grüße,
Sylvia
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Fruchtweinkeller
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Beim Rückspülen werden sicherlich die Poren geweitet. Na, beim Simplex ist das eh kein Thema...
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carpe_noctem
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von carpe_noctem »

Beim durchlesen der Antworten wunderte es mich schon ein wenig , dass einige hier glauben, ich hätte vor den Filter zu spülen, zu trocknen und dann irgendwann einmal wiederzuverwenden.
Das dies Schimmel und schlimmeres herbeiruft, war mir schon klar.
War doch eigentlich nicht missverständlich ausgedrückt, kk es fehlte bei der selben Weincharge.
carpe_noctem hat geschrieben: Zu den Filterschichten, da habe recherchiert das man diese mehrfach nutzen kann, wenn man diese nach Gebrauch/jedem Durchgang mit heißen Wasser gut spült.
Wenn doch, meine Frage bezog sich nur auf die Verwendung der Filter bei einer Weincharge.
:!: Filtrieren-->durchspülen-->filtrieren-->durchspülen-->entsorgen... neue Charge Wein, neue Filter so war dies gemeint .

Recherchiert hatte ich es übrigens in einem Forum, es waren gelbe Seiten, nein nicht die Gelben Seiten ;) , wo die Hauptthematik bei der Filtration von Bier lag, ja weis Bier ist was anderes wie Wein... Da ich weblink hopping gemacht habe, kann ich die Seite nicht mehr nachvollziehen.

Den Weichmacher in den "normalen" Gewebeschläuchen, hatte ich gar nicht bedacht. Selbst in Kassenzetteln, steckt dieser Dreck ja heutzutage drin.


Alle Klarheiten sind nun eigentlich beseitigt, ansonsten frage ich hier einfach nochmals nach.
Danke für eure vielen Antworten.
Nett kann ich auch, bringt aber nix !
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mobai09
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von mobai09 »

Gelbe Seiten und Bier. kann nur das alte Forum von Hobbybrauer.de sein.

Also ja du hast dich ein bisschen unverständlich ausgedrückt wegem dem zurückspülen.

Was heißt bei dir mehrfach? Stellst du dir vor nach jeder Weinsorte den Filter zu spülen? oder willst du die Lebensdauer erhöhen wenn er zu gemacht hat,also inerhalb eines Weins spülen?

Nach jede Sorte macht es doch gar keinen Sinn. Da brauch man den Filter nicht Umdrehen, einfach die Weine gestaffel nach Farbe und Geschmack durch den Filter jagen und sich über jeweils einen Liter Mischwein freuen, schmeckt oft sehr gut. bei einem durchspülen des Filters würdest du diesen Anteil von Mischwein in den Ausguss Schütten.

Die Lebensdauer erhöhen ist auch Quatsch, weil
höhere Weinverluste
doppelte oder dreifache Arbeit beim ständigen zusammen und auseinanderbau
und das wegen 50Cent pro Filter der locker 10l gut geklärten Wein schaft.
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Chesten
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von Chesten »

Mensch Leute, Filterplatten zurück spülen um die "Lebensdauer " zu erhöhen, da wollt ihr am falschen Ende sparen.
Filterplatten sind Einwegartikel! Klar kann man mehrere Weine nacheinander filtern wenn sich die Platten noch nicht zugesetzt haben aber zum wiederverwenden ist die Filterplatten wirklich nicht gedacht wer was anderes behauptet erzählt Blödsinn.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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wotan
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von wotan »

420 hat geschrieben:
mobai09 hat geschrieben:wotan der Versand ist gratis!

Wie sich das lohnt, weiß ich auch nicht aber es ist so.

PS: Gerade beim Frühstücken und man mus schnell Reagieren bei Fragen zu Filtern sonst kommt 420 und war schneller :lol:
:lol: :lol: :lol:

Keine Angst, viel zu früh! :pfeif: Wie war es noch einmal.... Morgenstund ist aller Laster Anfang oder.... wer morgens länger schläft, hält abends besser aus. :lol:
wotan hat geschrieben:Ich seh gerade Dein Wohnort ist Schwalmstadt, da war ich mal mit der Bundeswehr stationiert....schönes fleckchen. :clap:
Da hast Du recht 420 ist ein meister des Filtern´s, hab mir von den Videos schon vieles abgekuckt....und an der Tastatur kommt er mir manchmal wie "Flash" vor :lol:
Danke fürs Lob, aber ein Meister bin ich noch lange nicht. :D Und mit der Tastatur.... ist schon von Vorteil wenn man 300 Anschläge/Minute schreiben kann. :D Habe halt noch auf einer alten Schreibmaschine gelernt und da waren alle Tasten mit D-c-fix folie zugeklebt. Draufschauen brachte also auch nichts.

@carpe_noctem
Ist alles gesagt, Pulcino oil, Filterschichten ggf. mit 3 Meter Druckschlauch und Schlauchklemmen, weiter geht es dann evtl. mit einem Füllstop-Trichter (sehr sinnvoll), Schlauchhalter, Abtropfständer mit Schwefler...

VG
Bescheiden und einen feinen Sinn für Humor....der Mann gefällt mir! :clap:
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420
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von 420 »

wotan hat geschrieben:
Bescheiden und einen feinen Sinn für Humor....der Mann gefällt mir! :clap:
:o

Auf keinen Fall. :lol:

Jugendlicher Leichtsinn ist abgefallen, Alterstarrsin kommt gerade. Und im Augenblich bin ich wohl in der Phase, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren - nach dem Motto - was bleibt?.....

Und wenn's nur der positive Eindruck war. :D :D

PS: Heute gute 40 Liter roten Johannisbeerwein und 52 Liter Ingwerwein von der Hefe abgezogen. Da die 50-Liter Bauchflasche nicht ganz ausreichte, blieb noch 1 Liter übrig. Davon dann eine 0,75 Liter Flasche befüllt, die morgen getestet wird. Die verbleibenen Tropfen habe ich ohne nachsüßen vernichtet. Echt lecker. Der Wein wird wohl richtig gut. Und zum 1. Mal wohl ohne Nachsüßen bei ca. 11 % Alhohl. Liegt wohl daran, das Ingwer gärhemmend sein kann und nicht alles an Zucker verarbeitet wurde.
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wotan
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von wotan »

Wow :shock: das sind Mengen....ist das nur Eigenbedarf oder auch für Geschenk oder Verkauf? und ähm könnte ich wohl
Dein Ingwer-Wein Rezept haben ? wenn´s nicht unter Betriebsgeheimnis fällt 8-)
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420
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Re: Filteranlage für Wein

Beitrag von 420 »

@wotan

heute waren wir bei guten Freunden, die mir einen kleinen Gefallen getan haben. Im Januar habe ich bei Kleinanzeigen so ein paar Weinartikel gekauft. Da ich sie nicht alle mitbekam, haben unsere Freunde diese abgeholt und bei sich gelagert. Gestern haben wir sie besucht und heute die restlichen Sachen eingepackt. Ein kleines Dankeschön war natürlich auch dabei. Und schon sind 12 Flaschen weg. Und so handabe ich es immer wieder und meine Lagermengen reduzieren sich dadurch. Verkauf nein. Geht auch nicht, da
- ich kein Gewerbe habe
- die nötigen Voraussetzungen fehlen (gefliester Raum nur für Wein usw.)
- ich auch den Alkoholgehalt nicht genau genug messen kann.


Beim Rezept: Steht auch hier irgendwo im Forum.
- 6-7 Zitronen
- gleiche Menge an Blutorangen
- 1,5 ltr. naturtrüber Apfelsaft
- ca. 150 g geschälter Ingwer klein geraspelt

- nach ca. 7-14 Tagen durch ein Sieb gegeben, damit der Ingwer raus kommt.
- Alkoholgehalt ca. 11 Prozent.

Säure bestimmen und ggf. noch Milchsäure zugeben

und dann ganz normal weiter arbeiten.

Achtung: im Anfang nicht zu viel Zucker, da Ingwer auch gärhemmend werden kann und dann ist der Wein zu süß.

Und wenn der Ingwergeschmack stärker sein soll - einfach am Anfang mehr Ingwer nehmen oder am Ende mit Säckchen im Wein bei der Klärung arbeiten.

VG
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