Im Hobbybrauerforum gab es vor kurzem wieder einmal die Diskussion um Honigbier.
Es ging darum, wann man den Honig am besten dazu gibt, um so viel Honigaroma wie möglich ins Bier zu bekommen.
Außerdem, ob man den Honig erhitzt, um das Risiko von Wildhefen und Bakterien z. B. Milchsäurebakterien zu minimieren.
Zwecks des Aromas war meine Aussage dazu, den Honig am besten nach der hauptgärung kalt dazu zu geben, da durch das erhitzen Geschmacksstoffe im Honig zerstört werden.
Außerdem meinte ich, dass durch die ja noch aktive Hefe im Bier, Wildhefen wenig Chancen hätten.
Wie es mit Bakterien wie z. B. Milchsäurebakterien im Honig aussieht hab ich keine Ahnung.
Ein Imker dort hat auch geschrieben, dass es nichts ausmachen wwürde, den Honig kurzzeitig auf bis zu 65 Grad zu erwärmen.
Außerdem meinte jemand, dass die meisten obergärigen Bierhefen nicht so gut Fructose vergären könnten.
Und deshalb könnte die von der Hefe langsam abgebaute Fructose den Milchsäurebakterien sogar noch als Nahrungsquelle dienen.
Da es ja hier genuügend leute gibt, die sich mit der Vergärung von Honig sehr gut auskennen, wäre es schön ein paar meinungen dazu zu bekommen.
Gruß Peter
Honig im Bier?
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Re: Honig im Bier?
Durch den niedrigeren pH eines Weinansatzes ist dieser im Vergleich zum Bier tatsächlich besser geschützt. Alle Hefen lassen mehr oder weniger Fruktose "übrig", wobei die Bierhefen diesen Zucker ja eher nicht zu futtern bekommen. Insofern kann ich es mir schon vorstellen, dass das den garstigen Milchsäurebakterien entgegen kommt.
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