Wenn ich mich nicht irre, dann sind solche Kerne auch recht gefährlich in der Maische, da sie für Blausäure verantwortlich sind. Diese Säure soll sich irgendwie mit dem Alkohol zusammen irgendein noch schlimmeres Gift produzieren. Aber ich kann mich auch irren.blumentopferde hat geschrieben: 6. Die Maische: Ich habe die Kerne in der Maische belassen. Möglicherweise sind sie für den Fehlgeschmack verantwortlich?
1. Kornelkirschenwein
Re: 1. Kornelkirschenwein
Auf Seite 3 hast du geschrieben:
"Sie schnitten eine Weinrebe ab, die so schwer war, dass zwei Männer sie an einer Stange tragen mussten." 4.Mose 13,23
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Ob die reine Anwesenheit des Kerns ausreicht, um Blausäure freizusetzen? Ich denke eher, dass man dazu die Kerne zerkleinern müsste...
Wie auch immer, es verflog der üble Geruch, der den Wein vom Beginn der Gärung an begleitete, umso mehr, je höher der Alkoholgehalt wurde. Ich frage mich, ob das am Alkoholgehalt liegt, und der Wein mit etwa 6% Alkohol noch immer stinken würde...
Wie auch immer, es verflog der üble Geruch, der den Wein vom Beginn der Gärung an begleitete, umso mehr, je höher der Alkoholgehalt wurde. Ich frage mich, ob das am Alkoholgehalt liegt, und der Wein mit etwa 6% Alkohol noch immer stinken würde...
Re: 1. Kornelkirschenwein
jetzt habe ich es gefunden: viewtopic.php?f=85&t=8654
Wenn ich das so lese, wäre ich eher vorsichtig mit den Kernen. Aber wie FWK sagt
CJD
Wenn ich das so lese, wäre ich eher vorsichtig mit den Kernen. Aber wie FWK sagt
mfgFruchtweinkeller hat geschrieben:Das sind die Fakten. Nun muss jeder selbst entscheiden welchen Weg er gehen will.
CJD
"Sie schnitten eine Weinrebe ab, die so schwer war, dass zwei Männer sie an einer Stange tragen mussten." 4.Mose 13,23
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Bingo
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Interessante links! Ich werde jedenfalls das risiko eingehen!
Re: 1. Kornelkirschenwein
Meine Erfahrung sagt mir, dass eine kürzere Maischestandzeit normalerweise auch alles aus den Früchten holt, was geschmacklich wichtig ist. Es reichen also - je nach Temperatur, Frucht, Antigel und Hefeaktivität - auch schon zwei bis drei Tage. Das senkt das Risiko ja auch.
Die Woche in den Rezepten schadet normalerweise auch nicht, aber ich vermute, dass sie aus praktischen Erwägungen entstanden ist. Ein Wochenende ansetzen und am nächsten - wenn wieder Zeit ist - wird abgepresst.
Einige Früchte, z.B. Brombeeren, schmecken mir sowieso besser, wenn sie nicht so lange vor sich hinmaischen.
Also, wie schon im verlinkten Thread steht, Kerne raus, wo es geht, ansonsten (Kornelkirschen, Schlehen, usw.) Kerne unversehrt lassen und möglichst kurze Maische.
Die Woche in den Rezepten schadet normalerweise auch nicht, aber ich vermute, dass sie aus praktischen Erwägungen entstanden ist. Ein Wochenende ansetzen und am nächsten - wenn wieder Zeit ist - wird abgepresst.
Einige Früchte, z.B. Brombeeren, schmecken mir sowieso besser, wenn sie nicht so lange vor sich hinmaischen.
Also, wie schon im verlinkten Thread steht, Kerne raus, wo es geht, ansonsten (Kornelkirschen, Schlehen, usw.) Kerne unversehrt lassen und möglichst kurze Maische.
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„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Meine Wenigkeit hat geschrieben:Du setzt die "Tradition" obskurer Ansätze offensichtlich fort...
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Nun ja, obskur war an diesem Ansatz gar nichts. Entkernen wäre bei Kornellkirschen eine Sisyphosarbeit gewesen und ohne Maischegärung hätte ich wohl nicht annähernd dieselbe Saftausbeute gehabt.
Ich sehe eigentlich nur einen Dampfentsafter oder eine Hydropresse (zerdrückt die Kerne nicht) als gangbare Alternative zur Maischegärung - und beides habe ich nicht!
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Das Thema liegt nun noch weiter zurück, aber am Wochenende hab ich den Kornelkirschenansatz nach 3-4 MonatenProfessore hat geschrieben:Das Thema liegt zwar schon etwas zurück, aber ich hab heute meinen Kornelkirschenansatz abgepresst.
Der Geruch war die ganze Zeit unauffällig, leicht fruchtig. So schmeckt er auch. Nix von alten Socken oder
Erbrochenem.
Die Säuremessung ergab 20 g/l, bestätigt also die Theorie der Kornelle als Säurebombe.
Ich habe den Kornelansatz jetzt auf 7,5 g/l runter verdünnt und werde wohl morgen Honig kaufen gehen, um wieder
etwas Geschmack hin zu bringen.
Klärung abgezogen und grob/fein gefiltert. Dabei fiel ein Filterrest an, den ich am Abend getrunken habe.
Was soll ich sagen, Geschmack hab ich schon hingebracht, aber den falschen. Irgendwie schmeckt er jetzt nach
alten Socken und Erbrochenem
Einen Weinfehler kann ich jetzt nicht zuordnen.
Wo sind die Spezialisten, die wissen, wie ein Kornelkirschenwein schmeckt? Ist das normal oder ein Fehler?
Liegt es vielleicht an dem Honig, der in Verbindung mit den Kornellen sch@&e schmeckt?
Gruß
Jochen
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Ein paar Berichte dazu gibt es ja, und ich habe auch mal einen probiert. Ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern wie der war, aber so schräg wie du es beschreibst hat der sicher nicht geschmeckt. Hatten Jörg, Sigi und Hainisch nicht auch welche gemacht? Ich glaube, da gab es auch nie derartige Berichte.
Ich fürchte, da ist etwas schief gelaufen, auch wenn ich keine Idee habe, was das sein könnte.
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Kann es sein, dass wirklich alte Socken in dem Ansatz lagen?
bin schon weg
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Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Re: 1. Kornelkirschenwein
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten und für die Tagung mal ein/zwei Flaschen zurück legen.
Gruß
Jochen
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