Endlich: Met ganz einfach !
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Endlich: Met ganz einfach !
Hallo,
Brau doch in den "Durststrecken" eben ein gutes Bier.
Oder auch ein Honigbier.
Mit Malzextrakt können gute Resultate erzielt werden.
Hopfenkochen macht auch Spaß.
Und wer schon Wein macht, hat alle Gerätschaften parat. Bis vielleicht auf den großen Topf.
Wer Flensburger Plop-Flaschen verwendet, braucht noch nicht mal einen Kronverkorker.
Das Beste daran:
Nach 2 Monaten ist es absolut trinkreif.
Grüße vom
fliegenpilzler
[Dieser Beitrag wurde am 19.09.2009 - 20:18 von fliegenpilzler aktualisiert]
Brau doch in den "Durststrecken" eben ein gutes Bier.
Oder auch ein Honigbier.
Mit Malzextrakt können gute Resultate erzielt werden.
Hopfenkochen macht auch Spaß.
Und wer schon Wein macht, hat alle Gerätschaften parat. Bis vielleicht auf den großen Topf.
Wer Flensburger Plop-Flaschen verwendet, braucht noch nicht mal einen Kronverkorker.
Das Beste daran:
Nach 2 Monaten ist es absolut trinkreif.
Grüße vom
fliegenpilzler
[Dieser Beitrag wurde am 19.09.2009 - 20:18 von fliegenpilzler aktualisiert]
Re: Endlich: Met ganz einfach !
Erstmal ein Hallo an euch alle.
Als Weinneuling, der zum erstenmal Met selbst herstellt bin ich auf dieses Forum hier gestoßen.
Der Grund warum ich meinen Beitrag hier an diesen Thread hänge, ist die Tatsache, dass ich eben genau dieses Metrezept von Chefkoch.de zum ansetzen des Gebräues genommen habe.
Als Mitglied im sebstvers.org Forum ( Dort wird auch über Met diskutiert) neugierig geworden und auf der Suche nach einem einfachen Rezept im www, bin ich dann eben auf dieses Rezept gestoßen.
Erst dann fand ich diese Seiten hier und eben die Aussage, das dieses Rezept nicht so der Bringer ist.
Nun ist mein Erstversuch seit genau einer Woche in Arbeit.
Also letzten Samsteg angesetzt und mit leichten Abwandlungen.
6 Liter Wasser, davon 5 destiliertes Wasser
3 Kg Waldhonig
0,5 Liter Apfelsaft selbst gepresst von eigenen Äpfeln ( saure Lageräpfel )
1 Fl Portweinhefe + 5 Tabl Hefenährsalz
Vinometer/ Säuretester usw hab ich auch noch nicht, kann also noch nix einstellen.
Also: Samstag angesetzt, Dienstag begann die Gärung mit etwa 65 Blasen pro Min.
und ist heute bei etwa 25 Blasen pro Min.
Ich hatte den 10 Liter Ballon die ersten Tage bei 22-25 Grad in der Küche stehen, aber nach dem Veto meiner Frau wegen des Geruches aus dem Röhrchen steht er sei 2 Tagen im Heizungsraum bei etwa 18-20 Grad.
Heute das erste mal probiert.
Schmeckt nach Alk und Hefe und ist extrem süß.
Jetzt zu meinem eigentlichen dasein hier.
Kann ich jetzt noch an eben diesem Ansatz etwas verbessern?? um was anständiges zu fabrizieren??
Mit Wasser verdünnen? Apfelsaft dazu? oder lieber so lassen und beim nächstenmal es besser machen.
mfG Ralf
Als Weinneuling, der zum erstenmal Met selbst herstellt bin ich auf dieses Forum hier gestoßen.
Der Grund warum ich meinen Beitrag hier an diesen Thread hänge, ist die Tatsache, dass ich eben genau dieses Metrezept von Chefkoch.de zum ansetzen des Gebräues genommen habe.
Als Mitglied im sebstvers.org Forum ( Dort wird auch über Met diskutiert) neugierig geworden und auf der Suche nach einem einfachen Rezept im www, bin ich dann eben auf dieses Rezept gestoßen.
Erst dann fand ich diese Seiten hier und eben die Aussage, das dieses Rezept nicht so der Bringer ist.
Nun ist mein Erstversuch seit genau einer Woche in Arbeit.
Also letzten Samsteg angesetzt und mit leichten Abwandlungen.
6 Liter Wasser, davon 5 destiliertes Wasser
3 Kg Waldhonig
0,5 Liter Apfelsaft selbst gepresst von eigenen Äpfeln ( saure Lageräpfel )
1 Fl Portweinhefe + 5 Tabl Hefenährsalz
Vinometer/ Säuretester usw hab ich auch noch nicht, kann also noch nix einstellen.
Also: Samstag angesetzt, Dienstag begann die Gärung mit etwa 65 Blasen pro Min.
und ist heute bei etwa 25 Blasen pro Min.
Ich hatte den 10 Liter Ballon die ersten Tage bei 22-25 Grad in der Küche stehen, aber nach dem Veto meiner Frau wegen des Geruches aus dem Röhrchen steht er sei 2 Tagen im Heizungsraum bei etwa 18-20 Grad.
Heute das erste mal probiert.
Schmeckt nach Alk und Hefe und ist extrem süß.
Jetzt zu meinem eigentlichen dasein hier.
Kann ich jetzt noch an eben diesem Ansatz etwas verbessern?? um was anständiges zu fabrizieren??
Mit Wasser verdünnen? Apfelsaft dazu? oder lieber so lassen und beim nächstenmal es besser machen.
mfG Ralf
Re: Endlich: Met ganz einfach !
Was Deinen momentanen Ansatz angeht: einfach mal abwarten. Wenn der noch suess is, hat die Hefe einfach noch einiges vor sich.Rallymann hat geschrieben:Kann ich jetzt noch an eben diesem Ansatz etwas verbessern?? um was anständiges zu fabrizieren??
Nebenbei, was den Geruch angeht: so richtig krass ist das wirklich nur die ersten 1-2 Tage, danach hat die Hefe die Schwefelverbindungen aus dem Ansatz (hauptsaechlich aus dem Naehrsalz kommt das) soweit raus, dass es nich mehr so doll nach Furz mueffelt
Der Ansatz ist uebrigens nich gluecklich. Wenn ich das recht ueberschlage, hast Du da 2.4 kg Zucker (Honig enthaelt ca. 80 Prozent) auf 6 Liter Wasser. Das ist zuviel. Reicht zwar theoretisch, um komplett veralkoholisiert zu werden, funktioniert aber leider so nicht An sich macht man ca. 2/3 der maximal vergaerbaren Zuckermenge in den Ansatz, der Rest kommt spaeter. Sonst handelt man sich halt eine fette Gaerstockung ein, weil die Hefe einfach nicht ordentlich in Fahrt kommt.
Lies mal die Homepage von oben nach unten durch. Da gibt's sowohl Rezepte als auch Erklaerung, was den Zucker angeht.
Gruss Aya...
"Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel heraus gucken."
Georg Christoph Lichtenberg
Georg Christoph Lichtenberg
Re: Endlich: Met ganz einfach !
Durch die Page lese ich mich schon durch und daher weis ich auch, dass ich zu viel Honig drinn habe.
Deßhalb auch meine Frage, ob ich jetzt noch was ändern kann.
Deßhalb auch meine Frage, ob ich jetzt noch was ändern kann.
Re: Endlich: Met ganz einfach !
Alles geht. Wobei mit Wasser verdünnen die bessere Lösung wäre, beim Apfelsaft kommt noch weiterer Zucker dazu. Wobei deine schon zu niedrige Säure noch niedriger wird. Hier muss dann dringend was getan werden.Rallymann hat geschrieben:Mit Wasser verdünnen? Apfelsaft dazu? oder lieber so lassen und beim nächstenmal es besser machen.
Das nächste mal besser machen ist doch wohl selbstverständlich.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Re: Endlich: Met ganz einfach !
Hallo Rallymann,
Erst mal noch ein herzliches Willkommen hier im Forum
Wenn dein Ballon das noch zulässt, würde ich noch 2-3 Liter Apfelsaft hinzugeben
Naturtrüb vom Supermarkt
Zum anderen würde ich noch 2 Äpfel fein hineintreiben. Das hilft für den CO2 Ausstoß
Gruß und viel Erfolg
Latemar
Edit: Asaft bringt zwar Zucker, aber auch Säure mit
Erst mal noch ein herzliches Willkommen hier im Forum
Wenn dein Ballon das noch zulässt, würde ich noch 2-3 Liter Apfelsaft hinzugeben
Naturtrüb vom Supermarkt
Zum anderen würde ich noch 2 Äpfel fein hineintreiben. Das hilft für den CO2 Ausstoß
Gruß und viel Erfolg
Latemar
Edit: Asaft bringt zwar Zucker, aber auch Säure mit
Jedermann gibt zum ersten guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; Joh.2,10
Re: Endlich: Met ganz einfach !
Grundsätzlich würde ich erstmal gar nichts machen, er gärt doch
Zu viel Zucker läßt die Gärung schlechter anlaufen, siehe auch Grafik auf der Homepage. Aber hier läuft sie ja gut, vielleicht nicht optimal, aber es blubbt seit einer Woche. Jetzt ist sowieso schon ordentlich Zucker weg, da bringt verdünnen gar nichts mehr, der Zug ist abgefahren.
Ich würde jetzt - wie auf der Homepage beschrieben - weitermachen, also Alkohol messen und bei Bedarf nachzuckern. Regelmäßig schütteln.
Geschmacksverbessernd sind Aktionen, wie Säure einstellen, evtl. Gerbstoffe dazu. Aber ersteres geht nur mit messen vernünftig.
Apropos messen, es geht auch ohne Vinometer, wenn auch nicht so gut. Man gibt halt kleine Mengen Zucker dazu, bis es aufhört zu gären, ohne das es (viel) zu süß wird. Mit Vinometer kann man die Menge bedeutend besser abschätzen und braucht nicht raten.
Zu viel Zucker läßt die Gärung schlechter anlaufen, siehe auch Grafik auf der Homepage. Aber hier läuft sie ja gut, vielleicht nicht optimal, aber es blubbt seit einer Woche. Jetzt ist sowieso schon ordentlich Zucker weg, da bringt verdünnen gar nichts mehr, der Zug ist abgefahren.
Ich würde jetzt - wie auf der Homepage beschrieben - weitermachen, also Alkohol messen und bei Bedarf nachzuckern. Regelmäßig schütteln.
Geschmacksverbessernd sind Aktionen, wie Säure einstellen, evtl. Gerbstoffe dazu. Aber ersteres geht nur mit messen vernünftig.
Apropos messen, es geht auch ohne Vinometer, wenn auch nicht so gut. Man gibt halt kleine Mengen Zucker dazu, bis es aufhört zu gären, ohne das es (viel) zu süß wird. Mit Vinometer kann man die Menge bedeutend besser abschätzen und braucht nicht raten.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Re: Endlich: Met ganz einfach !
Man sieht schon: Die Meinungen gehen auseinander Alles hat Vor- und Nachteile, da will ich gar nicht zu sehr dazusenfen. Eines gilt festzuhalten: Es ist einfacher von Anfang an alles "richtig" zu machen als hinterher etwas "reparieren" zu wollen.
Die wichtigste Frage wäre jetzt: Willst du den Wein in Flaschen abfüllen? Wenn ja: Wie willst du Nachgärungen verhindern?
[quote=Ayahuasca]Nebenbei, was den Geruch angeht: so richtig krass ist das wirklich nur die ersten 1-2 Tage, danach hat die Hefe die Schwefelverbindungen aus dem Ansatz (hauptsaechlich aus dem Naehrsalz kommt das) soweit raus, dass es nich mehr so doll nach Furz mueffelt[/quote]
Jaen. Der Schwefel kann vom Nährsalz stammen, muss aber nicht. Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt das Nährsalz wegzulassen: Weine mit Nährsalz neigen generell weniger zu Böckserbildung.
Die wichtigste Frage wäre jetzt: Willst du den Wein in Flaschen abfüllen? Wenn ja: Wie willst du Nachgärungen verhindern?
[quote=Ayahuasca]Nebenbei, was den Geruch angeht: so richtig krass ist das wirklich nur die ersten 1-2 Tage, danach hat die Hefe die Schwefelverbindungen aus dem Ansatz (hauptsaechlich aus dem Naehrsalz kommt das) soweit raus, dass es nich mehr so doll nach Furz mueffelt[/quote]
Jaen. Der Schwefel kann vom Nährsalz stammen, muss aber nicht. Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt das Nährsalz wegzulassen: Weine mit Nährsalz neigen generell weniger zu Böckserbildung.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert
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Re: Endlich: Met ganz einfach !
Danke für die Infos erstmal.
Und ja der soll in Flaschen.
Ich wollte warten bis die Gärung zum erliegen kommt und ihn dann in einen anderen Ballon füllen.
Sollte er nachgären ist es dort möglich.
Wenn er klar wird und geschwefelt ist in Flaschen. Das war der Plan
Wie und wann
Und ja der soll in Flaschen.
Ich wollte warten bis die Gärung zum erliegen kommt und ihn dann in einen anderen Ballon füllen.
Sollte er nachgären ist es dort möglich.
Wenn er klar wird und geschwefelt ist in Flaschen. Das war der Plan
Wie und wann
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Re: Endlich: Met ganz einfach !
Damit ist die Gefahr einer Nachgärung gegeben. Wie du Nachgärungen verhindern kannst steht hier:
http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/zucker.html
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Re: Endlich: Met ganz einfach !
Tja da sieht man das ich Neuling bin.
Da ich sofort den ganzen Honig dazu gegeben habe, dachte ich, dass die Hefe
wenn sie die Toleranzgrenze erreicht hat, am Alkohol eingeht und die Gärung stoppt.
Nachdem sie sich abgesetzt hat umfüllen in den 2ten Ballon und sehen ob noch was nachgärt.
Eventuell kühl lagern bis zur Klärung und dann in Flaschen.
Den Honig bekomm ich ja nicht mehr raus und bei der Menge fällt nachzuckern wohl flach.
Da ich sofort den ganzen Honig dazu gegeben habe, dachte ich, dass die Hefe
wenn sie die Toleranzgrenze erreicht hat, am Alkohol eingeht und die Gärung stoppt.
Nachdem sie sich abgesetzt hat umfüllen in den 2ten Ballon und sehen ob noch was nachgärt.
Eventuell kühl lagern bis zur Klärung und dann in Flaschen.
Den Honig bekomm ich ja nicht mehr raus und bei der Menge fällt nachzuckern wohl flach.
Re: Endlich: Met ganz einfach !
Nich so pessimistisch! Zuviel Zucker erhöht die Gefahr von Gärstockung, dass muss aber nicht passieren. Wenn es also nichtmehr gärt, gehst du vor wie unter Nachzuckermethode beschrieben. Also du kostest und wenn möglich misst du Alkohol. Falls das ganze sauer (zuckerfrei) schmeckt gibst du moderat Zucker dazu. Da du schon nahe an der Alkoholtoleranz bist, möglichst nur in 0,5% Alk Schritten. Das wiederholst du bis die Gärung zum Erliegen kommt und du immer noch Zucker schmeckst. Du brauchst ca 20g/l für 1%. Sobald das erreicht ist, lässt du die Hefe absetzen und ziehst das ganze ab. Du kannst schon vor dem absetzen schwefeln, dann musst du weniger Angst wegen des O2 im großen Ballon haben.
Falls du jetzt schon Zucker schmeckst und es echt nicht weiter will, wäre mir das Risiko einer Gärstockung zu groß. Dann würde ich jetzt grob Restzucker einstellen Säure einstellen absetzen lassen und zur Klärung abziehen. Nach selbiger würde ich dann mit e202 stabilisieren.
Stefan
Falls du jetzt schon Zucker schmeckst und es echt nicht weiter will, wäre mir das Risiko einer Gärstockung zu groß. Dann würde ich jetzt grob Restzucker einstellen Säure einstellen absetzen lassen und zur Klärung abziehen. Nach selbiger würde ich dann mit e202 stabilisieren.
Stefan