2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Metdruidenlehrling
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Metdruidenlehrling »

Naja ich messe eben einmal die Woche und sofern sich der alk um 1% Vol.Alk. erhöht hat und kein Zucker zu schmecken ist, zuckere ich nach, damit die Gärung am laufen bleibt, brav wie auf der HP beschrieben. Gärung lässt nach einer Woche auch immer merklich ab, beim Fass ist sie kaum noch zu messen, ergo geht es dem recht gut. Nur der im Glasballon macht einfach weiter.. :ugeek:

Ich hoffe wirklich, dass aus dem Met noch was wird.. wäre äußerst Schade um die Zutaten wegen so einer kleinen Plage. Kann dir ja mal eine Probe zuschicken, dann kann dein Brötchengeber mir sicher sagen, was da grad schief läuft :D
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Fruchtweinkeller
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich fürchte dass mir mein Brötchengeber auf dem Gebiet nicht wird weiterhelfen können :mrgreen:
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von KommandeurMumm »

Fruchtweinkeller hat geschrieben:Ich fürchte dass mir mein Brötchengeber auf dem Gebiet nicht wird weiterhelfen können :mrgreen:
Der kann nur helfen, wenn Metdruidenlehrling auf der Suche nach einer neuen Hefe ist, die nicht nur zur alkoholischen Gärung fähig ist, sondern dabei auch Aurabilder und Heilmittel gegen Krankheiten erzeugt ;)

schon weg
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Metdruidenlehrling
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Metdruidenlehrling »

Was zum Henker... :D

Und mein Met heilt schon Krankheiten, viele sogar!
Als bewiesenermaßen geheilt gilt:

- Nüchternoritis
- Klardenkeritis
- Manieroritis

Auch anzuwenden bei zu viel Anstand, akuten Hemmschwellen, estetische Mangelerscheinungen bei anderen Menschen, mangelndem Mut/Selbstbewusstsein und attraktiven Menschen mit zu viel Kleidung :pfeif:

EDIT: Habe gerade den Glasballonwein mit 4g/l experimentell abgeschmeckt. Dazu nahm ich 50ml Met und gab 5g Zucker dazu, dazu ein schuss Citrovin und... Es schmeckt..! O.o
Also solang mich diese Mikroben nicht umbringen, könnte der Met noch wirklich was werden
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Metdruidenlehrling
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Metdruidenlehrling »

Sooo ich bins nochmal... Zwischenmeldung ist, dass die Säure jetzt im "grünen" Bereich ist 8-)
Nach jedoch immernoch unbekannten Vorfall (siehe Thread-Anfang) ist der Wein jetzt fast am Endpunkt der Gärung angelangt, der im Glas besitzt einen rötlichen Farbton und hat 15% Alk und der im Fass besitzt einen eher gelblicheren Ton und hat 16% Alk. Beide werden jetzt bis zum Ende nachgezuckert.

Witzig ist nur folgendes: Der 15L Wein aus dem Glasballon schmeckt nach einigen Zuckerexperimenten natürlich noch frech und ungezogen (undefiniert) wie ein echter Jungwein, jedoch noch relativ gut. Mit ausreichender Lagerung wird er sicher ein guter Wein.

Der Met im Fass allerdings schmeckt mit nur einem Prozent unterschied sehr stark alkoholisch, weniger sauer und gut nach Pflaume, aber eben seeehr alkoholisch..
Echter Rachenputzer.
Jetzt frage ich mich: Bin ich zum Weichei geworden und macht 1% wirklich so einen Unterschied (auch mit Zucker), oder stimmt dort wieder etwas nicht?
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willi2000
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von willi2000 »

nochmal zu deiner Anfangsfrage.
Es ist nicht so einfach zwei identische Ansätze zu bekommen, wenn nicht alles in Lösung (chemisch gesehen) ist, dh. wenn du nur eine Suspension hast, wenn z.B. was ausgefallen ist.

Gruss
--------------------------------------
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Miss doch noch einmal den Säuregehalt, vielleicht finden sich diesbezüglich nun Unterschiede.
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Metdruidenlehrling »

Ich habe jede Woche die Säure gemessen, lieber Fruchtweinkeller :pfeif: (Bin auch eine ganze Menge Blaulauge ärmer..)

Der kleine ist jetzt bei 6,0 g/l Säure, aber ich wollte gerade schreiben, dass sich das Thema erledigt hat. Wie in der Analytik beschrieben, war das Dreieck einfach noch nicht ausgewogen! (Und ich trotz nun schon guter Erfahrung zu blöd, es zu blicken.. Brett vorm Kopf.. oder zu viel Wein..? :pfeif: ) Ich gab zum bereits zugegebenen Zucker noch etwas Citrovin ins Glas getan und siehe da, der Alkohol trat in den Hintergrund, die Pflaume wurde erfrischender und nicht so fade.

Sorry für die Anfängerfrage..
Manchmal ist das Keltern eine echte Wissenschaft für sich... Aber deswegen lieben wir es glaube ich :lol:
Zuletzt geändert von Metdruidenlehrling am 11 November 2013 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Na, prima.
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von KommandeurMumm »

Moin Metdruidenlehrling.
Den ganzen Thread habe ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm, aber du hast ja von Pflaumen berichtet. Met habe ich zwar noch nicht gemacht, aber von reinem Pflaumenwein kann ich berichten, dass meiner im Bereich von 16-17 % am Anfang auch mit ausgewogener Säure und Zucker sehr "sprittig" schmeckte. Das hat sich ein paar Wochen nach der Abfüllung dann verloren und er wurde deutlich angenehmer.
Dass Lagerung den Wein verbessert, gerade die ersten 6 Monate, liest man ja oft. Bei der Pflaume scheint das aber besonders zu gelten. In diesem Sinne: weiter so, es liegt nicht immer alles an uns ;)

Grüße
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Re: 2 identische Ansätze, 2 unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Metdruidenlehrling »

Pflaumenweine habe ich schon 2 erfolgreich gemacht, aber ganz im Ernst: Es war noch nie so mühsam wie der jetzt.

Erst die Menge verschätzt, dann irgendein Säure-absturtzproblem mit 2 Säuremessungen pro Woche (was sich wohl ergeben hat) und jetzt Brett vorm Kopp gehabt...

Einziger Trost wäre es, wenn ich bei den Backwaren tatsächlich reine Zitronensäure finde, da der kleine Ansatz am Milchsäuremaximum ist.
(Mal abgesehen von dem ganzen neuen Equipment, welches ich zum Geburtstag bekommen habe.. :D )
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