Verarbeitung von Trockenhefe

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bt047265
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Verarbeitung von Trockenhefe

Beitrag von bt047265 »

Hallo,

wie verarbeitet Ihr eure Trockenhefe ? Laut Anleitung soll man die Hefe dehydrieren und darauf achten, dass es keine zu großen Temperaturunterschiede (2 Grad C.) beim Einsatz in den Ansatz gibt.

Bei meinen letzten beiden Ansätzen habe ich die Trockenhefe direkt in den Ansatz gegeben. Die Gärung setzte bei dieser Vorgehensweise schneller ein.

Grüße,

Thomas
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Fruchtweinkeller
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Verarbeitung von Trockenhefe

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich bin ja immer für eine korrekte Arbeitsweise ;) Insofern: Den Herstellerangaben sollte man folgen. Aber wenn die Trockenhefe gut und frisch ist macht es meiner Erfahrung nach keinen Unterschied ob man sorgsam rehydriert oder ob man die Trockenhefe direkt einstreut. Auf ähnliche Temperaturen habe ich aber immer geachtet.
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fibroin
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Verarbeitung von Trockenhefe

Beitrag von fibroin »

Die Trockenhefen halten schon einiges aus. Darum fällt es auch wenig auf, wenn sie einmal anders behandelt werden.
Allerdings rehydriere ich sie sicherheitshalber, dann kann man schon am Geruch und Aussehen erkennen, dass die Hefe in Ordnung ist. Da die Hefe absolut wichtig für eine erfolgreiche Vergärung ist, sollte man diese Kontrolle nicht außer Acht lassen.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Fruchtwasser
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Verarbeitung von Trockenhefe

Beitrag von Fruchtwasser »

Meiner Erfahrung nach ist Trockenhefe total unproblematisch. Da ich früh genüg weiß, daß ich einen Ansatz mache, setze ich rechtzeitig einen Gärstarter mit naturtrüben Apfelsaft an. Nach einigen Stunden gärt es schon richtig feste. Beim Zufügen zum Ansatz achte ich eher selten auf den Temperaturunteschied. Es hat eigentlich immer weitergegoren.

Übrigens wenn ich einen gärenden Ansatz habe, nehme ich hiervon nach dem Schütteln einen "ordentlichen Schluck" für den nächsten Ansatz. Hefenärsalz dazu. Hat bisher sehr gut funktioniert.

Liebe Grüße
bt047265
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Beitrag von bt047265 »

Hallo,

danke für eure Erfahrungen. Die Kontrolle der Hefe nach dem rehydrieren ist sicherlich eine gute Idee.

Grüße,

Thomas
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JasonOgg
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Beitrag von JasonOgg »

Da ich jetzt immer mit den 100g Hefepäckchen arbeite, habe ich - bis auf einen Ansatz - immer nicht 100% frische hefe in einer angebrochenen Packung/Dose. Das schreit nach einem Gärstarter.

Wenn ich gefrorene Früchte rechtzeitig auftaue und Saft ebenfalls einen Tag sich auf Zimmertemperatur anpassen konnte (z.B. Quitte), dann brauche ich mir um Temperaturunterschiede ebenfalls keine Gedanken zu machen.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
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