Tiefkühlkirschen mit Kaliumsorbat

meadmaker
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Tiefkühlkirschen mit Kaliumsorbat

Beitrag von meadmaker »

Hät' ich mal gleich lesen sollen... steht ja alles schon da! ?-|
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Heini
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Tiefkühlkirschen mit Kaliumsorbat

Beitrag von Heini »

Birgit hat geschrieben:Das Kaliumsorbat ist in der Flüssigkeit gelöst und setzt sich nicht ab, es wird auch nicht durch filtern entfernt.
ja stimmt, jedenfalls das noch freie sorbat nach vernichtung der kompletten hefe. der teil davon der die hefchen gekillt hat ist aber in den toten zellen gebunden. sonst reicht ja ein einziges molekül davon um in einem ansatz mit der zeit alle hefen zu vernichten. gekochte eberesche würde dann nie gären. oder bring ich da jetzt was durcheinander?

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Nicht alle giftig wirkenden Substanzen binden am Wirkort. Bestes Beispiel ist Ethanol.

Sobinsäure kann freilich tatsächlich kovalent an z.B. Enzyme binden. Wie auch auf der Homepage dargestellt, ist die Wirkung deshalb abhängig von der Keimzahl. Bei einer geringen intrazellulären Konzentration werden die Zellen zwar eventuell geschädigt, aber nicht unbedingt abgetötet. Dann kann Sorbinsäure von Mikroorganismen abgebaut werden.
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Tiefkühlkirschen mit Kaliumsorbat

Beitrag von Heini »

Fruchtweinkeller hat geschrieben:Sobinsäure kann freilich tatsächlich kovalent an z.B. Enzyme binden. Wie auch auf der Homepage dargestellt, ist die Wirkung deshalb abhängig von der Keimzahl. Bei einer geringen intrazellulären Konzentration werden die Zellen zwar eventuell geschädigt, aber nicht unbedingt abgetötet. Dann kann Sorbinsäure von Mikroorganismen abgebaut werden.
danke! dann hatt ich das noch richtig im speicher.

heist das dann aber auch nicht alles was reingeschüttet wurde is nach dem filtern wieder da, oder nich?

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Sehe ich so. Ich habe aber keine Vorstellung, wieviel man so loswerden kann.
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Beitrag von meadmaker »

Vielen Dank für so viele Antworten. Also wenn ich Resumeé ziehe, dann ist Kaliumsorbat auf TK-Früchten nicht gleich eine globale Katastrophe. Die Gärung kommt inzwischen immer besser in Schwung und wirklich gesundheitsschädlich ist das Sorbat offensichtlich auch nicht. Unterm Strich kann ich mich dieser Aussage voll anschließen:
fibroin hat geschrieben: ...die Kirschen noch verdünnen. Es könnte sein, dass die Angärung sich etwas hinzieht. Mach einen guten Gärstarter und baller das Sorbat mit Hefen voll. Irgendwann verliert sich die Wirkung!
Demnächst werde ich beim Einkauf von TK-Obst die Augen offen halten. :|
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Beitrag von Heini »

Fruchtweinkeller hat geschrieben:Sehe ich so. Ich habe aber keine Vorstellung, wieviel man so loswerden kann.
ein weinlabor müsste doch die reste quantitativ bestimmen können. is sowas teuer?

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Beitrag von meadmaker »

Kurze Info: Vor sieben Stunden habe ich den zweiten Starter beigemischt. Heute morgen, 36 Stunden nach dem Ansetzen, habe ich das, was ich als stürmische Gärung bezeichne. :D
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Beitrag von steve »

Hi,
viel Theorie hier,
ich finde den Thread nicht wieder,
aber vor einiger Zeit habe ich nen Ansatz mit gemischten Beeren vom Nord-Discounter angesetzt.
Der gärte einfach los, und die Hefe scherte sich gar nicht ums Kaliumsorbat und mittlerweile ists schön verpackt in Flaschen.
Scheinbar ist die Sorbatdosis nicht so hoch. Irgendwie müssen die Hersteller ja auch noch am Lebensmittelrecht vorbei.

Grüße,
steve
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Beitrag von meadmaker »

Kaliumsorbat? Gärschwierigkeiten? Hemmt die Vermehrung von Hefen? GELÄCHTER!!!
Ich hab eben die Küche putzen müssen. :!: Zum Glück stand der Ballon in weiser Vorausschau in der Spüle, sodass ich nicht neu tapezieren muss ;) So heftig hat mein Met nie geblubbert!
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