Sinn und Unsinn der Maischeschwefelung

Dreizehn
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Sinn und Unsinn der Maischeschwefelung

Beitrag von Dreizehn »

Vorlaut wie ich bin, erläutere ich mal Birgits Hinweis:
Maischevergorene Rotweine schwefelt man üblicherweise erst, wenn sich der Farbstoff stabilisiert hat, etwa Anfang/Mitte Februar. Bis dahin sind solche Weine, wenn sauber gearbeitet und sie kühl sowie spundvoll gelagert wurden, durch ihre Gerbstoffe, Säuren und Alkohol ausreichend stabil.

Jetzt zu schwefeln, würde die Färbung unnötig reduzieren.

Grüße, Dreizehn
Birgit
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Sinn und Unsinn der Maischeschwefelung

Beitrag von Birgit »

Dreizehn hat geschrieben:Vorlaut wie ich bin,
Wer sagt denn sowas :schlecht:

Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
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Dreizehn
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Sinn und Unsinn der Maischeschwefelung

Beitrag von Dreizehn »

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Suedhang
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Sinn und Unsinn der Maischeschwefelung

Beitrag von Suedhang »

Dreizehn hat geschrieben:Maischevergorene Rotweine schwefelt man üblicherweise erst, wenn sich der Farbstoff stabilisiert hat, etwa Anfang/Mitte Februar.
Schön, dann weiß ich jetzt auch, warum es trotz einwöchiger Maischegärung recht dunkler Trauben aussieht, als würde es doch eher ein Rosé. Scheint eine Art pink zu werden... .

Da trotz liebevoll rehydrierter Hefe die Gärung nicht gleich (innerhalb von 12h) an kam, habe ich Schiss bekommen und geschwefelt. Wäre unnötig gewesen, da trotz Schwefelung 24-36h (müsste ich nachsehen) nach Zugabe der Hefe sozusagen der Bär los war. Ich bin da ein gebranntes Kind, weil mir mal ein 50l Sud umgekippt ist.
Egal, wieder was gelernt.

Ich hätte noch eine Frage zur Säure, die stelle ich aber in der entsprechenden Rubrik.

Danke vielmals!

Tim
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