Schwäbische Most- und Weinbesen
Schwäbische Most- und Weinbesen
Kellnerin zum Wirt:
" Hilfe Chef da kommet fempf Gäscht ond mir hend bloss vier Disch "...
Soll sagen dass der Schwabe an sich im Alltagsleben nicht so unbedingt gesellig ist wie Angehörige anderer deutscher Volksstämme,
mal abgesehen vom Schtuagerter Volksfescht, Weindorf oder bestimmten Hocketsen.
Hocketse ist übrigens ein bezeichnender Begriff: Sie hocken ! Da hocken sie ! Da hocket se ! Hocketse...
Also, der Schwabe mag den engen körperlichen Kontakt in der Öffentlichkeit nicht so sehr...
Ausnahme Nr.1: Stammtisch.
Aber wehe es setzt sich ein Fremder an den Stammtisch...
Da muss man schon aufgefordert werden, sonscht setzts ebbes !
Ausnahme Nr.2: Besenwirtschaft.
Hier verliert der Schwabe die sonst geübte Zurückhaltung
sogar gegenüber hochdeutsch sprechenden Landsleuten,
lässt sich unglaublicherweise auf engstem Raum einquetschen wie eine Sardine in der Büchse,
süffelt den Fasswein oder Moscht des Besitzers,
spachtelt das hausgemachte Vesper
und singt sogar !!!!... ...zur Musik der meist vorhandenen Gitarre oder des fast obligatorischen Akkordeons...
Man hüte sich vor professionell organisierten Besen !
Die sind für Touris, die das richtige Leben nicht kennen...
Am schönsten sind die Besen,
deren Besitzer für die beschränkte Ausschankzeit sein Wohnzimmer ausräumt,
möglichst viel Tische und Bänke reinquetscht,
seine Frau in der Küche Bratwürscht mit Sauerkraut oder Wurschtsalat eigenhändig akkordmässig herstellt,
wo ein Musiker der für Essen und Trinken spielt,
im Lauf des Abends mit zunehmender Viertelesanzahl
immer lauter aber undeutlicher wird...
Was aber die Gäste aufgrund auch zunehmender Viertelesanzahl und Lautstärke
weder bemerken noch übelnehmen,
im Gegenteil...
Ach ja, muss man erleben...
Am besten als Musiker, sonst halt als Zecher...
Gruss... Sigi
Jan, welchen Christbaum meinst Du ?
" Hilfe Chef da kommet fempf Gäscht ond mir hend bloss vier Disch "...
Soll sagen dass der Schwabe an sich im Alltagsleben nicht so unbedingt gesellig ist wie Angehörige anderer deutscher Volksstämme,
mal abgesehen vom Schtuagerter Volksfescht, Weindorf oder bestimmten Hocketsen.
Hocketse ist übrigens ein bezeichnender Begriff: Sie hocken ! Da hocken sie ! Da hocket se ! Hocketse...
Also, der Schwabe mag den engen körperlichen Kontakt in der Öffentlichkeit nicht so sehr...
Ausnahme Nr.1: Stammtisch.
Aber wehe es setzt sich ein Fremder an den Stammtisch...
Da muss man schon aufgefordert werden, sonscht setzts ebbes !
Ausnahme Nr.2: Besenwirtschaft.
Hier verliert der Schwabe die sonst geübte Zurückhaltung
sogar gegenüber hochdeutsch sprechenden Landsleuten,
lässt sich unglaublicherweise auf engstem Raum einquetschen wie eine Sardine in der Büchse,
süffelt den Fasswein oder Moscht des Besitzers,
spachtelt das hausgemachte Vesper
und singt sogar !!!!... ...zur Musik der meist vorhandenen Gitarre oder des fast obligatorischen Akkordeons...
Man hüte sich vor professionell organisierten Besen !
Die sind für Touris, die das richtige Leben nicht kennen...
Am schönsten sind die Besen,
deren Besitzer für die beschränkte Ausschankzeit sein Wohnzimmer ausräumt,
möglichst viel Tische und Bänke reinquetscht,
seine Frau in der Küche Bratwürscht mit Sauerkraut oder Wurschtsalat eigenhändig akkordmässig herstellt,
wo ein Musiker der für Essen und Trinken spielt,
im Lauf des Abends mit zunehmender Viertelesanzahl
immer lauter aber undeutlicher wird...
Was aber die Gäste aufgrund auch zunehmender Viertelesanzahl und Lautstärke
weder bemerken noch übelnehmen,
im Gegenteil...
Ach ja, muss man erleben...
Am besten als Musiker, sonst halt als Zecher...
Gruss... Sigi
Jan, welchen Christbaum meinst Du ?
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Schwäbische Most- und Weinbesen
Ich habe im Zuge einer feuchtfröhlichen Runde zwischen den Jahren von einem schwäbischen Studenten gehört, dass es hier eine Tradition namens "Chrischtbaumlobe" gibt.sigi hat geschrieben: Jan, welchen Christbaum meinst Du ?
Wenn man also einen fremden Christbaum sieht beginnt man diesen mit den blumigsten Worten aufs derbste zu preisen, woraufhin der Besitzer des Schmuckstückes dem Lobenden einen Schnaps auszugeben hat.
Ich finde die Idee per se sehr lustig und werde damit nächstes Weihnachten meinen Westfälischen Vorfahren auf die Nerven gehen
Schwäbische Most- und Weinbesen
Also gut, Schnaps gibts bei mir zwar selten, aber Likör,
z.B. Holunderlikör...
Gruss... Sigi
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Schwäbische Most- und Weinbesen
Fahrt mal raus ins Remstal...Flo hat geschrieben:Also, wenn ich nach der Degustation gehe, werde ich Uhlbach wohl eher nicht besuchen, da gabs echt interessantere "Gegenden"...
Aber da sollte sich Tom besser auskennen...
Gruss... Sigi
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Schwäbische Most- und Weinbesen
Im April gibts auch keine Chrischtbäume mehr zu lobe
Ich würde ja in der Besenwirtschaft den Platz des Zechers dem des Musikers vorziehen und ich denke, alle anderen Anwesenden würden es auch vorziehen, mich nicht als Musiker erleben zu müssen.
Ich würde ja in der Besenwirtschaft den Platz des Zechers dem des Musikers vorziehen und ich denke, alle anderen Anwesenden würden es auch vorziehen, mich nicht als Musiker erleben zu müssen.
Schwäbische Most- und Weinbesen
Wenn ich mich nicht irre, waren meine Besenwirtschaften in Sommerrain und in Hofen
(ist halt schon so lange her . . .) und da gabs auch geschnetzelte Maultaschen.
Gruss WOK
[Dieser Beitrag wurde am 12.01.2007 - 05:29 von wok aktualisiert]
(ist halt schon so lange her . . .) und da gabs auch geschnetzelte Maultaschen.
Gruss WOK
[Dieser Beitrag wurde am 12.01.2007 - 05:29 von wok aktualisiert]
Honni soit qui mal y pense
Schwäbische Most- und Weinbesen
Hallo Jan,
Und auf dem Rotenberg ist kein schwäbischer König beerdigt. Und drumherum die Leute "schwätzet Würrtebergisch".
Gruss WOK
[Dieser Beitrag wurde am 12.01.2007 - 05:43 von wok aktualisiert]
Du bist im Zentrum von Württemberg. . ., da gibts keine Schwaben, nur Württemberger.folgendes hast du geschrieben hat geschrieben:. . .von einem schwäbischen Studenten gehört, dass es hier eine Tradition namens "Chrischtbaumlobe" gibt.
Und auf dem Rotenberg ist kein schwäbischer König beerdigt. Und drumherum die Leute "schwätzet Würrtebergisch".
Gruss WOK
[Dieser Beitrag wurde am 12.01.2007 - 05:43 von wok aktualisiert]
Honni soit qui mal y pense
Schwäbische Most- und Weinbesen
He WOK,
sei mal net so etepetete...
Als Stuttgarter, wenn auch erst von den tausendjährigen damals eingemeindet,
bin ich trotzdem ein Schwabe ... ...und ein Württemberger...
Man sagt auch " Zentrumsschwob "...
Gruss... Sigi
sei mal net so etepetete...
Als Stuttgarter, wenn auch erst von den tausendjährigen damals eingemeindet,
bin ich trotzdem ein Schwabe ... ...und ein Württemberger...
Man sagt auch " Zentrumsschwob "...
Gruss... Sigi
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Schwäbische Most- und Weinbesen
Mittlerweile ist es leider so, dass die "Besen" auch immer kommerzieller werden. Oft handelt es sich schon um eine Massenabfertigung fast zum Gaststättenpreis.
Zum Glück durfte ich von 25 bis 30 Jahren schon mal in den ausgeräumten Wohnzimmern sitzen und gute Hausmannskost (und viel) mit gutem Wein vernichten.
Es wird heute zunehmend schwieriger so was zu finden.
Wo gibt es denn noch das ausgeräumte Wohnzimmer?
Weinmanne
Zum Glück durfte ich von 25 bis 30 Jahren schon mal in den ausgeräumten Wohnzimmern sitzen und gute Hausmannskost (und viel) mit gutem Wein vernichten.
Es wird heute zunehmend schwieriger so was zu finden.
Wo gibt es denn noch das ausgeräumte Wohnzimmer?
Weinmanne
Schwäbische Most- und Weinbesen
Gibt es schon noch, nicht gerade häufig, aber ausreichend...
Da braucht man aber Tips oder Empfehlungen von Einheimischen oder Freunden,
weil diese Besenwirte keinen Wert auf grosse Öffentlichkeit legen...
Sie verkaufen ihren Stoff nur mit Mundpropaganda problemlos ab...
Gruss... Sigi
Da braucht man aber Tips oder Empfehlungen von Einheimischen oder Freunden,
weil diese Besenwirte keinen Wert auf grosse Öffentlichkeit legen...
Sie verkaufen ihren Stoff nur mit Mundpropaganda problemlos ab...
Gruss... Sigi
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Schwäbische Most- und Weinbesen
Wenn wir schonmal bei "Schwaben oder nicht Schwaben" sind:
Was ist richtig: "Gsälz", "Gsäls" oder "Xäls"?
Ich habe jetzt alles davon schonmal irgendwo gesehen ...
Was ist richtig: "Gsälz", "Gsäls" oder "Xäls"?
Ich habe jetzt alles davon schonmal irgendwo gesehen ...
Schwäbische Most- und Weinbesen
Das erste...
Und was ist Breschtlengsgsälz ?...
Gruss... Sigi
Und was ist Breschtlengsgsälz ?...
Gruss... Sigi
Schwäbisches Fünfgängemenü: Ein Zwiebelrostbraten und vier Viertele Trollinger
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber
Der wo koin Wei mog und koin Gsang ond koine luschtige Weiber, der wird nie a Jäger, der bleibt emmer a Treiber