In Afrika hingegen möchte man zur Vermeidung von Malaria bewußt eine deutliche Reduktion einer Insektenart herbeiführen. Man hat einen Pilz gentechnisch so verändert, dass er ein Gift einer australischen Spinne produziert, sobald er es auf eine Anopheles-Mücke geschafft hat. Die Mücke stirbt:
Inzwischen testet man das unter einem riesigem doppeltem Moskito-Netz. Allerdings frage ich mich, ob die Pilzsporen dadurch gehen, aber ich habe ja keine Ahnung, wie sich dieser Pilz vermehrt. Ich habe halt Schimmelpilze im Hinterkopf.Prof St Leger hat geschrieben:A spider uses its fangs to pierce the skin of insects and inject toxins, we replaced the fangs of spider with Metarhizium
Auch wie die Anwesenheit dieser speziellen Mücke die Giftfreisetzung triggern soll (wahrscheinlich per DNA-Abgleich), wo und wovon der Pilz normalerweise lebt, das weiß ich nicht. Für den Menschen wird das schon nicht giftig sein. Ein einzelner Pilz ist weniger giftig als eine Spinne und in Australien sind die Menschen auch noch nicht ausgestorben. Die Masse macht halt die Gefährlichkeit, wie bei unsern Schimmelpilzen. Also esse ich halt keine verschimmelten Mücken.
Bleibt höchstens das Thema Mutation und die übliche Unsicherheit. Hat die Modifikation zur Folge, dass auch andere Mücken oder Insekten jetzt vom Pilz befallen werden können? Springt das irgendwann auf andere Tiere über? Hat der Pilz jetzt einen Überlebensvorteil, der massenhafte Ausbreitung begünstigt? Sterben jetzt alle Mücken aus, bis auf die Mutanten, die das Gift abkönnen und dann die Malaria verbreiten?
Was ich weiß ist, dass diese Geschichte die einen hervorragenden Stoff für eine Horror-Geschichte mit unzähligen Fortsetzungen bietet. Sozusagen Jurassic Park im Kleinen. Ein passendes Zitat aus dem Film, der deutlich schlechter als das Originalbuch mit dem Thema umgeht.