Oberfläche vom Most
Oberfläche vom Most
Hallo Zusammen,
habe Anfang Dezember meinen ersten Apfelmonst angesetzt und
nach der Gärung (Anfang Januar) stehen gelassen um das Aroma zu verstärken.
Ich will den Most zu Essig weiterverarbeiten.
Bei meiner letzten Kontrolle ist mir eine seltsamme Oberflächenhaut aufgefallen,
kann mir hier jemand sagen um was es sich dabei handelt???
Sehr weich und gräulich!! Geruch - Neutral - kein Fehlgeruch !!
Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen kann.
habe Anfang Dezember meinen ersten Apfelmonst angesetzt und
nach der Gärung (Anfang Januar) stehen gelassen um das Aroma zu verstärken.
Ich will den Most zu Essig weiterverarbeiten.
Bei meiner letzten Kontrolle ist mir eine seltsamme Oberflächenhaut aufgefallen,
kann mir hier jemand sagen um was es sich dabei handelt???
Sehr weich und gräulich!! Geruch - Neutral - kein Fehlgeruch !!
Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen kann.
Re: Oberfläche vom Most
Hallo und Willkommen.
Ich sehe leider keine Bilder.
Ich sehe leider keine Bilder.
Re: Oberfläche vom Most
Bild1 http://www.directupload.net/file/d/3532 ... 3m_jpg.htm
Bild2 http://www.directupload.net/file/d/3532 ... be_jpg.htm
Habe die Links mal aus dem Quelltext gezogen
Ist das eine Maischegärung? Sieht ja aus wie eine verschneite Landschaft.
Latemar
Bild2 http://www.directupload.net/file/d/3532 ... be_jpg.htm
Habe die Links mal aus dem Quelltext gezogen
Ist das eine Maischegärung? Sieht ja aus wie eine verschneite Landschaft.
Latemar
Jedermann gibt zum ersten guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; Joh.2,10
Re: Oberfläche vom Most
Wie lange wurde der Wein denn nicht geschüttelt?
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Re: Oberfläche vom Most
Igitt. Gut, wie Schimmel sieht auf den ersten Blick nicht aus, aber nach Kahm (siehe auch Homepage -> Weinkrankheiten). Im Zweifelsfall gehört so etwas aber in den Ausguss, leider.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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Re: Oberfläche vom Most
Es handelt sich um eine Maischegärung!
Gibt es eine Möglichkeit die Maische auf Genießbarkeit zu prüfen - ohne gleich in der Ecke zu liegen
Gibt es eine Möglichkeit die Maische auf Genießbarkeit zu prüfen - ohne gleich in der Ecke zu liegen
Re: Oberfläche vom Most
In jedem Fall. Einfach probieren. Kahmhefe ist nicht giftig, aber auch nicht lecker. Nur solltest du wissen, wie Maische schmeckt. Da dort viele ausgebleichte Fruchtschalen und Kerne drin stecken, ist die auch kaum schmackhaft. Ich teste Maische darum lieber nach dem Geruch.Hobbymost hat geschrieben:Gibt es eine Möglichkeit die Maische auf Genießbarkeit zu prüfen - ohne gleich in der Ecke zu liegen
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
-
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Re: Oberfläche vom Most
Hallo Hobbymost,
wie Du bestimmt auf der Homepage gelesen hast, veratmet die Kahmhefe den Alkohol. Es könnte also sein, dass Du für die Herstellung von Essig nicht mehr genug Alkohol im Ansatz hast. Ich würde vorsichtig die Kahmhefe abschöpfen, die Maische pressen und spundvoll lagern, bis die Flüssigkeit sich einigermaßen geklärt hat. Und dann so schnell wie möglich mit der Essigproduktion beginnen.
Ich mache auch schon lange Essig. Ich gehe dabei folgendermaßen vor. Der Apfelwein wird wie üblich produziert. Bald nach der Gärung ziehe ich ihn von der Hefe ab und lagere ihn spundvoll und kühl. Er wird nicht geschwefelt. Sobald er sich geklärt hat, fülle ich ihn in Flaschen ab. Das hat den Vorteil, dass er wenig Kontakt zu Sauerstoff hat und weil die Essigproduktion bei mir mit 1 Liter beginnt und die Zugabe von Apfelwein sich steigert, brauche ich nicht aus einem Ballon oder Fass zapfen, wo der Wein dann wieder nicht spundvoll liegen würde.
Grüße
wie Du bestimmt auf der Homepage gelesen hast, veratmet die Kahmhefe den Alkohol. Es könnte also sein, dass Du für die Herstellung von Essig nicht mehr genug Alkohol im Ansatz hast. Ich würde vorsichtig die Kahmhefe abschöpfen, die Maische pressen und spundvoll lagern, bis die Flüssigkeit sich einigermaßen geklärt hat. Und dann so schnell wie möglich mit der Essigproduktion beginnen.
Ich mache auch schon lange Essig. Ich gehe dabei folgendermaßen vor. Der Apfelwein wird wie üblich produziert. Bald nach der Gärung ziehe ich ihn von der Hefe ab und lagere ihn spundvoll und kühl. Er wird nicht geschwefelt. Sobald er sich geklärt hat, fülle ich ihn in Flaschen ab. Das hat den Vorteil, dass er wenig Kontakt zu Sauerstoff hat und weil die Essigproduktion bei mir mit 1 Liter beginnt und die Zugabe von Apfelwein sich steigert, brauche ich nicht aus einem Ballon oder Fass zapfen, wo der Wein dann wieder nicht spundvoll liegen würde.
Grüße
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Re: Oberfläche vom Most
Sie veratmet freilich auch Zucker; hängt davon ab was noch im Ansatzvorhanden ist.
Ohne Sauerstoffkontakt kein Kahm, also liegt der Fehler am fehlenden Luftabschluss. Und Äpfel werden nicht per Maischegärung vergoren.
Ohne Sauerstoffkontakt kein Kahm, also liegt der Fehler am fehlenden Luftabschluss. Und Äpfel werden nicht per Maischegärung vergoren.
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