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Saftverwendung zur Verdünnung

Verfasst: 01 September 2012 21:09
von Hessenbaecker
Hallo zusammen,

hier nun mein Premiereneintrag.
Nachdem ich schon eine zeitlang mitlese und auch schon etwas gesucht habe, konnte ich aber auf folgende Überlegung noch keine schlüssige Antwort finden:
Wenn ich Wein zur Essigbereitung nutzen möchte verdünne ich ja immer mit Wasser um auf die 5 - 6 % Alc zu kommen.
Kann man dafür auch den entsprechenden Fruchtsaft einsetzen? Und bringt das Aromamässig irgendeinen Vorteil?
Also z. B. 1/2 1/2 oder 50 Wein 30 Saft 20 Wasser.

Danke für alle hilfreichen Antworten.
Gruß
Ralf

Saftverwendung zur Verdünnung

Verfasst: 10 September 2012 22:34
von Fruchtweinkeller
Manche machen das angeblich. Ich habe es mal probiert, der Ansatz wanderte in den Ausguss. Zucker kann, je nach Bakki-Stamm, zur Bildung unerwünschter Produkte führen; es kann auch das Wachstum gänzlich unerwünschter Mikroben fördern.

Was bei mir hingegen regelmäßig gut funktioniert: Die Zugabe von ein paar Krümelchen Zucker um der Mami das Anwachsen zu erleichtern. Aber das sind wirklich nur ein paar Krümelchen ;)

Saftverwendung zur Verdünnung

Verfasst: 10 September 2012 22:51
von 420
Hallo,

vielleicht geht es auch wie folgt:

Stelle einen Wein mit ca. 6 % her und nehme diesen für den Essig. Beim Apfelessig habe ich es so gemacht. Den restlichen Wein, den ich dann nicht für den Apfelessig benötige, habe ich dann höher eingestellt.

Saftverwendung zur Verdünnung

Verfasst: 10 September 2012 23:18
von Fruchtweinkeller
Ich mache schon mal Mini-Ansätze aus Saft ohne weitere Zuckergabe. Der Endalkoholgehalt ist für die Essigbereitung anschließend in der Regel OK.

Saftverwendung zur Verdünnung

Verfasst: 11 September 2012 10:21
von Hessenbaecker
Danke euch allen für die hilfreichen Vorschläge.
Mal schauen was ich jetzt probiere.
Gruß
Ralf

Re: Saftverwendung zur Verdünnung

Verfasst: 20 Juni 2019 07:59
von Ulrike
Fruchtweinkeller hat geschrieben: 10 September 2012 23:18 Ich mache schon mal Mini-Ansätze aus Saft ohne weitere Zuckergabe. Der Endalkoholgehalt ist für die Essigbereitung anschließend in der Regel OK.
Diesen Weg möchte ich auch gerne gehen. Frage: Wird dem Miniansatz Zitronensäure zugefügt, wie es beim Wein der Fall wäre? Ich denke da z. B. an die milde Erdbeere, Birne oder gar Holunderblüten. Andererseits: Wenn ich einen milden Essig möchte, würde mich die zusätzliche Zitronensäure ohnehin nur stören.

Re: Saftverwendung zur Verdünnung

Verfasst: 20 Juni 2019 09:38
von Fruchtweinkeller
Der Säuregehalt von Essig ist Pi mal Daumen 10x höher als im Wein. Was soll da stören?

Re: Saftverwendung zur Verdünnung

Verfasst: 20 Juni 2019 09:42
von Ulrike
Stimmt - da gebe ich dir Recht.