Apfelessig 2011 - Essigreaktor

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Beitrag von 420 »

Heute habe ich meinen Reaktor zum Test fertiggestellt.

An Kosten sind angefallen:

  • 1 Pumpe....................23,95
  • 3 Bretter..................4,50
  • 1 Sieb.....................4,95
  • Zeolithsteine........kein Beleg
  • Gäreimer..................12,73
  • 2 Ablaufhähne..............5,95
  • 1 M. Silikonschlauch.......3,62
  • 12 V Ladegerät........vorhanden
  • Glaszylinder..............10,70
  • Zeitschaltuhr.........vorhanden

Summe = 63,40 plus Steine ca. 70 EURO




Und nun die Bilder:



Das Loch war zu klein und somit habe ich mit der Hand nachgeholfen.












Der Stand ist noch nicht optimal. Wenn es aufgebaut ist, schließt der Zylinder oben plan mit dem geschlossenen Deckel des Gärbehälters. Somit kippt der Glaszylinder nicht so schnell. Auf jeden Fall verbesserungsfähig.





[Dieser Beitrag wurde am 02.05.2012 - 00:43 von 420 aktualisiert]



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Beitrag von 420 »

Die Konstruktion war mir ein wenig zu wackelig. Deshalb habe ich heute sie kurzerhand geändert.

Anstatt Sieb mit Glaszylinder habe ich nun einen lebensmittelechten kleinen Eimer mit Deckel genommen. Im Deckel und im Boden viele kleine Löcher gebohrt. Zusätzlich noch einen 3. Ständer aus einem alten Brettchen gesägt – fertig.

Zur Kontrolle habe ich heute eine etwas mehr als 15 prozentige Essiglösung mit Essenz hergestellt. Diese habe ich in den Schlauch gegeben und sie verweilt nun in der Pumpe. Nach 3 Tagen werde ich wohl sehen, ob die Pumpe resistent ist. :shock:

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Kannst du sehen ob sich im Inneren der Pumpe etwas verändert? Hat die Metallteile die mit dem Essig in Kontakt kommen? Mir ist das ehrlich gesagt zu heikel, ich nutze eine "echte" Schlauchpumpe = Peristaltikpumpe, die ich mal recht günstig bei ebay geschossen habe.
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Beitrag von 420 »

In der Pumpe ist das Schaufelrad aus Kunststoff. Dennoch will ich den Essig ein paar Tage darin stehen lassen. Danach kann ich die Pumpe auseinander nehmen und schauen - soweit es die Pumpe zulässt. Sonst muss ich mir wohl eine Endoskop-Kamera ausleihen, um zu sehen.

Schlauchpumpe ist natürlich top. Nur wenn man dort einen vernünftigen Durchfluss haben möchte, zahlt man dementsprechen auch dafür.

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Bei mir war es ein Schnäppchen, und meine Reaktoren sind auch deutlich kleiner wodurch die Pumpleistung geringer ausfallen darf.

Womit ich etwas kämpfe, und diesbezüglich ist auch ein Erfahrungsaustausch mit dir interessant: Die Essigbakkis vermehren sich bei mir nicht nur brav auf dem Substrat, sondern auch im Essig selbst wodurch das Ganze eine recht trübe Brühe wird. Ich muss auch etwas aufpassen dass die Schläuche nicht verstopfen. Vor dem Genuss muss ich den Essig klären, was sehr lästig ist. Da ist mir ein normales Oberflächenverfahren mit solider Essigmami deutlich lieber, den Essig jage ich kurz durch einen Kaffeefilter, schon ist der Stoff in der Flache.
Ich habe noch keinen Weg gefunden um diese Trübung im Reaktor sicher zu verhindern; lass hören wie sich das bei dir verhält.
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Beitrag von 420 »

Hallo Fruchtweinkeller.

wenn es soweit ist, werde ich gerne von mir hören lassen.

Welches Substrat nimmst Du? Auch Zeolith-Steine? Große Körnung?

Heute habe ich meine Zeitschaltuhr soweit schon einmal programmiert, dass sie sich nach 1,5 Stunden für 3-4 Minuten anschaltet. In diesen 3 - 4 Minuten fließen 45-60 Liter durch. Das würde bei mir jede 1,5 Stunden eine 3 - 4fache Umwälzung bedeuten. Vielleicht liegt es an der Bewegung der Menge, dass sich die Mami in der Essigmenge vermehrt.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich habe ein ähnliches Intervall getestet sowie eine langsame "Dauerberegnung", mein Substrat sind Buchenholzspäne.
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Beitrag von 420 »

Vielleicht liegt es am Substrat, was ich aber nicht annehme. Wenn es klappt werde ich in Zukunft auch mit Zusätzen arbeiten.

Nach 3 Tagen habe ich mir die Pumpe und den klaren Essig angesehen. Alles war, soweit ich es erkennen konnte, in Ordnung.

Nun habe ich meine 5 Liter Apfelessig, der noch per Oberflächenverfahren in Arbeit war, in den Reaktor gefüllt. Natürlich die Essigmami vorher herausgenommen und den Essig durch einen Teepapierfilter gegeben. Danach für 12 Stunden die Steine im Rhythmus berieselt und dann zu den 5 Litern noch 6 Liter Apfelwein hinzu gegeben. Nun steht alles im Heizungskeller und die Bakkies tun ihre Arbeit. In einer Woche sehen wir dann weiter. Danach will ich den Säuregehalt messen. Solange wollte ich den 11 Litern Zeit geben.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Meine Späne geben definitiv nichts mehr an den Essig ab, das habe ich getestet. Bleiben nur die garstigen Bakkis ?-|

Was wirst du mit 11 Litern Essig machen? Ich kämpfe noch immer mit der ersten 0,5 L Flasche, und ich bin den Essig im Salat schon leid... :D
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Beitrag von 420 »

Mal schauen, ob es was wird.

Mit dem Essig - kein Problem. Da ich fast jeden Tag einen groß0en Salat esse, geht auch schon einiges an Weinessig durch. Von meiner ersten Produktion, sind auch schon 3 Liter verbraucht.

Hast Du schon einmal einen anderen Bakkistamm versucht?
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Eine Mami von ebay, eine von Arauner :D
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Beitrag von 420 »

Daran dürfte es dann auch wohl nicht liegen.

Meine Mami ist vom Essiggeschäft, die am Montag jeder neuen Woche von den Essigen abschöpfen und wegwerfen wird. Auf jeden Fall ist sie gut, da ich ja schon per Oberflächeverfahren erfolgreich eingesetzt habe.

Warten wir es ab, was sich bei meinem Essig tut.
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