Hallo Uwe! Ich fass es nicht! Ich habe heute morgen - Deinem Tipp folgend - ca. 3 Esslöffel des nach dem Filtern meines Aprikosenweins durch eine Stofftasche dort befindlichen Schlunzes in meine Zuckermaische gegeben. Und bereits heute abend blubbert die erklecklich (nach Schütteln). Ich bin fasziniert und begeistert.Uwe12 hat geschrieben: Genauer betrachtet, wird klar, warum die Gärung nicht recht vorankommen kann. In der Maische sind zwar ein paar Mineralien und mächtig viel Zucker drin, aber eigentlich keine Aminosäuren, aus denen die Hefe neue Zellen bilden könnte, sie kann sich also nur wenig vermehren.
Vielleicht wäre die Zugabe einer "Hefenahrung" (z.B. Cellvit oder abgekochte Hefe aus einem Bodensatz eines vergorenen Ansatzes, vielleicht auch schlicht abgekochte Backhefe?) eine Hilfe?
Und verstehe es nicht: Wozu braucht die Hefe Aminosäuren? Ich hätte wohl doch das Kapitel zur "Mikrobiologie des Weins" auf der Homepage lesen sollen, davor habe ich mich bisher immer gedrückt.
Ich habe das allerdings nicht abgekocht. Vorallem, weil ich dazu heute morgen keine Zeit hatte. Aber auch, weil ich mir unsicher war, ob dadurch nicht diese Aminodingens kaputt gehen?
Die Maische sieht allerdings jetzt bräunlich aus, aber nach dem Brennen sieht man davon eh nix mehr.
Warum riecht die Maische eigentlich säuerlich? Ist doch gar keine Säure drin? Ist kein Essiggeruch ...
... mhm ... kann ich nicht finden (mein englisch ist aber auch nur mäßig. Hast Du vielleicht eine genauere Angabe? Und: was heißt "Zuckermaische" auf englisch? sugar mash?Heiner hat geschrieben: schau mal bei homedistiller.org.
Da steht was über Zuckermaische, ist aber auf
Englisch.