Honigbier

WeinForscherAzubi
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Honigbier

Beitrag von WeinForscherAzubi »

Uwe12 hat geschrieben:
Fazit: es scheint mir gerade beim Hopfenkochen nur mit blankem Wasser wichtig, die Säureverhältnisse, bzw. Restalkalität, zu beachten. Ist man mit weichem Wasser gesegnet, ist das weniger wichtig, als wenn man sich mit härterem Wasser plagt.
Bei einem normalen Bier tritt das Problem weniger in den Vordergrund, da das Malz an sich schon Säure mitbringt.
Also ich habe keine Ahnung von meinem Wasser und auch keine pH-Messmöglichkeit.
Ich will aber halb Weinzenmalz und halb honig haben.
also Wasser heiss machen Malzextrakt rein, Hopfen rein, abkühlen und dann Honig rein.
Geht das auch ohne Wassermessung und Wasseransäuerung?

MfG WFA
Jeder Wein wird irgendwann gut. Entweder durch Lagerung oder nachdem man bereits 3 Flaschen davon getrunken hat.
Wolf
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Honigbier

Beitrag von Wolf »

Hallo WFA,

ich würde mir erstmal nicht so viele Gedanken über Dein Wasser machen. Wenn Dein Wasser nicht allzu hart
ist, dann nimm es. Im anderen Fall dest. Wasser nehmen oder eine entsprechende Mischung mit Deinem Leitungswasser.
Ansäuern solltest das Wasser auf jeden Fall, so dass es einen pH-Wert von 5-5,5 hat, was dem pH-Wert eines Bieres entspricht.
WeinForscherAzubi hat geschrieben:also Wasser heiss machen Malzextrakt rein, Hopfen rein, abkühlen und dann Honig rein
Den Hopfen musst Du aber schon kochen, mindestens eine Stunde.
Gutes Gelingen wünscht
Wolfgang
WeinForscherAzubi
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Honigbier

Beitrag von WeinForscherAzubi »

Ok. hier wird nur soviel über das Wasser gesprochen, dass mich das so geqüält hat...

Ja hab ich falsch ausgedrückt, hopfen kochen is klar.

Kann ich da einfach pH-Streifen in der Apotheke kaufen oder wie kann ich das sonst messen?
Kauf mir kein pH-Meter für nen Versuch ;)

Sonst muss es einfach mal probiert werden. auf teufel komm raus.


MfG WFA (schon ganz ungeduldig)
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Wolf
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Honigbier

Beitrag von Wolf »

Hallo WFA,

solche pH-Messstreifen (die mit 3 "s"!!) reichen völlig. Am besten in dem entsprechenden Messbereich um die 5 herum.. Die von 0-14 tuns aber auch.

Grüße
Wolfgang
HenryDerRote
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Honigbier

Beitrag von HenryDerRote »

Guten Tag,Werte Freunde Des Brautums.
Seit Menschen Gedenken,naja,ok nicht ganz solang aber fast stelle ich Met her,und möchte jetzt meine erfahrungen beim Bier und wie kann es anderst sein,nach alter manier natürlich am Honigbier Sammeln.
Dazu natürlich ein Paar fragen,Erstens,da ich nicht gerne kleckere würde ich gerne wissen ob ich das Rezept auf Seite1 Auf 100L/1HL Hochrechnen Kann?,oder ob ich da auf irgendtwas achten muss?,Und Zweitens Ist Das Honigbier Lagerfähig auf Eiche?,Also in Eichenfässern,also ohne das es Verdirbt?.Ich habe bisher keinerlei Brauerfahrung,Doch schätze das sich das Bald Ändert.
"Honig! Met macht man Aus Honig!“
WeinForscherAzubi
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Honigbier

Beitrag von WeinForscherAzubi »

hi, hab jetzt mal so Teststreifen besorgen können.
Wieviel pH hat denn trinkwasser so normalerweise? und wieviel sollte das Brauwasser haben?
Jeder Wein wird irgendwann gut. Entweder durch Lagerung oder nachdem man bereits 3 Flaschen davon getrunken hat.
Uwe12
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Honigbier

Beitrag von Uwe12 »

Hallo WFA!

Meistens ist Trinkwasser neutral bis leicht alkalisch. Unseres hat um pH 7,5.
Die Biermaische hat üblich einen pH um 5,4, genauer: man strebt diesen Wert an, weil da die Enzyme ihr Wirkoptimum haben.

@Henry: recht mutig, gleich einen "Hekto" anzugehen!
Hast Du das Honigbier schon mal gebraut? Wenn nicht, würde ich empfehlen mal eine kleinere Portion zu machen, ob es Dir zusagt.
Zur Reifung im Eichenfaß kann ich Dir nichts sagen, die finanziellen und räumlichen Möglichkeiten habe ich nicht, mir ein Eichenfaß zu beschaffen. Aktuell versuche ich mich in "weinpanscherischer" ;) Weise an der Verwendung von gerösteten Eichenholzchips (medium) in einer kleineren Menge eines untergärigen Hellen. Mal gucken, was dabei rauskommt.
Echtes Bier in Eichenfässern wird normalerweise (gewollt) sauer, wenn das Faß nicht gepicht ist, weil Luft ans Bier kommen kann und sich Milchsäurebakterien dann sehr darüber freuen.
[edit: streiche Milchsäurebakterien, die mögen es auch anaerob! Vielleicht sind es Essigbakterien?]
...vielleicht sind echte Barriques aber luftdicht.

Uwe

[Dieser Beitrag wurde am 05.01.2007 - 20:00 von Uwe12 aktualisiert]
Biopiraterie? Ja, das sind kriminelle Seefahrer, die sich aber gesund ernähren! (Piet Klocke)
HenryDerRote
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Honigbier

Beitrag von HenryDerRote »

Hehe, ;) ,Ja Ne ich Hab zwar noch kleinere Plastikfässer aus meinen anfängen,aber ich weis genau wenn ich nur 10L,Oder 20L Mache,dann Schmeckt es Wahnsinnig Gut und das ist an einem Abend Weg, ;) ,;P.Wenn ich nen hekto mache bleibt was Über für den Nächsten abend,und ob es Schmeckt oder nicht wird sich rausstellen,sollte es echt mies sein dann hab ich da immernoch Die Möglichkeit es Flaschenweise Zuverschenken,;P.Spass Beiseite,Klar denke ich das das Fass,Bzw.Die Eiche etwas Von Dem Würzigen Geschmack wie man ihn vom Whisky Kennt Abgeben wird,Fraglich ob sich das mit dem Bier Verträgt.dicht sein sollten sie schon,sonst wird das Bier ja sehr Schnell recht schal, ;) ,;P.Bitte um Infos was Bei rausgekommen Ist, ;) ,Im Zweifellsfall muss ich eben auf Holkegs Umsteigen, ;) ,Das es wenigstens so Aussieht, ;)

[Dieser Beitrag wurde am 06.01.2007 - 00:33 von HenryDerRote aktualisiert]
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Honigbier

Beitrag von WeinForscherAzubi »

Uwe12 hat geschrieben: Hallo WFA!

Meistens ist Trinkwasser neutral bis leicht alkalisch. Unseres hat um pH 7,5.
Die Biermaische hat üblich einen pH um 5,4, genauer: man strebt diesen Wert an, weil da die Enzyme ihr Wirkoptimum haben.
Ich will ja erst mal Mit Malzextrakt und Honig was versuchen. Da brauch ich ja keine Enzyme. Muss ich dann das Wasser auch ansäuren? Der pH verändert sich ja dann eh bei der Malzextraktzugabe...

Wenn ja, dann: Wieviel Säure brauch ich pro Liter für die Veränderung von pH (mein Chemielehrer würd mich killen, wenn er rauskriegen würde, dass ich das frage)

MfG WFA
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Müsste das nicht vom Härtegrad abhängen :schlecht:
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Honigbier

Beitrag von Wolf »

Hallo WFA,

das Wasser musst Du nicht ansäuern, denn wie Du schon schreibst, wird der pH-Wert durch den Malzextrakt schon abgesenkt werden.
Nimmst Du gehopften Malzextrakt oder ungehopften und kochst das Wasser noch mit der entsprechenden Menge Hopfen?

Grüße
Wolfgang
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Honigbier

Beitrag von WeinForscherAzubi »

Hab ungehopftes hier und hab auch verschienene Hopfenpellets.
Dann werd ichs wohl bald mal wagen. (hab im Moment aber wenig Zeit, wegen Arbeiten und wegen Karnevall :D:D:D)
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