Fragen zum 1.Honigbier

[alfredii]

Hi,

ich wollte jetzt mein 1.Honigbier herstellen, mir sind noch einige Sachen unklar, hoffe ihr könnt mir helfen.

Was ich mir überlegt habe^^:
10L Honigbier
1000 kg Pilsener + Malz 250g Caramalz (Wird das Malz reichen? Ich hab noch etwas Münchnermalz, aber ungeschrotet)
Hopfen: 25g 8,9% 60min;
10g 2,2% 10min IBU von 30
1,5kg Honig Blütenhonig

Als erstes wollte ich das geschrotete Malz mit 4 l Wasser in einem 5l Kochtopf einmaischen, später den Hopfen noch dazu. Dann mit einem Weinheber die Flüssigkeit von oben abziehen und den Reste mittels eines Leinentuchs ausdrücken.
Dies alles in ein anderen Topf umfüllen und auf 35° abkühlen lassen. Danach alles in ein Glasballon geben (15L). Honig, Hefe, Apfelsaft und Wasser zugeben bis auf 10L auffüllen.
Reicht ein Glasballon für die Hauptgärung?

Zur Abfüllung:
Ich hab zu Verfügung Bierflaschen mit Kronkorken oder Plop-Flaschen.
10g/l Zucker in die Flaschenfüllen und verschliessen.

[alfredii]

Wenn jemand wissen möchte, wie es ausegangen ist^^
Link

[fibroin]

Mit deiner Frage bist du bei den Hobbybrauern besser aufgehoben. Jeder hat eben seinen Spezialbereich.

[Wolf]

Warum wurde die Kategorie "Bierbrauer" dann überhaupt eingerichtet?

[fibroin]

Für die wenigen Ausnahmen, die brauen und Weine herstellen oder eben beide Komplexe mischen wie u.a. Honigbierbrauer

[Uwe12]

...und vielleicht den einen oder anderen auch-bierinteressierten sonst Nur-Fruchtweinbereiter ein bißchen "anzufixen" indem beschrieben wird, daß alles gar nicht so kompliziert ist.

Frohes Neues!
Uwe

[tiggernordmark]

Moin,

ha UWE Moin! Du auch hier und nicht bloß im Hobbybrauerforum?!!

Also da ich ja im allgemeinen auf liebliche Sachen stehe, gerade wenn es mit Honig zu tun hat, bin ich bei meinem letzten Honigbier so vorgegangen:

- Bier ganz normal gebraut (Klosterbier siehe Hobbybrauerforum Rezepte)

- Gärung beenden lassen
- Hefezellen mittels Heißwasserbad abgetötet
- Honig dazu bis es geschmeckt hat
- Das Bier im Fass unter CO2 Druck wieder aufcarbonisieren lassen weil durch das Erwärmen natürlich alles CO2 futsch war!

Ich habe diesen Weg geählt, weil bei den anderen Versuchen (Honig vor oder nach der Gärung dazu) die Hefe nochmal ganze Arbeit geleistet hat und jede Süße und leider auch fast alles an Honigaroma verfrühstückt hatte.

Das Resultat war durchaus lecker, aber noch etwas zu süß: beim nächsten mal weniger Honig!

Gruß
t...

[Uwe12]

Hallo t...!

Ja, bin hier sogar schon länger als bei den Brauern, aber nur noch selten aktiv.

Hattest Du das Klosterbier besonders "schlank" gebraut, weil die üblichen Rezepte ja schon "trinkbares" Bier (Vollmundigkeit) ergeben sollen, ohne zusätzliche Honigzugabe.
Wie hast Du den ganzen Sud ins Wasserbad verfrachtet?

Wenn man nicht pasteurisieren möchte, den Honig also mitvergärt, kann man es mal mit Orangenblütenhonig als Zugabe probieren. Habe damit mal Wolfs Honig-Hopfentrunk gemacht und eine angenehme Restsüße bekommen.
Nach meiner Erfahrung braucht Bier mit Honig (wenn mitvergoren) eine recht lange Lagerzeit, bis der Geschmack harmonisch und rund wird.
Hast Du das beim Süßen mit Honig auch? ...oder wird das Bier dafür zu schnell ausgetrunken?

Uwe

[tiggernordmark]

Moin,

naja also da Bier war schon recht süß, wie gesagt beim nächsten mal nehme ich weniger Honig.

Ich hatte das Rezept ganz normal gebraut und dann nach der Gärung ein paar Liter in ein CC Keg abgezweigt und dieses in einen elektrischen Einkochtopf mit Wasser gestellt. Die Temperatur hatte ich glaube ich auf 55° eingestellt. Da ich kein Thermometer im Inneren de sFasses hatte habe ich es einfach eine Zeil lang drin stehen lassen.

Über die Lagerzeit kann ich wenig sagen, denn es war erst 1 gelungener Versuch und es waren auch nur wenige Liter die waren fix alle!

Gruß
t...

[Dieser Beitrag wurde am 28.01.2008 - 17:21 von tiggernordmark aktualisiert]