Erster Brauversuch

Guenter
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Erster Brauversuch

Beitrag von Guenter »

Hallo,

wir (meine Nachbarn und ich) haben letztes Wochenende unseren ersten Brauversuch gestartet. Ziel: ein Hefeweizen der leckersten Sorte. Ich wollte hier mal meine Erfahrungen schildern und so nebenbei ein paar Fragen loswerden...

Zuerst mal das Rezept. (Es stammt von einer sehr ausführlichen Homepage über das Bierbrauen, wurde allerdings leicht verändert...):

3 kg Weizenmalz hell
2 kg Wiener Malz

dieses Malz wurde bei 35°C in 20 l Wasser eingerührt, nach ca. 15 min auf 66° erwärmt. 90 min bei 66°C gehalten. Dann Jodprobe. Deutliche Blaufärbung, deshalb nochmals 15 min bei 66°C. Zwar immer noch Blaufärbung aber trotzdem weiter nach Rezept. Auf 76° erwärmt und nach 5 min abläutern.
Das Abläutern erfolgte mit Hilfe einer alten Windel (alt im Sinne von "trotzdem sauber")und da gabe es leichte Probleme. Die "Brühe", die jetzt unten rauslief war ganz und gar nicht "klar", wie ich das schon in einigen Beschreibungen über das Bierbrauen gelesen habe. Na ja, trotzdem weitergemacht...
Solange mit warmem (78°C) Wasser weiter abgeläutert, bis die Stammwürze bei ca. 13% lag. Es ergab ca. 22 Liter. Diese 22 Liter wieder zurück in den Kessel und gekocht.
Hopfenzugabe: 32 g Tettnanger Pellets (Typ 45, ca. 4% Alpha) bei Kochbeginn, 13 g Hopfen nach 45 min und 10 g kurz vor Kochende (90 min).
Dann abfiltern wieder über die Windel, was nicht besonders gut geklappt hat, da der Hopfen schnell alles verstopft hat und die Windel immer wieder ausgewaschen werden musste (Nerven waren allerdings bereits etwas angespannt...)
Danach in ein Speidel-Fass (30 l) eingefüllt und festgestellt, dass nur noch 17 Liter übrig waren (Rest beim Hopfenkochen verdampft). Da wir nicht zu starkes Bier wollten haben wir auf 20 Liter aufgefüllt und das Bier über nacht abkühlen lassen. Am nächsten morgen habe ich die Temp. gemessen (22°C) und Trockenhefe dazugegeben (SAFALE S-04, obergärige Trockenhefe 11,5 g), (zuerst in Wasser "eingeweicht". Gärgefäss in meinen Heizungskeller gestellt, der eine Temp. von konstant 20°C hat.
Am Abend bereits gute Gärtätigkeit, am nächsten Tag bereits sehr heftig (sowas habe ich bei Weinmachen noch nicht erlebt...). Nach 3 Tagen ist die Gäraktivität bereits stark zurückgegangen und wir haben mit dem Weinheber eine Probe gezogen. Schmeckt eindeutig nach Bier, wobei allerdings für ein Weizen etwas zu bitter (soll ja durch Lagerung noch weniger werden). Allerdings, und das stört mich am meisten, ist es sehr "trocken", soll heißen es schmeckt nicht "malzig, süßlich", wie man das von gekauftem Weizenbier kennt.
Wir werden das Bier jetzt noch ein wenig nachgären lassen und dann in Bügelflaschen abfüllen, etwas Zucker zugeben und in der Flasche nachgären lassen. Hoffentlich wird es nach Lagerung etwas besser schmecken.

Fazit: bis jetzt habe ich etwas mehr erwartet und nicht mit so vielen Schwierigkeiten beim "Produktionsprozess" gerechnet. Viel Aufwand...

Gibt es eurer Erfahrung nach eine bessere Möglichkeit des Hopfen nach dem Kochen rauszufiltern?

Viele Grüße von der Ostalb

Günter
So schön wie essen und trinken kann "schlank sein" gar nicht sein!
Uwe12
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Beitrag von Uwe12 »

Hmm, die "Windelmethode" wird zwar immer als einfach dargestellt, aber die Resultate werden dann üblich als unbefriedigend geschildert...
Ob das Abläutern über einen "Haufen" Malz in der Windel überhaupt gescheit funktioniert, weiß ich nicht.
Üblich (hobbymäßig gängig sind: zwei Eimer ineinander, der obere mit vielen kleinen Löchern gebohrt, Panzerschlauch oder Lochblech im Läuterbottich) gibt man die trübe Würze, die zuerst abläuft wieder auf die Treber drauf, bis es schön klar abläuft.

Die 66°C-Rast ist die "Weizenbierrast", die in vielen Rezepten vorkommt. Nach 90min sollte es eigentlich schon ziemlich jodneutral sein. Man kann noch eine Rast bei 72°C einlegen bis Jodneutralität erreicht wird.

Zur weitgehenden Befreiung vom Hopfenschlonz empfiehlt sich der "Whirlpool", die Würze nach Abklingen des Wallens ordentlich umrühren und mit Deckel drauf 20min stehen lassen. Dann von oben her absaugen, oder über einen Ablaßhahn (so vorhanden) nicht zu doll ablaufen lassen. Den Rest der Würze beim Trubkegel dann über die Windel filtern.

Die Dichtewerte Eures Biers hast Du nicht geschrieben, oder Ihr habts nicht gemessen. Grob gerechnet kommst Du mit diesen Hopfengaben auf 24IBU, was für ein Weizen (üblich 18IBU) einfach zu bitter ist.

Leider habt Ihr dann aber die falsche Hefe gewählt. Die Safale S04 ist zwar eine gute Alehefe, für ein Weißbier brauchts aber eine echte Weißbierhefe! Nur die produziert die fürs Weizenbier typischen Aromen.

Was Ihr jetzt gebraut habt, kann man vielleicht als eine Art Weizen-Kölsch bezeichnen. ;)
Die zu hohe Bittere vergeht mit der Lagerung. Überhaupt ist so ganz frisches Jungbier meistens eine Enttäuschung! Laßt das Bier jetzt mal eine Woche nachgären und gebt ihm min. 3 Wochen Lagerung. Ich verkoste meine Biere minimal nach 1 Woche Lagerung, wenn ich es gar nicht aushalten kann. Normal ist der Geschmack dann noch sehr unharmonisch, kratzig und zu bitter. Es wird mit der Lagerung dann immer runder.

Viel Erfolg und etwas Geduld!
Uwe

BTW: für's erste Mal, ist das bei Euch noch recht geschmeidig gegangen! 8-)
Biopiraterie? Ja, das sind kriminelle Seefahrer, die sich aber gesund ernähren! (Piet Klocke)
Wolf
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Beitrag von Wolf »

Hallo Günter,

beim nächsten Mal würde ich Euch empfehlen, eine Rast bei 44°C von 30 Minuten einzulegen. Dieses ist eigentlich die Weizenbierrast. Von einer Weizenbierrast bei 66°C habe ich jetzt noch nicht gehört.
Dass das Bier sehr trocken ist, liegt sicher an der sehr langen Rast bei 66°C. Macht diese Rast kürzer, sagen wir 20 Minuten und bei 63°C und anschließend noch eine Rast bei 73°C mit 30 Minuten.
Mit der Safale S04 habe ich auch schon mal ein Weizenbier gebraut und ich muss sagen, es hatte dieses Weizenbieraroma, obwohl es sich eher um eine Ale-Hefe handelt.
Ansonsten scheint ja Euer erster Brautag trotz der Schwierigkeiten recht glatt verlaufen zu sein.
Merke: Ein selbstgebrautes Bier schmeckt nie so, wie ihr es von gekauftem erwartet. Wieso sollte man dann sein eigenes Bier brauen?
Unbedingt berichten, wie Euer Bier nach Lagerung (nach 2 Wochen könnt ihr schon mal eine Flasche verkosten) schmeckt.

Grüße
Wolfgang
Guenter
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Beitrag von Guenter »

Vielen Dank für Eure Antworten und die guten Tipps. Die Rast bei 44° werden wir das nächste Mal einlegen und ich vermute, dass wir auch die mit 73° versuchen. (Ich hoffe , dass ich es richtig verstanden habe: Bei einer Rast mit 73°C wird das Bier etwas "süßlicher"?)
Ich bin heute übrigens schon nicht mehr so pessimistisch, was den Geschmack unseres ersten Bieres angeht. Wir haben es gerade in Flaschen abgefüllt, 6 g Zucker pro Flasche (0,5 Liter) dazugetan und jetzt steht es wieder im "Gärkeller" für die Flaschengärung. Wir haben vor, es dort eine Woche stehen zu lassen und dann zwei Wochen kühl zu lagern. (Sorry, Uwe, ich glaube nicht, dass sich die Jungs zu einer dreiwöchigen Lagerung durchringen können, denn es soll zum Fastenbrechen am Ostersonntag verputzt werden. Ach ja, es sind übrigens genau 17 Liter in die Flasche gekommen (Rest war Hefeschlunz...)

Nochmal zum Geschmack. Natürlich haben wir es beim Abfüllen in die Flaschen probiert - und was soll ich sagen - es schmeckt wie Bier 8-) Zwar ein wenig abgestanden, also mit wenig Kohlensäure und zu warm (kein Wunder bei 20° Gärtemperatur und aus dem Gärfass), aber wenn das jetzt in der Flasche noch Kohlensäure aufbaut und schön gekühlt serviert wird, dann - ja dann werden wir an Ostern einen netten Tag verbringen!!

Ach ja, ehe ich es vergesse, hab bei eBay einen Läuterkessel ersteigert: cgi.ebay.de/Edelstahl-Thermoport … dZViewItem

wenn wir da jetzt einen Edelstahlboden mit feinen Schlitzen reinstellen, dann müsste das doch ideal zum Läutern sein, oder?

Ich werde auf jeden Fall über das Verkosten unseres ersten Bieres berichten... (am Ostermontag, wenn ich da schon schreiben kann :D

Viele Grüße von der Ostalb und nochmals vielen Dank für Eure Tipps

Günter
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

Hallo Günter,

zu Deinem bei ebay ersteigerten Läuterbottich. Der Pott an sich ist ja o.k., nur hat er den Ablasshahn nicht am Boden, was optimal wäre, sondern an der Seite. Na ja, da müsst ihr den Pott kippen, damit ihr auch alles herausbekommt.

Grüße
Wolfgang
derapulier
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Beitrag von derapulier »

Hallo Günter,

der seitliche Anstich ist meiner Meinung nach gar kein Problem.Du schwänzt einfach ein wenig mehr als üblich über und wenn dein Glattwasser vom Spindelwert her passt (unter 2 %) hörst du einfach mit dem Abläuterprozess auf.Ganz leermachen (oder einziehen lassen) und das alles in die Sudpfanne zulassen, dass macht man sowieso nicht, weil die Gefahr besteht, dass Trübungsstoffe und Anteile trebern in die ja sonst relativ blanke Würze laufen könnten.Also hier ist weniger mehr.Vielleicht ist der seitliche Anstich ja sogar als Vorteil zu sehen, da die Bodenteige, nach einer ausreichenden Läuterruhe im Bottich bleiben ohne mitgerissen zu werden.Erfahrungsberichte würden mich interessieren.

Gruss
derapulier
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Guenter
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Beitrag von Guenter »

Hallo,
zwei Neuigkeiten, eine positive und eine negative...
Fangen wir mit der positiven an. Mein Läutergefäss ist fertig. Ein Bekannter hat mir zwei Edelstahllochbleche mit entsprechendem Durchmesser gestanzt und kleine "Füsschen" angeschweißt. Ein Lochblech hat Löcher mit 3mm Durchmesser, das andere hat 2mm Löcher. Habt ihr eine Ahnung welches geeigneter ist. Ansonsten werd' ich einfach mal beide ausprobieren und schauen, welches besser funktioniert.

@ derapulier: Ich werde das mal so ausprobieren, wie Du vorgeschlagen hast (thx) und zu späterer Zeit berichten...

Die schlechte Nachricht: Ich habe mein Bier probiert....
Na ja, eigentlich schmeckt es gar nicht schlecht, aber es hat so gut wie keine Kohlensäure und ist natürlich aufgrund der Zuckergabe für die Flaschengärung zu süß. Die einzige Erklärung, die ich dafür habe ist, dass die Flaschen bei Abfüllung noch zu heiß waren und die Hefe deshalb gelitten hat, was mir besonders leid tut, weil die bisher ihren Job gut erledigt hat...
Lange Rede - kurzer Sinn: Ich geb ihr jetzt noch ein zwei Tage und wenn sich nichts tut muss ich wohl nochmal Hefe reintun. Leider habe ich jetzt keine Bierhefe mehr da. Denkt Ihr ich könnte da auch meine Wein-Trockenhefe einsetzten, ohne den ganzen Biergeschmack zu gefährden?

Vermutlich typischer Anfängerfehler - aber wir geben natürlich nicht auf, der nächste Brautermin ist schon festgesetzt (14. April), da sind unsere Frauen beim Einkaufen und das muss man natürlich ausnutzen 8-)

Viele Grüße von der Ostalb

Günter
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Beitrag von Wolf »

Hallo Günter,

bei welcher Temperatur habt ihr denn das Bier zur Nachgärung gehabt? Mit der Hefezugabe würde ich warten. Erstmal Flaschen wärmer stellen und jeden Tag schütteln. Wenn sich dann nichts tut, nochmal Hefe zugeben.

Grüße
Wolfgang
derapulier
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Beitrag von derapulier »

Hallo Günter,


runde Löcher sind vielleicht nicht die erste Wahl, weil sie sich leicht zusetzen können.In Brauereien sind es Schlitze.Es funtioniert aber auf alle Fälle.Ich würde es mit dem 2mm Senkboden versuchen, im Zweifel viellicht ein wenig gröber schroten und wenns gar nimmer läuft den Treberkuchen öfters bis zum Senkboden durchschneiden.Wichtig ist auch mit deinem Hahn so zu regeln , dass die Würze unbedingt blank abläuft, auch nicht "ein bisschen trübe".Für deinen Erfolg beim Abläutern vom Weissbier ist aber auch die Schüttung entscheindend, weil nur das Gerstenmalz einen nutzbaren Trebernkuchen ergibt.

Zum Bier: Warmphase 14 Tage bei ca 20 Grad dann abkühlen.1 Woche Lagern dann kann man es trinken.Hier würde ich dir einen Flaschenmanometer empfehlen, den du auf eine Flasche setzt und die Gärung dann besser komntrollieren kannst (ca . 3 Bar).

@ Wolf: Das Flaschenschütteln hab ich auch schon öfters im Netz gelesen, ist aber gelinde gesagt reiner Blödsinn weil,

1.gäraktive Hefe solange es was zu futtern gibt ( Zucker) immer in der Schwebe bleibt

2.hat jemand schon einmal gesehn, dass in einer Brauerei ein Gärtank geschüttelt wird?

Zur Hefe: Mit Weinhefe hab ich beim Bier noch keine Erfahrungen, müsste aber gehen, der typische Weissbiergeschmack ensteht aber nur mit richtiger obergäriger Hefe, am besten frisch von einer Brauerei.

Viel Efolg bei deinen weitern Versuchen und denk immer daran, dass du bei jeden Sud nur dazulernen kannst.

Gruss derapulier

[Dieser Beitrag wurde am 28.03.2007 - 15:20 von derapulier aktualisiert]
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Beitrag von Wolf »

Hallo Derapulier,

wenn die Nachgärung etwas schleppend verläuft, kann man durchaus durch Schütteln der Flaschen der Gärung auf die Sprünge helfen. Und solche Äußerungen wie "ist gelinde gesagt reiner Blödsinn" solltest Du lieber bei Dir behalten.
Derapulier hat geschrieben:der typische Weissbiergeschmack ensteht aber nur mit richtiger obergäriger Hefe, am besten frisch von einer Brauerei.
Mit obergäriger Hefe bekommst Du kein Weißbieraroma hin, sondern nur mit Weizenbierhefe.
Ich habe schon ein Starkbier mit Weinhefe gebraut. Das Bier erinnerte vom Geschmack her eher an Wein als an Bier.

Grüße
Wolfgang
Guenter
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Beitrag von Guenter »

Sorry, wollte keinen Streit verursachen...

Zur Temperatur: In meinem Heizungskeller ist es immer schön gleichmässig warm, genau 20°C. Habe leider keine andere Möglichkeit mein Bier zu vergären, da mich sonst mein holdes Eheweib mitsamt meinem Bier vor die Tür setzt... ?-|

Hab mein Bier gestern schon mal geschüttelt (nicht unbedingt wegen der Gärung, sondern weil ich denke, dass man dann sehen kann, ob es bereits mehr CO2 gebildet hat. Ich habe es mit einem gekauften Hefeweizen verglichen und ich bilde mir ein schon eine Besserung zu sehen. Wie gesagt, ich warte noch ein paar Tage und dann probiere ich nochmals eine Flasche. An Wein sollte mich mein Bier aber nicht erinnern, sonst :twisted: , ja sonst wird es einfach ausgetrunken - basta.

Ich habe gelesen, dass Bierbrauer eher mit Flüssighefe arbeiten. Liegt das am Geschmack? Denn an der Gärfähigkeit kann es ja nicht liegen. Meine Trockenhefe hat optimal gegärt, nach 3 Tagen war die praktisch mit der Hauptgärung fertig...

Wir werden auf alle Fälle das nächste mal mit einer typischen Weißbierhefe brauen, dann kann ja wohl gar nichts mehr schiefgehen... :twisted:

Viele Grüße von der Ostalb

Günter
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Da scheinen die Meinungen scheinen auseinander zu gehen, genau wie beim Wein :shock: Ich habe den Eindruck, dass im englischsprachigen Raum orignal deutsche Flüssighefen einen eher schlechten Ruf haben. Ganz beliebt scheint mir die Flüssighefe von Wyeast zu sein. Die sind mit einem Aktivator (wohl nichts anderes als Würze zum Gärstart) "steril" in Beuteln verpackt. Ansonsten findet man aber auch allerlei Berichte, wo Trockenhefe als "very active and foolproof" beschrieben wird.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

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