Bierkit Brewferm

steve
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Bierkit Brewferm

Beitrag von steve »

Hallo,
ich war die Tage mal bei hps24 und habe mir so aus einer spontanen Laune heraus mal ein Brewferm Weizenbierkit für 15 liter gekauft. Also so ein fast komplett fertiges, ohne Hopfen kochen und so.
Kann ich das problemlos in einen 35 Liter Ballon gären lassen oder sollte es nen kleineres Gefäß sein?
Meinen alten 20er Ballon hab ich nämlich zum Abschluss des Tages beim Putzen zerstörrt. Zum Glück nachdem der Met schon umgefüllt war :schlecht: 20 Liter Honigplöre in der Küche hätte bestimmt die ein oder andere Putzstunde verursacht. ?-|

Grüsse
steve
Heiner
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Bierkit Brewferm

Beitrag von Heiner »

Sers,
geht schon, die Abfüllung in Flaschen geht aber
eleganter mit einem Ablaufhahn.
So wirst du dabei entweder die Hefe aufwirbeln,
oder das Bier schäumt in der Flasche über , oder
beides. Ich habe jedoch auch schon so Bier gebraut.
Die Behältergröße dürfte egal sein, da Bier ziemlich gut gärt. Bei mir warens 20L in einem 40L
Kanister.

Prost

[Dieser Beitrag wurde am 20.01.2006 - 19:10 von Heiner aktualisiert]
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Wolf
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Bierkit Brewferm

Beitrag von Wolf »

Hallo Steve,

wenn du für 15 Liter einen 35-Liter Ballon nimmst, dann musst du frühzeitig das Bier in Flaschen füllen, damit bei nachlassender Gärung keine Luft an das Bier kommt.

Grüße
Wolfgang
steve
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Bierkit Brewferm

Beitrag von steve »

Hallo,
danke für die Resonanz.
Das mit dem Abfüllen habe ich natürlich noch gar nicht bedacht. Zumal man bei Bier das CO2 ja erhalten will.
Ich denke ich warte noch nen bisschen. Da ich den 20er Ballon eh ersetzen will, spendiere ich mir dazu dann noch so ein einfaches Gärfässchen mit 30 Litern Vollumen. Die sind für Fruchtweinmaischegährungen bestimmt auch ganz nützlich.

Grüsse,
steve
Heiner
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Bierkit Brewferm

Beitrag von Heiner »

Wenn du eh ein Gärfass kaufen willst ok.
Das CO2 wird beim Bier in der fertig abgefüllten
Flasche gebildet. Deswegen die Zuckerzugabe von
einem halben (habs nicht ganz genau im Kopf)
Teelöffel je Flaschen. Profis haben hierzu eine
Süßreserve oder Speise oder wie das heißt.
Auch vermehrt sich durch die Nachgährung wieder die
Hefe in der Flasche.
Ich wollte eben nur sagen mit Gärballon Bier zu
brauen ist etwas umständlich und gibt ne größere
Sauerei in der Küche. :D
machbar ist das aber durchaus.

Über den Luftzutritt am Ende der Gärung brauchst du
dir glaub ich keine Gedanken zu machen, da Bier früh-
zeitig abgefüllt wird.

Falls du keine Bierspindel hast, mußt du die Flaschen
regelmäßig kontrollieren. Mir sind zwei geplatzt.
Das heißt dann bei den anderen Druck ablassen.

[Dieser Beitrag wurde am 21.01.2006 - 16:40 von Heiner aktualisiert]
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steve
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Bierkit Brewferm

Beitrag von steve »

Hallo,
ne Bierspindel hab ich nicht, aber so eine Weinwaage von den Belgiern. Hatte irgendwo mal gelesen, dass es so Tabellen gibt, wo von Öchslegraden umgerechnet wird.
Ich meinte eigentlich nicht so ein Gärfass von Graf oder Konsorten, sondern so einen einfachen Eimer mit Deckel und Ablasshahn.
Bei brouwland.com zum Beispiel Nr. 017.630.5 für 12,95€.
(Sorry, irgendwie kann man da nicht direkt verlinken)
Ich kenne die halt nur von Bildern, finde aber das die Hähne immer sehr tief sitzen. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, dass man da beim Abziehen den Trub nicht mit aufwirbelt. Kannst du mich da beruhigen? :|

steve
Uwe12
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Bierkit Brewferm

Beitrag von Uwe12 »

Hallo Steve!

Als Abschätzung kannst Du nehmen 4°Oe = 1°Plato (== 1% Stammwürze)
Genauer geht es mit der Seite von Netbeer.
Die (sonst ja eigentlich nutzlose) Oechslespindel verwende ich bei Messungen, wo meine Bierspindel nicht ausreicht.
Die üblichen Bierspindeln gehen nur bis 25° Plato == 106Oe. Das Problem tritt aber nur manchmal beim Maischen auf...
Zur Ermittlung des Gärendes ist so eine Oechslewaage aber auch bestens geeignet, da kommts ja nur darauf an, daß sich die Dichte nicht mehr verändert.

So ein Gäreimer ist schon ganz brauchbar. Allerdings neigen diese Hähne, nach meiner Erfahrung, zu einer geringen Undichtigkeit.
Dafür paßt an so einen Hahn ein Abfüllröhrchen genau dran.
Die Einbauhöhe ist OK, die Hefe lagert sich darunter ab. Später beim Abfüllen kannst Du erst ein paar Schluck ablaufen lassen, um evt. Hefe, die sich im Hahn abgesetzt hat, auszuschwemmen.

Uwe
Biopiraterie? Ja, das sind kriminelle Seefahrer, die sich aber gesund ernähren! (Piet Klocke)
WeinForscherAzubi
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Bierkit Brewferm

Beitrag von WeinForscherAzubi »

@heiner: Es het doch bestimmt nicht in jedem bier Hefe?
Nur Hefeweizen oder seh ich das falsch?
sonst hätte ja jedes Bier bodensatz
Jeder Wein wird irgendwann gut. Entweder durch Lagerung oder nachdem man bereits 3 Flaschen davon getrunken hat.
Heiner
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Bierkit Brewferm

Beitrag von Heiner »

Ich bin ja auch nicht gerade der Bierspezialist,
aber man kann Selbstbrauen nicht mit gekauftem
Bier vergleichen. Dem Bierkit liegt eine Anleitung
bei. Ich glaub die Vorgehensweise ist immer gleich,
nämlich Nachgärung inder Flasche.
Aber keine Angst, die Hefe setzt sich ziemlich kompakt am Flaschenboden ab. Also vorsichtig aus dem
Keller holen und langsam eingießen.
Brauereien haben denke ich Drucktanks, da geht die Kohlensäure beim Abfüllen nicht verloren.
A
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steve
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Bierkit Brewferm

Beitrag von steve »

WeinForscherAzubi hat geschrieben: @heiner: Es het doch bestimmt nicht in jedem bier Hefe?
Nur Hefeweizen oder seh ich das falsch?
sonst hätte ja jedes Bier bodensatz
hi,
jedes Bier wird mit Hefe gebraut. Das Grundprinzip ist genauso wie beim Wein.
Hefe futtert Zucker.
Bei Bier wird erst gemaischt( im Grunde gekocht) um die Stärke im Getreide zu Zucker zu verarbeiten.
Und Warsteiner und Co durchläuft irgendeine Art von Filter, damit es klar ist.
Oder verstehe ich deine Frage nicht richtig?

steve
Heiner
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Bierkit Brewferm

Beitrag von Heiner »

Ich glaube er meinte die Hefe, die in der Flasche verbleibt.
Die kennt man ja normalerweise nur vom Hefeweizen.
Zumindest heutzutage, ein Stichwort ist hier "naturtrüb", so war Flaschenbier früber.

[Dieser Beitrag wurde am 22.01.2006 - 20:25 von Heiner aktualisiert]
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steve
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Bierkit Brewferm

Beitrag von steve »

ich denke, dem WeinForscherAzubi ist aber nicht klar, dass Industriebiere außer Hefeweizen gefiltert werden, sonst wären sie alle naturtrüb.
Ein Freund von mir hat ne Ausbildung zum Brauer und Mälzer gemacht.
Und es war damals echt nen Highlight wenn er trübes Pils oder Bockbier (also vor der Filtration) abgefüllt in ner Sprudelflasche von der Arbeit mitgebracht hat.

steve
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