Wie schmeckt eigentlich "sprittig"?
Verfasst: 02 Januar 2015 08:53
Endlich, nach nunmehr 8 Wochen, kündigt sich bei meinem Kirschwein-Ansatz (29 ltr.) das Gärende an. Bei den letzten Nachzuckerungen u. Verkostungen stellte sich eine angenehme Restsüße ein, aber den Geschmack „vorn“ vermag ich nicht so recht einzuordnen. Nach meiner laienhaften Definition schmeckt er recht schwer und kräftig. Nicht unangenehm, aber eben sehr „kräftig“ und „alkoholisch“. Ich weiß, jeder Weinkenner unter Euch kann mit dieser Charakterisierung möglicherweise wenig anfangen, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Nun frage ich mich, ob das auch ein „sprittiger“ Geschmack sein könnte, ohne aber zu wissen, wie „sprittig“ eigentlich wirklich schmeckt. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich noch nie einen Kirschwein getrunken habe
Andreas hat hier an einer anderen Stelle geschrieben:
Andreas hat hier an einer anderen Stelle geschrieben:
Bei mir liegt der Säuregehalt aktuell bei 6 g., der Alkoholgehalt bei etwa 15,5% (Sherry Alk.-Tol. 14-16) Stimmt dieses Verhältnis? Oder ist dies eher ein Indikator für sprittigen Geschmack? Bin für Tipps sehr dankbar. Und letzte Frage: Wie beseitigt man eigentlich sprittigen Geschmack?Wenn ein Wein sprittig schmeckt stimmt das Verhältnis zu Säure und Zucker nicht. Aber wenn er noch viel Kohlensäure enthält: Das verfälscht den Geschmackseindruck auch.