Gewerblicher Verkauf von Honig/Fruchtweinen
Verfasst: 30 September 2014 09:44
Moin Moin aus dem Norden!
Da dies hier mein erster Beitrag ist stell ich mich auch gleich mal kurz vor.
Ich bin Flo, 23 Jahre jung, aus dem Herzen des schönen Schleswig Holstein, produziere seit einiger zeit selbst Honig und Fruchtweine und habe daran auch viel Spaß.
Nun zum eigentlichen Thema:
Nach längerer Überlegung und vielem Recherchieren rund um das Thema Honig/Fruchtwein-Verkauf, bin ich zu dem entschluss gekommen meine Weine nebengewerblich zu verkaufen und will hier nun mal für alle anderen die an diesem Thema auch Interesse haben mein Wissen diesbezüglich teilen.
Alles was ich bisher so im Netz und hier im Forum finden konnte war meist nur Halbwissen, bzw. kleine Teile die zum ganzen des Gewerbliche Verkauf gehören, nach vielem Lesen, stöbern und Kontakt mit anderen Fruchtweinproduzenten habe ich allerdings, möchte ich behaupten, das wichtigste/das Nötige zusammengetragen was entscheident für den Gewerblichen Verkauf ist. Es ist kompliziert und mit Kosten verbunden, aber keine Fiktion für den Hobby Brauer.
Vorbereitungen
Vorab wichtig: Kleingewerbe anmelden
Etikettierungs- und Zutatenvorschriften
Dazu nach "Leitsätze für Weinähnliche Getränke" und "Lebensmittel-Kennzeichnungsverodnung" googeln und genauestens reinlesen.
Das Etikett muss enthalten: Name, Verkehrsbezeichnung, Losnummer, Alkoholgehalt, Nennfüllmenge, Allergene Stoffe (enthält Sulfite), Hersteller(Name und Firmenname) mit Anschrift (=Firmenanschrift).
Auch ganz Interessant, worauf ich lange keine genaue Antwort finden konnte: Verkaufe ich noch Met wenn ich zB. Apfelsaft mit im Ansatz habe und wie beschrifte ich nun meine Flasche?
Antwort: Die Inhaltsstoffe müssen in abnehmender Reihenfolge genannt werden.
Produktionsraum
Hierzu kann ich auf folgenden Link verweisen
https://www.berlin.de/imperia/md/conten ... _09_10.pdf
Alkoholbestimmung
Für die Alkoholbestimmung reicht ein Vinometer nicht aus. Es muss ein Ebullioskop ran, dieses steht bei den Grundkosten mit in der oberen Preiskategorie.
Gärbehälter/Klärbehälter
Der Gärbehälter muss Lebensmittelecht sein, also Glas, (Lebensmittelechter)Kunststoff oder Edelstahl.
Ganz wichtig ist auch die Kalkulation: Was für laufende Kosten habe ich (Gebinde/Zubehör, Zutaten, andere Stoffe (Nährsalz, etc) ), was möchte ich dafür haben (Bruttoverkaufspreis) und nicht vergessen in der Kalkulation die Mehrwertsteuer einzubeziehen. Hier habe ich evtl einen Vorteil, da ich gelernter Kaufmann bin.
Das wars soweit, natürlich nicht Im Detail erklärt, aber mal Zusammengefasst, wie ich es bisher so nicht finden konnte. Damit möchte ich allen zeigen, dass es zwar mit Kosten verbunden ist, allerdings nicht unmöglich.
Auf alle Angaben kein Gewähr!
Da dies hier mein erster Beitrag ist stell ich mich auch gleich mal kurz vor.
Ich bin Flo, 23 Jahre jung, aus dem Herzen des schönen Schleswig Holstein, produziere seit einiger zeit selbst Honig und Fruchtweine und habe daran auch viel Spaß.
Nun zum eigentlichen Thema:
Nach längerer Überlegung und vielem Recherchieren rund um das Thema Honig/Fruchtwein-Verkauf, bin ich zu dem entschluss gekommen meine Weine nebengewerblich zu verkaufen und will hier nun mal für alle anderen die an diesem Thema auch Interesse haben mein Wissen diesbezüglich teilen.
Alles was ich bisher so im Netz und hier im Forum finden konnte war meist nur Halbwissen, bzw. kleine Teile die zum ganzen des Gewerbliche Verkauf gehören, nach vielem Lesen, stöbern und Kontakt mit anderen Fruchtweinproduzenten habe ich allerdings, möchte ich behaupten, das wichtigste/das Nötige zusammengetragen was entscheident für den Gewerblichen Verkauf ist. Es ist kompliziert und mit Kosten verbunden, aber keine Fiktion für den Hobby Brauer.
Vorbereitungen
Vorab wichtig: Kleingewerbe anmelden
Etikettierungs- und Zutatenvorschriften
Dazu nach "Leitsätze für Weinähnliche Getränke" und "Lebensmittel-Kennzeichnungsverodnung" googeln und genauestens reinlesen.
Das Etikett muss enthalten: Name, Verkehrsbezeichnung, Losnummer, Alkoholgehalt, Nennfüllmenge, Allergene Stoffe (enthält Sulfite), Hersteller(Name und Firmenname) mit Anschrift (=Firmenanschrift).
Auch ganz Interessant, worauf ich lange keine genaue Antwort finden konnte: Verkaufe ich noch Met wenn ich zB. Apfelsaft mit im Ansatz habe und wie beschrifte ich nun meine Flasche?
Antwort: Die Inhaltsstoffe müssen in abnehmender Reihenfolge genannt werden.
Produktionsraum
Hierzu kann ich auf folgenden Link verweisen
https://www.berlin.de/imperia/md/conten ... _09_10.pdf
Alkoholbestimmung
Für die Alkoholbestimmung reicht ein Vinometer nicht aus. Es muss ein Ebullioskop ran, dieses steht bei den Grundkosten mit in der oberen Preiskategorie.
Gärbehälter/Klärbehälter
Der Gärbehälter muss Lebensmittelecht sein, also Glas, (Lebensmittelechter)Kunststoff oder Edelstahl.
Ganz wichtig ist auch die Kalkulation: Was für laufende Kosten habe ich (Gebinde/Zubehör, Zutaten, andere Stoffe (Nährsalz, etc) ), was möchte ich dafür haben (Bruttoverkaufspreis) und nicht vergessen in der Kalkulation die Mehrwertsteuer einzubeziehen. Hier habe ich evtl einen Vorteil, da ich gelernter Kaufmann bin.
Das wars soweit, natürlich nicht Im Detail erklärt, aber mal Zusammengefasst, wie ich es bisher so nicht finden konnte. Damit möchte ich allen zeigen, dass es zwar mit Kosten verbunden ist, allerdings nicht unmöglich.
Auf alle Angaben kein Gewähr!