Nachdem Schwiegermuttern nicht mehr Auto fährt und die GG einen neuen Job hat
und nicht mehr mitgießen kann, sah ich mich vor meinem geistigen Auge im Hochsommer
um sechse aufstehen um eine Stunde Garten zu gießen.
Der Plan reifte, wir brauchen ein Bewässerungssystem. Das ist schnell amortisiert, wenn man
bedenkt, dass ich sonst dem Nachbarsjungen den Mindestlohn zahlen müsste, wenn wir im
Urlaub sind.
Also, mal kurz im Internet recherchiert und mit der Stoppuhr den einen oder anderen Eimer
befüllt. Mist! Der Wasserdruck reicht nicht für eine Beregnung. Was ginge wäre eine Tropf-
bewässerung der Blau-Orangen Marke.
Weiteres Problem: Es gibt im Garten mehrere Bereiche, die durch gepflasterte Wege getrennt
sind. Den Gedanken, das Pflaster mit Schläuchen zu überbrücken habe ich schnell ad acta
gelegt, bei der Regierung nicht durchzusetzen.
Die Lösung: Wasser aus der
Steckdose.
Die letzten Wochen trudelten dann so langsam die Pakete ein und heute gings los.
Doch halt, das Rohr war zum Bund gewickelt.
Unmöglich zu verlegen. Deshalb hab ich es schon am Montag in die Sonne gelegt.
Heute sah es dann so aus:
Trotzdem war das Verlegen kein Spaß. Das Rohr ist so störrisch, dass man keine
kleinen und großen Radien damit schafft. Nur ganz große. Und die Pflastersteine haben
so blöde Nasen, mit denen sie untereinander verhakt sind.
Am Ende des Tages waren die ersten Dosen gesetzt und das Pflaster wieder drin.
Links ist die Anschlussdose, die erste zum Zapfen ist vorne in dem Beet (dort wo
das Pflaster etwas nass ist). Dicht ist das System und wenn man den Schlauch abzieht,
dann spritzt das Wasser bis zur Dachrinne
Seltsamerweise blieben zwei Steine übrig. Einen kann ich mir erklären, da sitzt jetzt
die Dose mit dem orangen Deckel. Aber der andere???
Nach Pfingsten kommt dann die andere Seite des Gartens dran.
Fortsetzung folgt...
Gruß
Jochen