JasonOgg hat geschrieben: ↑13 August 2018 07:35Mir graut jetzt schon vor dem Winter.
Nunja, er nähert sich. Düster und trüb ist es, dafür brauchte heute hier niemand Eis von den Scheiben kratzen. Der Boden sieht zwar feucht aus, aber nennenswerten Regen hat es kaum gegeben, wahrscheinlich wirkt der Katholikentag in
Münster noch nach
Die Hälfte er Bäume hat ihre Blätter abgeworfen, die Quitte nicht, der Ontario-Apfel auch nicht und die Kirschpflaume ziert sich auch noch.
Die Rosen haben jetzt aufgegeben weitere Knospen zu treiben. Die letzten Reste meiner Naschtrauben halten sich anscheinend am besten hinter Netzen an der Pflanze, die
Muscat Bleu ist gut genießbar und fürchterlich süß.
Gestern wurde mir eine Kiste
Mispeln gebracht, die sind deutlich größer als letztes Jahr, fast wie eine Zuchtsorte. Denen hat das trockene warme Wetter wohl gut getan.
Weniger gut getan hat das Wetter den Kürbissen, auf jeden Fall den Pflanzen. Ein
Feigenblattkürbis, der eigentlich zum veredeln gedacht war, hat den ganzen Garten zu gewuchert. Kein Wunder, dass es so trocken war, denn beim rausrupfen kamen mir einige Liter Wasser aus Blattstielen und Ranken entgegen. Allerdings hatte er nicht eine einzige Blüte, geschweige denn eine Frucht. Bei den anderen Kürbissen sah es etwas besser aus, es gab mehrere
gelbe englische Custards, die tatsächlich unreif schmecken, reif liegen sie jetzt noch. Enttäuschend war
White Pearl, sieht gut aus, schmeckt mir aber nicht. Deutlich besser war da der
Sweet Dumpling, allerdings gab es auch hier mehr Blatt als Frucht.
Anfang November habe ich auch die letzten Tomatenpflanzen entsorgt.
Friesje ist zwar relativ klein, aber lecker und absolut freilandtauglich. Die Triebe, die unter das Dach der Terrasse gewachsen waren hatten immer noch keine trockenen oder braunen Stellen.
Und dank meiner Neuerwerbung einer
Rose de Resht könnte ich mich wohl doch in zwei Jahren entschließen einen Rosenblütenwein zu versuchen
Nächstes Jahr werden Reben gepflanzt. Nachdem Tompson die Oberlausitz erfolgreich als Weinbauregion etabliert hat, spricht nichts dagegen das auch mit dem Münsterland zu versuchen. Ich habe 10m Platz, da kommen
Cabaret Noir und zwei
Cabernet Jura hin.
Aber jetzt freue ich mich darauf, dass in einem Monat die Tage wieder länger werden. Bis dahin gibt es noch andere
Dinge zu tun.