Der älteste Champus

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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Der vermutlich älteste Champagner der Welt wurde in einem Schiffswrack entdeckt:

www.spiegel.de/wissenschaft/natu … 08,00.html

Demächst werde ich wohl am Rhein grillen, eventuell werde ich bei der Gelegenheit mal das knallrote Gummiboot samt Ladung Schlehenwein versenken... :D
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Sachen gibts! Wer organisiert eine Buddel für das nächste FWT?
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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tiga
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Beitrag von tiga »

Hallo
da wird der Andrang (fürs Spenden) wohl nicht so gross
Spiegel hat geschrieben:Sie schätzte den Wert auf mindestens 53.000 Euro pro Flasche.
Gruss
Jan

Ich bin nicht politisch korrekt.

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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Nachtrag: Könnte man so viel Geld womöglich besser investieren?

Update:

www.spiegel.de/panorama/0,1518,729693,00.html

[Dieser Beitrag wurde am 17.11.2010 - 17:51 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Beitrag von fibroin »

Wie so oft, anfängliche Begeisterung mündet in sachliche Nüchternheit. 8-)

Aber immerhin, der Wein ist noch trinkbar. :D
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Bier ist auch noch "aufgetaucht", welches seinen Zenit (nach 230 Jahren) wohl überschritten hat:

www.spiegel.de/wissenschaft/mens … 08,00.html
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Professore
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Beitrag von Professore »

Interessant, das Thema ist noch nicht tot.
Spiegel hat geschrieben:Eine erste Kostprobe zeigt, dass der Champagner von derselben Fundstelle besser schmeckt
Der Champagner war für den Zaren, das Bier wird wohl für die Prolos von der Besatzung gewesen sein.

Gruß

Jochen
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Beitrag von JasonOgg »

Spon hat geschrieben:Welche Hefesorte für das Bier verwendet wurde, haben die Forscher bereits herausgefunden. Das lässt Bierexperten aufhorchen: "Die Rolle von Hefe beim Bierbrauen im 18. Jahrhundert ist noch nicht ganz verstanden", betont eine VTT-Sprecherin.
Die wirklich wichtigen Dinge verschweigen sie wieder, auch für den Wein Wein. :(

War es Portwein? Oder Assmannshausen? Jetzt weiß ich nach diesem Fund immer noch nicht, welche Hefe ich verwenden muss, damit meine Urururururururur-Enkel mal den ältesten Fruchtwein versteigern können. Logischerweise soll der dann auch besser als das Bier schmecken.

Welche Früchte empfehlt Ihr für das Langzeit Projekt? Kennt man in 200 Jahren überhaupt noch Quitten oder gibt es nur noch den globalisierten neoliberalen Einheitsapfel mit künstlichen Aromen aufgepeppt?
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Beitrag von Professore »

SPON hat geschrieben:..."Die Rolle von Hefe beim Bierbrauen im 18. Jahrhundert ist noch nicht ganz verstanden", betont eine VTT-Sprecherin...
Das kann ich mir nun gar nicht vorstellen. Die Rolle der Hefe beim Bierbrauen wird im 18. Jahrhundert AD die gleiche gewesen sein wie im 18. Jahrhundert BC oder heute:

Alk machen!


Gruß

Jochen
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Beitrag von JasonOgg »

Die Frage ist eher, ab wann wußte man dass da kleine Tierchen den Alkohol machen.

Oh, ein böses T-Wort, schnell weg, bevor Andreas das liest :!:
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

"Mit Wasser zerteilte Bierhefe löst sich in unendlich kleine Kügelchen auf. Bringt man diese Kügelchen in Zuckerwasser, so entwickeln sich daraus kleine Tiere. Sie besitzen eine Art Saugrüssel, mit dem sie den Zucker aus der Auflösung verschlucken. Die Verdauung ist sogleich und auf das Bestimmteste an der erfolgenden Ausleerung von Exkrementen zu erkennen. Sie entleeren aus dem Darmkanal Weingeist und aus den Harnorganen Kohlensäure. So sieht man also aus dem Anus dieser Tiere unaufhörlich eine spezifisch leichtere Flüssigkeit in die Höhe steigen und aus ihren enorm großen Genitalien spritzt in sehr kurzen Zwischenräumen ein Strom von Kohlensäure."

Die Gärung aus Sicht von Justus Liebig im 19. Jahrhundert.
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Beitrag von JasonOgg »

:D :D :D

Dann lag ich doch gar nicht so falsch, schließlich war Liebig doch eine Koryphäe.

Genauso wie die ollen Germanen und Wikinger, die "Erfinder" des Met haben schließlich auch in den Ansatz gespuckt um die Gärung zu beschleunigen. Deßhalb machen wir es heute auch so.

:D :D :D

Zurück zum Artikel. Immerhin wissen wir jetzt Dank Andreas Anekdote aus der Familiengeschichte der Hefeforschung, dass 1839 bereits bekannt war, dass Hefen Lebewesen sind, die Zucker fressen und Alkohol sch****. 1818 soll wohl Christian Polykarp Friedrich Erxleben als erster einen pflanlichen Organismus als verantwortlich für die Alkohol-Entstehung beschrieben haben.

Aber unabhängig davon, gab es so etwas wie Hefezucht? Gut, die Bäcker hüteten ihren Sauerteig, haben auch Kellereien Hefen gehütet für den nächsten Jahrgang, wenn ja wie? Hat man da im 19.Jhdt. wirklich schon bewußt Reinzuchthefen gehabt?
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