Meine ersten Reben

[Gaerballon]

Hallo zusammen,

nach einiger (hausbaubedingter) Fruchtweinherstellungs(nicht -trink :happy -abstinenz will ich nun mal wieder einsteigen .

Da ich jetzt auch ausreichend Platz habe sollen natürlich auch einige Reben zum eigenen Traubenwein nicht fehlen... Nun habe ich mir am WE zwei Reben aus dem Gartencenter geholt und eingepflanzt.


Der Wein soll dann mal diese Betonmauer begrünen und außerdem später noch über Rankhilfen die Terrasse. Habe mir als Rankhilfe ein "Gerüst" aus Edelstahlseilen vorgestellt - ist aber noch in der "Planungsphase".

Nun meine momentane Frage. Die Reben müssen ja mit ziemlicher Sicherheit geschnitten werden da sie ja ziemlich "unerzogen" aussehen. Warte ich mit dem Schnitt bis ins zeitige Frühjahr oder sollte ich da jetzt gleich einen Pflanzschnitt vornehmen?

Falls Euch sonst noch was auffällt was ich falsch gemacht haben könnte - immer raus damit. Ach ja - die Rebsorten: es ist eine "Phoenix" und eine "Susy".

Danke und Gruß
Thilo

[Tompson]

Ich würde sagen, schneide im März nach den Frösten. Vorher können wir uns über den Schnitt und die Edelstahlseile unterhalten

[Gaerballon]

Gut - dann plane ich den Schnitt fürs Frühjahr.

Ich stelle dann demnächst mal was detaillierteres zu meiner Planung rein.

Gruß Thilo

[Albi]

Hallo Gaerballon
Ich würde auch erst im Frühjahr nach dem letzten Frost den Pflanzschnitt vornehmen.
Bitte keinen Dünger oder Kompost in das Pflanzloch geben! Dies könnte zu Verbrennungen der Wurzeln führen. In der Stockaufbauphase ist es wichtig zu wissen ob er ein Spalier oder ein Klettergerüst belegen soll. Vor dem Winter würde ich die Veredlungsstelle mit etwas Boden abdecken.
Erziehung und Stockaufbau www.stmlf.bayern.de/lwg/faltblaetter/we … stock.html

Gruß Albi

[Gaerballon]

Hallo Albi,

jetzt bin ich etwas verunsichert . Ich habe nämlich Kompost mit ins Pflanzloch getan. Das wurde vielfach im Netz so beschrieben... Ich muß den doch hoffentlich jetzt nicht wieder ausbuddeln???

[matzl0505]

Kompost ist kein Problem solange er gut durchgerottet ist. Wenn er das nicht ist, können durch Fäulnisprozesse die Wurzeln angegriffen werden.
Genauso bei Mineraldünger, der kann die Wurzeln verbrennen.
Ist aber eigentlich bei allen Pflanzen so, nicht nur bei Reben.

gruß
Marius

[Albi]

Ich wollte Dir keine Angst machen sicher schadet ein bisschen Kompost nicht.
Ein Weinstock sollte sich jedoch hoch hungern umso kräftiger werden dann die Wurzeln.
Umso stärker die Wurzeln werden desto besser der Wein.
Kein Winzer würde Kompost oder Dünger bei der Pflanzung zugeben.

Gruß Albi

[Gaerballon]

Hallo,

um mich hier wieder mal zu melden ein Bild von meinen Reben heute im schönsten Schnee...
Ich hoffe, das tut den Reben nichts - aber naja, es ist ja noch nicht wirklich kalt...

[fibroin]

Sagen wir das mal so: Du kannst davon ausgehen, dass die Vegetationsperiode deiner Reben jetzt beendet ist.

[Tompson]

Aha, die Reben wurden von Rebschule Schmi** bezogen?

Davon abgesehen, haben die Reben einen stabilen Stock, wo sie dran festgebunden sind? Gerad wenn jetzt schnee auf dem Laub drückt ... umgebrochene Reben sind suboptimal

Wenn der Schnee wieder weg ist, würde ich mal bis oberhalb der Veredelung mit Erde anhäufeln - zumindest das erste Jahr.

[Gaerballon]

Ob die Reben von der Rebschule Schmi** kommen weiß ich nicht - ich hab sie aus einem hiesigen Gartencenter. Kann natürlich trotzdem so sein...

Der Hinweis wegen dem stabil festgebunden ist berechtigt. Ich hab da noch etwas nachgebessert. Angehäufelt hatte ich eigentlich schon. Reicht da 1cm über der Veredlungsstelle?

Gruß Thilo

[Tompson]

Na das ist dann auch wurscht, stimmt, die Baumärkte haben ja auch diese Traubenetiketten dran.

1cm kann genügen. Vielleicht, wenn es noch etwas Erde irgendwo gibt und Zeit ... Im Oktober schon der erste Mal Schnee und bei uns die Nacht -8°C - wird wohl ein ungemütlicher Winter