Frostfestigkeit nach Rebschnitt

Kuli · Beitrag von **Kuli** » 12 März 2013 15:56

Albi hat geschrieben: Ich habe mir den Stock noch mal genauer angesehen sehr gesund sieht der ja nicht mehr aus.

Oh, wie meinst Du das, dass er nicht gesund aussieht

Albi · Beitrag von **Albi** » 12 März 2013 16:06

Entschuldige

so wie ich es gesagt habe ich wollte Dir aber keine Angst machen.
Na ja vielleicht sieht es ja nur auf den Bild so aus.
Wie alt ist den der Stock?

Kuli · Beitrag von **Kuli** » 12 März 2013 16:09

15 Jahre hat er auf dem Buckel, ist also noch ein junger Hüpfer

Nun sag schon was Du gesehen hast

Albi · Beitrag von **Albi** » 12 März 2013 16:28

So schaut das Frühlingswetter heute um 16.22 Uhr bei mir im Garten aus!
Will mal von Thema ablenken, aber die Rinde hat mir nicht so gefallen muss ja kein Krebs sein.
Ich hoffe Du kannst trotzdem heute Nacht deswegen gut schlafen.

Gruß aus den sonnigen Franken

Kuli · Beitrag von **Kuli** » 12 März 2013 16:35

Hm, also Wucherungen kann ich keine entdecken

Ein herlicher Garten

Albi · Beitrag von **Albi** » 12 März 2013 16:38

Übrigen Tompson

deine Kenntnisse über den Rebschnitt haben mich sehr überrascht. Respek!!!
Ich glaube Du kommst ohne Schnittkurs auch ganz gut zurecht.
Gruß Albi

[Dieser Beitrag wurde am 12.03.2013 - 16:38 von Albi aktualisiert]

Albi · Beitrag von **Albi** » 12 März 2013 16:42

[Zitat=Kuli]
Hm, also Wucherungen kann ich keine entdecken

Na dann ist ja alles gut

Tompson · Beitrag von **Tompson** » 12 März 2013 19:45

Lieber Kuli, ich hatte einen guten Mentor. Anno 2007 bei seinen Reben geholfen und danach weiter selbst probiert. UND das empfohlene Buch gelesen.
Trotzdem verfranse ich mich bei Detailfragen - was solls. Dummerweise kann man aus den Fehlern kaum lernen, wer weiß schon noch welcher Zapfen im Vorjahr das Problemkind war

Wucherungen kann ich auch keine entdecken. Irgendwann sieht so ein Rebstock nunmal knorkslich aus

Mein Garten sieht auch so aus ... und das bei -8°C.

Kuli ist ne Frau, nu schau. Was das mit der radikalen Einstellung zu tun haben soll ... weiß ich nicht. Möchte mich nicht über so manche Kollegin auslassen

Über das Ergebnis Deiner Sparrückschneidung bin ich gespannt. Bitte unterrichte uns über das Geschehen.

Albi · Beitrag von **Albi** » 12 März 2013 19:55

Mein letzter Tipp gehe nicht so zaghaft zur Sache dein Weinstock wird es Dir danken und Tompson sich wundern.

Kuli · Beitrag von **Kuli** » 12 März 2013 22:40

@Tompson, du scheinst nicht sauer darüber zu sein, dass ich Deinen mit vieeel Arbeit erstellten Hilfen nicht nachkommen möchte, da bin ich Dir sehr dankbar.

Die Buchempfehlung habe ich bei A***on nachgeschaut, leider gabs keine Bewertung.
Ich habe die Erfahrung bei Fachbüchern gemacht, dass man doch wieder nur "wenig" daraus brauchen kann.

Der Link mit "fassadengrün" fand ich klasse.

Ich werde versuchen suggsesive den Stock zu verjüngen.
Bisher habe ich im Spätwinter alles auf Zapfen geschnitten (wie im Buch für die B.G. empfohlen, so wie mein Stock aussieht war es wohl nicht richtig.

Was haltet Ihr denn von der Idee einen 2ten Stock neben den Ersten zu setzen?

Tompson · Beitrag von **Tompson** » 13 März 2013 06:33

Nö, dem Menschen Wille ist sein Himmelreich. Und es gibt auch nie eine Garantie, daß "meine" Version erfolgreich wäre. Am Ende spare ich mir also endlose Vorwürfe

Das Buch mußt Du Dir natürlich auch nicht kaufen. Ja, man kann von dem, was drinsteht, als Hobbywinzerlein nur die gute Hälfte nutzen. Aber mein Buch ist sehr gut gebraucht ...
Ich habe übrigens an die 5 weitere Bücher geschenkt bekommen. Allesamt diese Broschürendinger a'la "Rebe im Garten". Für neuen Generationen mag das was sein, viele schöne bunte Bilder wie im Baldu*-Katalog aber wenig Hintergrundwissen und selbst mit vorhandenem Grundwissen verstehe ich nach diesen Büchern nicht, was ich da tun söllte ... Kann man sich schenken ...

Insbesondere der Zapfenschnitt ist nicht sooooo einfach. Ist der Groschen ersteinmal gefallen, steckt man die vielen unterschiedlichen Erscheinungsformen der Zapfen weg aber vorher und insbesondere mit den von mir so geschmähten Werken bekommt man ihn definitiv nicht hin. Siehe Deine "Geweihe" - dort wird einfach zuviel stehen gelassen und das falsche Ende zurückgeschnitten.

Selbstverständlich kannst Du einen weiteren Stock neben den alten setzen. Meine Stöcke haben in der Rebzeile einen Abstand von 1,10mtr zueinander, es wird aber auch enger gepflanzt. Im Weinberg dient das zusammen mit einer strengen Ertragsbegrenzung der Qualitätssteigerung. Bei uns ist alles viel einfacher, es gibt ja nur einen weiteren Stock daneben. Wichtig ist vielleicht, daß Du dem neuen Stock eine gut durchgelockerte Pflanzgrube bietest. Der vorhandenen Erde dafür evtl. etwas Torf beimischen, keinen Dünger und auch keinen Kompost. Gießen nur bei extremer Trockenheit - die Wurzeln dürfen nicht "veröhnt" werden, sie müssen sich den Weg in die Tiefe suchen und sollen nicht an der Oberfläche bleiben. Aber keine Wissenschaft draus machen

Albi · Beitrag von **Albi** » 13 März 2013 07:23

Falls Du einen neuen Stock in einen geringen Abstand von ca1.20m pflanzen möchtest solltest Du eine andere Schnittform wählen. Da würde ich Dir den Bogenschnitt als Wechselschnitt empfehlen was einen klaren Stockaufbau voraussetzt.
Noch was selbst Winzer sind sich nicht immer einig in der Schnittführung !!

[Dieser Beitrag wurde am 13.03.2013 - 07:38 von Albi aktualisiert]