Frage zum Rebenschnitt

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Stefan67
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Frage zum Rebenschnitt

Beitrag von Stefan67 »

Hallo,ich habe im zeitigen Frühjahr 2008 ein Weinstock (Rebe) gepflanzt. Die Pflanze entwickelte sich gut ,so wie ich das beurteilen kann.Es sind zwei Haupttriebe vorhanden,an denen sich weitere kleinere Triebe abzweigten. Nun meine Frage: Wie wird die Pflanze zurückgeschnitten? Zu welcher Zeit erfolgt der Schnitt und was muss ich dabei beachten? Vieleicht kann mir Jemand an Hand der Bilder erklären, wie ich zuschneiden habe.











Lieber ein guter Tropfen im Glas als einen schlechten im Fass.
Fredes123
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Frage zum Rebenschnitt

Beitrag von Fredes123 »

Auwau, Rebzucht ist ein sehr komplexes Thema, ähnlich der Weinherstellung...Am besten kaufst du dir ein Buch zu dem Thema z.b. das hier www.amazon.de/Hobbyweinbau-Haral … 3980762963
gruß fredes
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Tompson
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Beitrag von Tompson »

Mist ?-|
Mein Text ist weg. Heute nicht nochmal :mrgreen: :schlecht:

Stichpunkte:
Nur ein Stamm, Geiztriebe weg, am Stamm Augenausbrechen, an wwagerechten Pergolateilen ca aller 25-30cm einen Trieb zulassen, möglichst die nach oben ausschlagenden.
Erst im März schneiden.
Vielleicht mache ich morgen eine Skizze ;)

@fredes123
Das Buch kenne ich nicht und will es daher auch nicht schlechtreden.
Diese "alles ganz einfach"-Fibeln (die waren allerdings auch preiswerter), vom Stock in die Flasche in drei Tagen, haben mir nicht geholfen...
Gegenvorschlag:
mein Nachschlagewerk
Oak ne jechn!
Stefan67
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Beitrag von Stefan67 »

Hallo,vielen Dank für die schnellen Antworten.
fredes123:Ich bin mir bewusst ,das dies ein besonderes Thema ist ,aber so groß wollte ich dies nicht aufziehen.Ich habe hier im Forum gelesen und die vielen schönen Bilder mit den Weinreben gesehen ,da dachte ich du kannst doch mal Fragen. Wo ich doch keine Ahnung vom Weinschnitt habe.
Tompson:Du meinst ich soll ein Haupttrieb wegschneiden.Ich habe den aber schon mit zwei Trieben gekauft.Mit der Skizze das wäre super.

Gruß Stefan
Lieber ein guter Tropfen im Glas als einen schlechten im Fass.
Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

Hier ist eine weitere Informationsmöglichkeit:

www.lwg.bayern.de/gartenakademie … bst/12647/

Vielleicht gewinnst Du dort schon etwas Durchblick. Bei speziellen Fragen helfen wir gern weiter.

Grüße, Dreizehn
Pantscher
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Beitrag von Pantscher »

Ich hab zum Rebschnitt auch noch ne Frage:

Ich denke durch den strengen Winter hat es die dünnen Triebe recht verfroren, also treiben bei unserem Rebstock nur noch die Haupttriebe aus. Das allerdings nicht zu knapp, also sehr eng und Büschelartig. Von diesen Trieben besitzen aber nicht alle einen Fruchtstand. Soll ich die ohne Fruchtansatz rausschneiden, um den anderen mehr Licht und Luft zu lassen?
Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

Ja, aber nicht schneiden, sondern ausbrechen. Bei Doppel- oder Dreifachtrieben ebenfalls nur einen Trieb stehen lassen (den kräftigsten). Wenn es an manchen Stellen sein muss, auch ohne Rücksicht auf Triebe mit Gescheinen (="Fruchtständen") diese zugunsten eines lockeren Stockaufbaus ausbrechen.

Bei Reben und ihren Trieben auch immer daran denken, wie der Stock im Folgejahr aussehen soll; nicht in erster Linie auf Ertrag schneiden bzw. wachsen lassen.
Pantscher
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Beitrag von Pantscher »

Na, dann war ich schon richtig mit meiner Annahme, dass ein weinstock nicht so dicht sein sollte.

Rausbrechen einfach bei diesen Knoten, die ein Wein in seinen Stengeln hat, oder?


Jetzt schon ein großes Dankeschön!
Dreizehn
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Beitrag von Dreizehn »

Die neuen grünen Triebe wachsen aus altem „braunen“ Holz. An diesen Trennstellen werden sie ausgebrochen (abgebrochen). Die Bruchstellen trocknen umgehend ein.
Pantscher
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Beitrag von Pantscher »

Ok, danke!
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