Eigener Weinerg-eigener Wein, UMFRAGE

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Sebastopol
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Eigener Weinerg-eigener Wein, UMFRAGE

Beitrag von Sebastopol »

Hallo liebe Forumsmitglieder!

Ich hoffe nicht gleich gegen die Etikette zu verstoßen, doch ich würde hier gerne um eure Mithilfe bitten.
Ein paar Winzerkollegen und ich unterhalten uns gelegentlich über die "Hobbywinzerei". Jedermann hat ja die Möglichkeit, bis zu 100m² Weinberg anzulegen, nur in der Praxis wird das kaum genutzt.

Da wir immer wieder, gerade im Internet, mit entsprechenden Fragen zur heimischen Weinbereitung konfrontiert werden, und die landläufigen Antworten oft haarsträubend sein können, ist unsere Neugier geweckt worden und eine Frage entstanden: gibt es genug interessierte Menschen um ein richtiges Beratungsangebot zu rechtfertigen?

Mit dem hier verlinkten Fragebogen wollen wir der Sache auf den Grund gehen. Für eine rege Teilnahme sind wir ebenso dankbar, wie für eine Weiterverteilung unter weininteressierten Freunden&Bekannten...

Der Fragebogen ist selbstverständlich anonym.

www.q-set.de/q-set.php?sCode=TBBUSJUXAZPR
Tompson
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Eigener Weinerg-eigener Wein, UMFRAGE

Beitrag von Tompson »

Hallo Sewastopol,

ich habe mal Ihren Antwortbogen ausgefüllt.
Aber:
Ich denke mal eher, ein kostenpflichtiges (darum geht es Ihnen sicherlich?) Angebot wird eher scheitern. Die Nachfrage dürfte spärlich sein.

Ich selbst hatte die glückliche Möglichkeit, das Wissen eines erfahrenen Hobbywinzers ausbeuten zu können und so mancher Kontakt zwischen Berufswinzer und Hobbywinzer sollte möglich geworden sein. Ein Hobbywinzer, der eine 100Ar-Fläche bewirtschaften will, sollte ja schon in Sachen Pflanzenschutz eine Kooperation von sich aus anstreben ...

Andere Formen der Beratung bietet die Teilnahme an Foren. Hier zumm Beispiel bemühen sich Hobbywinzer, anderen Hobbywinzern zu helfen, mit wechselndem Erfolg sicherlich ...
Oak ne jechn!
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Fruchtweinkeller
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Eigener Weinerg-eigener Wein, UMFRAGE

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Sebastopol hat geschrieben:Ich hoffe nicht gleich gegen die Etikette zu verstoßen,
Och Etikette.... Die Forumsregeln werden da sicherlich angekratzt, aber vielleicht noch nicht überschritten... schauen wir mal wie sich das entwickelt :P

Grundsätzlich sehe ich das wie Tompson. Sich Informationen und Wissen mühsam anzueignen oder gar dafür zu bezahlen, das kommt immer mehr aus der Mode ?-|

[Dieser Beitrag wurde am 02.03.2012 - 22:44 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Beitrag von Dreizehn »

Unter den Blinden ist der Einäugige König.
Da geht es doch um etwas anderes.
Bitte nicht weiter füttern.
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420
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Beitrag von 420 »

Hallo Sebastopol,

wie Tompson und Fruchtweinkeller schon schrieb, wird das wohl eher ein finanzielles Beratungsangebot, das weniger genutzt werden könnte.

Zusätzlich zu den schon gemachten Argumenten, produzieren hier doch recht viele Obstwein und weniger "normalen Wein" vom Weinstock. Grund ist mit Sicherheit auch, dass Obst überall in unserem Land wächst, aber Reben mit ausreichender Qualität. längst nicht überall.

Bei mir war es im Anfang einfach eine "Notlösung". Ich wusste nicht mehr wohin mit dem Obst. Auch die Nachbarn wollten nichts haben. So kam ich zum Obstwein. Und daraus ist mit der Zeit etwas mehr geworden, sodass auch mehr Wissen daraus wurde.

Und in Zeiten des Internets sammeln sich viele mit dem gleichen Hobby in Foren und tauschen sich ohne Entgelt freiwillig aus. Die User helfen sich oft gerne untereinander. Menschen geben oft gerne Ratschläge – liegt in der Natur des Menschen.

Eine Geschäftsmodellidee ist es auf jeden Fall, aber wohl eher schwer sein Auskommen damit zu bestreiten. Dennoch, es ist eine schöne Idee. Vielleicht wäre dies mit einer Kooperation mit vielen kleinen Geschäftsanteilen an einem Weinberg eine andere praktikable Möglichkeit. In wie weit das schon andere probiert haben, kann ich aber nicht sagen.

Viele Grüße
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Sebastopol
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Eigener Weinerg-eigener Wein, UMFRAGE

Beitrag von Sebastopol »

Hi,

erst einmal ein ganz dickes Dankeschön für all das Feedback!
Um die Ergebnisse kurz vorweg zu nehmen, generell tendieren alle Antworten in die Richtung hohe Qualität&selber machen.

Gerne würde ich noch darauf eingehen, das wir scheinbar gewissenlose Geschäftemacher sind, denen es nur ums Geld geht ;)

Wie im Text erwähnt, helfen wir schon jetzt -gerne und unentgeldlich- Hobbywinzern bei allen möglichen Fragen und Problemen, vorwiegend im Internet.
Dabei ist uns aufgefallen, wie unbedarft, ahnungslos und manchmal sogar gefährlich manche "Tips" sind, die im Netz herumgeistern.

Was uns dazu eingefallen ist wäre, oh schreck, tatsächlich mit unserm hart erarbeitenden Fachwissen professionelle Beratung gegen Geld anzubieten. Keinesfalls wollen wir die Nachbarschaftshilfe kommerzialisieren oder unterlaufen. Das aber eine individuelle Standortbetrachtung, angepasstes Pflanzgut, eine flexible Beratung in allen Fragen, eine Begleitung bei der Weinbereitung und das in -theoretisch- ganz Deutschland, nicht als Sonntagnachmittagsvergnügen abgehandelt werden kann, das ist, glaube ich, leicht nachvollziehbar.

Tja, und wo sollte ich mich besser erkundigen können, als in Foren wie diesem hier? Das eine kommerzielle Idee im Kern zu Grunde liegt ist hoffentlich kein KO-Kriterium.
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