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Re: Spätfrost-Erfahrungen mit Schutzmaßnahmen?

Verfasst: 13 März 2021 20:56
von wenzelspilz
Danke dir, Zaller, für die Rezepte. Ich muss mich erst an den Gedanken gewöhnen, Pflanzenschutzmittel zu verwenden. Habe ich bisher in meinen Gartenjahren noch nie gemacht, die Reben stehen aber erst seit 2018.
Von der Reihenfolge der Mehltau-Gefährdung würde ich dann in absteigender Reihenfolge Cabernet Noir, Solaris und Leon Millot ansehen.
Leon Millot ist eine interspezifische Rebe einem sehr hohen Resistenzgrad, ob ich die behandeln muss?
Solaris wird auch immer als resistent beschrieben und Cabernet Noir verliert offenbar irgendwann die Resistenz. Die werde ich aber auch erst in diesem Jahr pflanzen.
Wie ist also mein Handlungsbedarf? Bin unsicher.
Für Leon Millot sehe ich eigentlich bislang keinen und würde Solaris auch erst mal beobachten.
Oder ist es sinnvoll, die zumindest ein-oder zweimal vor der Blüte prophylaktisch mit Netzschwefel zu behandeln und die Cabaret Noir auch, damit einer evtl. Abnahme der Resistenz vorgebeugt wird?

Re: Spätfrost-Erfahrungen mit Schutzmaßnahmen?

Verfasst: 14 März 2021 07:35
von Bahnwein
Ich sehe das mit der Spritzerei ähnlich wie wenzelspilz. Ich habe in meinem Garten noch nie mit irgendwelchen Pflanzenschutzmitteln gearbeitet und habe auch zur Zeit nicht vor, das zu ändern. Wenn die Pflanzen mit normalem, bei mir eher mit geringem Aufwand, nicht über die Runden kommen, dann fliegen die über kurz oder lang aus dem Garten raus. Oft verschwinden die von ganz allein, wenn sie sich nicht etablieren können. Aber dieses ist mein persönlicher Ansatz und jeder muss das für sich allein entscheiden. Kann ja auch ein Hobby sein, bei sich Pflanzen zu haben, die andere in dieser Region nicht haben.

Re: Spätfrost-Erfahrungen mit Schutzmaßnahmen?

Verfasst: 14 März 2021 11:00
von Zaller
https://docplayer.org/28412279-Krankhei ... ebbau.html

(Seite sechs Krankheitsregulierung bei interspezifischen Sorten.)