Vom Steckling bis zur Rebe

Tompson
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Re: Vom Steckling bis zur Rebe

Beitrag von Tompson »

Es bleibt mir nur, Dich um mehr Ruhe zu bitten.

wie auch diesem Kollegen hier:
Das hatte ich im Hinterkopf, als ich letztes Jahr sehr sparsam gegossen hatte. Als ich merkte, dass etwas mehr Wasser sinnvoll sein könnte, da war das Jahr bereits zu weit fortgeschritten um noch etwas zu retten. Während die "Schattenrebe" zwar später anfing zu wachsen, aber trotzdem auf fast rund 1,80m kam, blieben die in der Sonne weit zurück, die kleinste bei 60cm, ich überlege immer noch, ob ich die auf einen kräftigen Neutrieb kürze.
Was willst Du denn "retten", Jörg? Ich dachte, Dir wäre was eingegangen! Ist doch alles schick! Ab dieses Jahr gar kein Wasser mehr, das kommt gar nicht da an, wo die Reben es bräuchten.
Die neu gepflanzten Reben bei mir (letztes Jahr immerhin 3. Standjahr) sehen auch aus, als ob sie 2 Jahre jünger wären. Aber sie haben wieder beharrlich ausgetrieben und wenn die Bedingungen heuer besser werden, wachsen sie auch besser. Einfach hübsch weiterpflegen.

... Ich sehe ein, daß das am Anfang nicht so cool zu sehen ist, man will ja, daß was vorwärts wächst und ich habe trotz der zögerlichen Reben bei mir immerhin noch weitere alte Reben, die 2019 wieder ~30Liter Rotwein abgaben. :engel:
Aber mein Mentor sagte das damals auch ganz ähnlich so zu mir. 2017 war auch ein eher trockenes Jahr (wenn auch nicht mit den letzten 2 Jahren zu vergleichen). Und recht hatte er.
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JasonOgg
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Re: Vom Steckling bis zur Rebe

Beitrag von JasonOgg »

Vielleicht eine Wasserstandsmeldung:

Die eine hatte ich zurückgeschnitten, sie sieht jetzt so aus, wie ich sie letztes Jahr erwartet hätte. Bei den anderen hatte ich immerhin eine Tragrute.
Bei der Cabernet Jura sind die allerdings bis auf 2-3 Augen abgefroren und trocken. Cabaret Noir hat das besser verkraftet. Allerdings wächst er seeehr zögerlich.
Sauvignac steht an der Terasse und soll ein Fächer werden. Hier sieht das ganz anders aus. Die hat schon neue Triebe über 1m Länge.

Alle beginnen jetzt, Mitte Juni zu blühen.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
Tompson
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Re: Vom Steckling bis zur Rebe

Beitrag von Tompson »

Cabaret Noir hat heute die erste Blüte geöffnet. Wachstum war auch bei Pinotin die letzte Woche ganz erheblich, ohne übermäßig lange Internodien zu bilden. Überraschend bin ich heuer gut mit dem Anbinden hinterher. Schlecht sieht es mit dem Pflanzenschutz aus. Da nochlanges Gras unter den Reben steht und das als Futter für die Gäule dienen soll ... und wir haben tropische Nächte (blühe gerade auf...) aber momentan ist nichts zu beanstanden.

Frostschäden hatte ich keine. Ich blicke bisher erwartungsvoll in den Sommer. Wir hatte ja 2 Wochen Sommer. :clap:
Für heute sind schwere Gewitter gemeldet. Mal sehen, ich baue wie immer auf die blauen Steine :geek:
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JasonOgg
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Re: Vom Steckling bis zur Rebe

Beitrag von JasonOgg »

Tompson hat geschrieben: 21 Juni 2021 22:01 ich baue wie immer auf die blauen Steine :geek:
:hmm:
Wir hatten rechts-drehende Regenwolken, die sehr ordentlich gegossen haben. Leider sind jetzt die Rosen alle platt.

Ja, jetzt blühen die richtig los, war das immer so spät?

Momentan haben wir sibirische Kälte. AUf jedenfall für die Jahreszeit, keine Sonne und unter 20°C
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