meine 3 Probleme- suche ca.20 Reben rot
Verfasst: 16 Juni 2019 22:09
1.mein Zeitproblem:
Momentan sind hier 4 ältere Reben, alle rot, teils unbekannt/veredelt aus der Pfalz, 1 Frankenthaler,
1 Vanessa, 1Venus (Pötschke). Ferner einige aus Ablegern VERBOTENE Clone von den alten, die nett wachsen.
Ihr kennt das: einmal angefixt, ist man geil auf Ertrag und zählt jede Beere. (Qualität? hä?)
Nach 2 Jahren Forums-Abstinenz, zwangsweisem Bier (OK zwischendurch) und Weißweinkonsums (eigentlich nicht mein Favorit),
viel Dazulernens und tiefgreifenden priv. Veränderungen ist klargeworden :
Ich kann leckeren Rotwein bereiten und will Selbstversorger sein!
Ich brauche schnell 10 Stöcke für meine Top-Lagen, die ich noch diesen Sommer pflanzen will, damit ich im Spätherbst
einen ersten Schnitt mache und die Wurzel sich schon an den neuen Boden gewöhnt hat.
Die Rebschule Sibbus hab ich gesprochen, Hochstämmchen ab Sept.(Schei...)
Soll ich alle Rebschulen abtelefonieren? Tip von Euch?
Es scheint nichts dergleichen zu geben, daß der gewerbliche Winzer z.B. 3-jährige zum höheren Preis beziehen kann,
dafür Zeitersparnis hat.
Alternativ: Alte Reben ausgraben ist vom Risiko behaftet, die Tiefwurzeln kriegen einen Schock.
Ok, Bagger, 2m tief mit viel Erde ausheben. Ich würds tun ...
Wer weiß Rat? Gibt es Winzer, die was abgeben?
2.Problem Welche Sorte?
hier im westl. Ruhrgebiet ist es ziemlich mild, fast schon Niederrhein-Klima. Klar, Bottrop is nit Kölle, aber schwitze un braunwerde tun wir hier auch.
Wenn ich also bei den Rebschulen schau, wird mir schwindelig... Ich schwanke von Merlot, Pinot noir bis Dornfelder.
Ich hätte 10 vollsonnige und ein paar halbwegs gute Standorte.
Boden ist lehmig -sandig in der Tiefe und wird durch Bohrung /Kompostfüllung noch aufgepeppt.
Entweder ich nehme eine Sorte, die von der Lage eher anspruchslos ist und reduziere den Ertrag zugunsten bestmöglicher Qualität?
Oder ich nehme Sorten, die Weltruf haben und fall möglicherweise auf die Nase, weil ich die südfranzösische
Lage trotz geschütztem Standort, weißen Wänden, tollem Boden, blablabla, einfach nicht hinbekomme?
Was sind Eure Erfahrungen, wie geh ich s an?
3. Stimmt meine Einschätzung über erste Erträge?
Meine Experimente der letzten 2 Jahre zeigten mir, daß alles was du machst, Stecklinge, Umsetzen, Neupflanzen
in der Wachstumszeit, also jetzt! viel besser gehen, wobei der Schutz vor zu großer Hitze das kleinere Problem ist.
Es ist doch, so finde ich heraus, immer ein ganzes Wachstumsjahr Verlust, wenn ich erwas im Herbst starte,
statt im Sommer.
Kriege ich demnach jetzt noch was gepflanzt, was im nächsten Jahr schon bescheidene Erträge bringt?
Auf Eure Antworten freu ich mich, sei es , daß ich nachts 40 jährige Reben im Ahrtal ausbuddele,
von der Winzerpolizei gepackt werde und bei Brot und Wein Im Knast lande
Im Ernst- irgendwelche Kontakte zu Winzern wären auch hilfreich.
Prost + Gruß
Toppi
Momentan sind hier 4 ältere Reben, alle rot, teils unbekannt/veredelt aus der Pfalz, 1 Frankenthaler,
1 Vanessa, 1Venus (Pötschke). Ferner einige aus Ablegern VERBOTENE Clone von den alten, die nett wachsen.
Ihr kennt das: einmal angefixt, ist man geil auf Ertrag und zählt jede Beere. (Qualität? hä?)
Nach 2 Jahren Forums-Abstinenz, zwangsweisem Bier (OK zwischendurch) und Weißweinkonsums (eigentlich nicht mein Favorit),
viel Dazulernens und tiefgreifenden priv. Veränderungen ist klargeworden :
Ich kann leckeren Rotwein bereiten und will Selbstversorger sein!
Ich brauche schnell 10 Stöcke für meine Top-Lagen, die ich noch diesen Sommer pflanzen will, damit ich im Spätherbst
einen ersten Schnitt mache und die Wurzel sich schon an den neuen Boden gewöhnt hat.
Die Rebschule Sibbus hab ich gesprochen, Hochstämmchen ab Sept.(Schei...)
Soll ich alle Rebschulen abtelefonieren? Tip von Euch?
Es scheint nichts dergleichen zu geben, daß der gewerbliche Winzer z.B. 3-jährige zum höheren Preis beziehen kann,
dafür Zeitersparnis hat.
Alternativ: Alte Reben ausgraben ist vom Risiko behaftet, die Tiefwurzeln kriegen einen Schock.
Ok, Bagger, 2m tief mit viel Erde ausheben. Ich würds tun ...
Wer weiß Rat? Gibt es Winzer, die was abgeben?
2.Problem Welche Sorte?
hier im westl. Ruhrgebiet ist es ziemlich mild, fast schon Niederrhein-Klima. Klar, Bottrop is nit Kölle, aber schwitze un braunwerde tun wir hier auch.
Wenn ich also bei den Rebschulen schau, wird mir schwindelig... Ich schwanke von Merlot, Pinot noir bis Dornfelder.
Ich hätte 10 vollsonnige und ein paar halbwegs gute Standorte.
Boden ist lehmig -sandig in der Tiefe und wird durch Bohrung /Kompostfüllung noch aufgepeppt.
Entweder ich nehme eine Sorte, die von der Lage eher anspruchslos ist und reduziere den Ertrag zugunsten bestmöglicher Qualität?
Oder ich nehme Sorten, die Weltruf haben und fall möglicherweise auf die Nase, weil ich die südfranzösische
Lage trotz geschütztem Standort, weißen Wänden, tollem Boden, blablabla, einfach nicht hinbekomme?
Was sind Eure Erfahrungen, wie geh ich s an?
3. Stimmt meine Einschätzung über erste Erträge?
Meine Experimente der letzten 2 Jahre zeigten mir, daß alles was du machst, Stecklinge, Umsetzen, Neupflanzen
in der Wachstumszeit, also jetzt! viel besser gehen, wobei der Schutz vor zu großer Hitze das kleinere Problem ist.
Es ist doch, so finde ich heraus, immer ein ganzes Wachstumsjahr Verlust, wenn ich erwas im Herbst starte,
statt im Sommer.
Kriege ich demnach jetzt noch was gepflanzt, was im nächsten Jahr schon bescheidene Erträge bringt?
Auf Eure Antworten freu ich mich, sei es , daß ich nachts 40 jährige Reben im Ahrtal ausbuddele,
von der Winzerpolizei gepackt werde und bei Brot und Wein Im Knast lande
Im Ernst- irgendwelche Kontakte zu Winzern wären auch hilfreich.
Prost + Gruß
Toppi