Es waren 2 Experimente. Bei dem einen ging es darum, dass die Trauben der Rebe Phönix zum Aufplatzeln neigen, wenn es geregnet hat. Ich hatte damals angenommen, dass die Beeren aufplatzen, weil die Rebe über die Wurzeln Wasser aufnimmt und dadurch die Beeren aufplatzen. Ich habe deshalb den Boden rund um die Phönix mit Plastikfolien abgedeckt.
Das war aber ein Denkfehler. Tatsächlich ist es so, dass die Beeren beim Regen durch Osmose Wasser durch die Beerenhaut aufnehmen und die Beerenhaut deshalb zum platzen gebracht wird. Es hilft also nur, die Trauben selbst gegen den Regen zu schützen, wie ich es im 2. Experiment gemacht habe.
Leider hatte ich dieses Jahr nicht die Zeit, die Rebzeilen so einzupacken, wie ich es letztes Jahr gemacht hatte. Meine Weißweinrebe die Felicia hat lockerbeerige Trauben, ihr hat die feuchte Witterung dieses Jahr nichts ausgemacht. Meine Rotweinreben der Sorte Calandro wurden allerdings stark geschädigt.
Auf den ersten Blick sieht das ganz gut aus, aber bei näherem Hinsehen, sahen viele Trauben so aus:
Wir haben uns bei der Ernte viel Mühe gegeben und haben die faulen Trauben ausgeschnitten und jetzt ruhen immerhin 63 Liter Rotwein im Fass. Der Calandro hat dichtbeerige Trauben und obwohl ich nach der Blüte die Trauben abgestreift und damit einige Beeren entfernt habe, hat es nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Nächstes Jahr werde ich den Versuch mit den Erfahrungen des Ersten Versuches fortsetzen. Wer Interesse an der Versuchsbeschreibung hat, hier ist es nachzulesen:
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