Maispitzenwein

z.B. Dörrobst, Kräuter, Blüten
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JasonOgg
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Maispitzenwein

Beitrag von JasonOgg »

Damit können wir hier nicht dienen. Jede Erhöhung ist die Auffahrt zu einer Brücke. 8-)
Aber es gibt auch "richtige" Berge. :D

Auch hier stimmt das nicht mit den Schwimmhäuten, andere Auswirkungen werde ich nicht diskutieren, wer weiß wer mitliest. Schließlich bin ich Zugezogener oder Besatzer, wie es wohl einige Ureinwohner sehen.

Ich hatte mal nach unseren Maiwipfeln geschaut, aber die waren schon so lang und kaum noch hellgrün, da habe ich es gelassen. (War tatsächlich noch im Mai)

Frischer Wein MUSS so schmecken, dann macht die Geschmacksverbesserung mehr Spaß und hält einen über die Zeit bei Laune 8-)
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Felida
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Beitrag von Felida »

Na du machst mir ja Mut. Was hier gerade so gärt hat momentan fast ausnahmslos Lust, mich zu ärgern. Die Maispitzen sind da noch richtig lieb und tun eigentlich was sie sollen. ?-|

Aber nach dem Winter könntest du mal gezielt nach Schneebruch Ausschau halten. Wenn da ganze Bäume im Schatten gefallen sind, treiben die trotzdem jetzt noch und hängen mangels Wurzeln und Sonne um Wochen hinterher.
So einer hat uns ja auch den Rucksack für den Sirup gefüllt. Rupfen ohne Reue. :D

Wobei ich den Eindruck hab, dass die etwas dunkleren Spitzen sogar mehr Aroma haben. Weniger sauer dann, aber dafür mehr Fichte. Hab die letztes Jahr einfach trotzdem noch vermacht und bin zufrieden.
Blitzkid
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Beitrag von Blitzkid »

Ich habe gestern einfach mal so eine Spitze von einer Tanne abgepflückt und als Geschmacksprobe etwas darauf rumgekaut habe. Schmeckte deutlich angenehmer als ich es erwartet hätte. Erwartet hatte ich eigentlich mehr so einen Erkältungsbad-Geschmack. :D

Von daher werde ich mich mal an so einem Ansatz versuchen und am Wochenende auch einen Mai Junispitzen-Wein ansetzen. 8-)

Allerdings habe ich dazu noch eine Frage bezüglich des Pflückens der Spitzen: Kann ich an entsprechenden Bäumen einfach drauf los pflücken ohne dem Baum zu schaden? Oder anders ausgedrückt: Wie viel kann ich bedenkenlos von einem Baum pflücken? Und sollte man von bestimmten Stellen pflücken (oben, mitte, unten)? Oder braucht man sich da keinen Kopf machen?
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Felida
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Beitrag von Felida »

Hier halten wir uns immer an "Beiß nicht die Hand die dich füttert". Tannen und Fichten können zwar ne Menge ab, nur treiben sie in den nächsten Jahren an gerupften Stellen wenig bis garnicht.
Also werden meistens nur ein - zwei Hände voll von einem Baum geklaut und wir meiden die äußersten Spitzen, also die geraden Verlängerungen von Stamm oder Zweig.

Keine Ahnung, ob das zu paranoid ist, aber Wald gibts hier mehr als genug. Da kommen trotzdem in einer Stunde ordentliche Mengen zusammen.
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JasonOgg
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Beitrag von JasonOgg »

Deswegen scheucht der Förster auch immer die bösen Rehe und hat jeden Baum im Blick. 8-)
Felida hat geschrieben:Beiß nicht die Hand die dich füttert
Das trifft es ganz gut. Wenn ich Schlehen pflücke reiße ich ja auch nicht die ganzen Äste ab, nächstes Jahr soll ja auch noch etwas wachsen.

Vielleicht wühle ich mich ja am Sonntag auch nochmal etwas ins tiefere Gehölz. Wir hatten zwar Schnee, aber für Bruch hat das wahrscheinlich nicht gereicht.
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Beitrag von Blitzkid »

Ich hab halt noch nie was mit Maispitzen zu tun gehabt, deshalb frag ich lieber bevor ich nachher den Bäumen schade.

Dabei ist mir auch mal aufgefallen wie blind man doch manchmal ist. Die letzten Tage schon immer Ausschau gehalten, nach passenden Sammelplätzen (die Bäume sollen ja auch nicht gerade direkt an der Straße stehen... ?-| ), nur um am Wochenende festzustellen, dass Schwiegervater auf seinem Hof ja eine riesige Fichtenhecke hat (die ich dann auch "plündern" durfte). 8-)

Beim Pflücken hat sich mir dann auch noch eine Frage aufgedrängt: Bis zu welcher Größe kann man die Spitzen eigentlich sammeln? An den Bäumen gab es von "frisch geschlüpft" und ca. 1-2 cm lang bis hin zu 7-8 cm lang und schon recht fest eigentlich alles. Kann man auch alles verwenden oder gibt es da eine Grenze?

[Dieser Beitrag wurde am 07.06.2010 - 10:07 von Blitzkid aktualisiert]
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Beitrag von Blitzkid »

So, seit vorgestern blubbert mein Maispitzenwein fleißig vor sich hin. Den "Bauschaum" habe ich bei mir auch. Ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt. :D
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Beitrag von Felida »

Dann wünsch ich dir auch viel Erfolg, dürftest ja jetzt schon ordentlich weit sein. 8-)

Mein aktueller Zwischenbericht ist richtig fröhlich. Die letzte Zuckerfuhre ist noch immer nicht verbraucht und die Spitzen gären nur noch recht langsam. Mein Vinometer war eben der Ansicht, dass ihm zu warm ist der Gute jetzt bei 16% ist. Grob geschätzt bleiben nach Hitze und eh leichtem Anzeigeüberschuss geschätzte 13-14% übrig. Die letzten Züge fallen bei der Wärme hoffentlich kurz aus, auch wenns mir vor 2 Stockwerken mit dem Brummer graust. :schlecht:

Das Beste aber ist:
Noch ist das Ganze etwas süß, aber der Geschmack ist genial. Erinnert jetzt auch wieder an den frischen Spitzensud und ich habe nach der gerade fertigen Sauerkirsche einen weiteren Liebling. :D :P ?-|
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Das ist mal wieder ein Weinchen das ich bei einer Fruchtweintagung gerne kosten würde :shock:
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Blitzkid
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Beitrag von Blitzkid »

Also mein Zwischenstand war nicht so positiv. :| Beim letzten Probieren und nachzuckern war das Zeug sehr bitter und schmeckte zum Steinerweichen... :schlecht:
Blubbern ist momentan nur beim Schütteln vorhanden, am Wochenende wird wieder probiert/nachgezuckert.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ob nicht so positiv oder nicht so negativ: Ich bin halt neugierig :D
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Felida
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Beitrag von Felida »

Sollte sich ja eigentlich einrichten lassen, dass ihr die ein oder andere Flasche nicht nur zu sehen kriegt. 8-)

Eben nochmal ein paar ml abgezwackt und probiert, etwas Zucker ist zumindest noch verschwunden. Entweder lags an der Uhrzeit, oder die Fichtenspitzen können etwas mehr Süße ganz gut vertragen. Der Geschmack wird sonst doch recht heftig, fast wie Aufgesetzter. Also vorsichtig noch etwas Futter in den Ballon gegeben.
Inzwischen zeigt sich hier auch nur noch beim Schütteln Bewegung.

Inzwischen geht meine Vermutung dahin, dass das Ergebnis zwar (für mich) lecker wird, aber nichts was man den ganzen Abend oder in großen Gläsern trinken kann.
Zumindest bei meiner momentanen Flaschensituation garnicht verkehrt, denn ein Verkorker steht erst für Weihnachten auf dem Wunschzettel. Bis dahin gibts nur 0,5 l Plöppflaschen.
Ich hoffe nur, ich versaus nicht noch. :schlecht:
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