Kokoswein

[druid]

Huch! Sorry, Andreas, dass Du schon geantwortet hattest, ist mir leider entgangen

[druid]

Eine Woche ist nun verstrichen. Die Maische riecht jetzt leider gar nicht mehr nach Kokos, vielmehr verströmt sie einen säuerlichen Geruch... Sticht in der Nase, besser kann ich es leider nicht beschreiben. Vielleicht weiß ja trotzdem jemand, was dass ist.

Gruß, Druid

[Birgit]

Kokoswein ist ein schwieriges Thema und schmeckt auch anders als man erwartet. Ich würde erstmal weitermachen und schauen wie der Wein sich entwickelt.

Gruß Birgit

[WeinForscherAzubi]

Aber pass auf.
En Gallone ist entweder 4,5 oder 3,8 Liter.
de.wikipedia.org/wiki/Gallone

[druid]

Der Mann ist aus Texas, ich hab's also unwissentlich richtig gemacht

[Fruchtweinkeller]

Einen leicht säuerlichen Touch im Geruch könnte unser Kokoswein auch haben. Wir haben dummerweise gleichzeitig damit experimentiert, die Säure ausschließlich mit Apfelsäure einzustellen. Ich weiß also nicht 100%ig, welche Effekte auf die Apfelsäure und welche auf das den Kokosanteil zurückzuführen ist. Eine messbare Gesamtsäurezunahme haben wir jedenfalls nicht beobachtet.

[druid]

Neues von der Kokosfront!

Habe gerade abgepresst. Die Farbe lässt sich vielleicht am besten mit Khaki beschreiben.

Das Vinometer zeigt 12,5 an, der säuerliche Geruch kam mit nach dem Abpressen ziemlich vermindert vor. Trotzdem kostete es mich viel Überwindung, dann auch zu probieren. Erste Assoziation: Kuchen!!!

Schmeckt wie ein Kuchen, zu dessen Herstellung Kokosflocken einen Beitrag leisteten... ansonsten eben halt recht trocken, hab mit 40 g nachgezuckert und es in meine Gärflasche getan... mal weitersehen

[druid]

...ach so, und von Fettaugen keine Spur, die Maische fühlte sich aber ölig an...

[druid]

So, das Zeuch ist jetzt so gut wie fertig. Farblich
kommt es einem Weißwein sehr nahe, der Geruch ist
nicht sehr ansprechend, es riecht überhaupt nicht
nach Kokos, dafür stark nach Alkohol. Geschmacklich
ist der Wein sehr überraschend, denn trotz des
spritigen Geruches entfaltet er ein angenehmes
Kokosaroma (welches mich weiterhin an Kuchen er-
innert

Fazit: Zwar konnte ich allerlei Bedenken ausräumen
und feststellen, dass man aus Kokos sehr wohl einen
Wein machen kann, gleichwohl werde ich auf einen
größeren Ansatz wohl verzichten... wenn ich Kuchen
will, geh ich weiterhin zum Bäcker

Bis dann!

druid

[galaxius222]

so sieht es aus, wenn man sich das Rezept vom Online-Übersetzer verwandeln lässt:
1 Pfund getrocknete Kokosnuß 1 Pfund Reis 1 Pfund narbige Daten 2-1/2 Pfund granulierte Zucker1-1/4 tsp saure Mischung 1 tsp Hefenährstoff 1 Gallone Wasser Sauterne Weinhefe Holen Sie das 1-Quart-Wasser, um Reis zu kochen und zu addieren; Blutgeschwür für 3 Minuten. Unterdessen hacken Sie die Daten und mischen Sie dann mit der Kokosnuß in einem Dampfkessel. Belasten Sie den Reis und das Wasser von ihm dem Dampfkessel hinzufügen, der die Kokosnuß und die gehackten Daten enthält. Holen Sie zum kochen und halten Sie für 15 Minuten. Belasten Sie das Wasser über dem Zucker, den Hefenährstoffen und der sauren Mischung und rühren Sie sich, bis vollständig aufgelöst. Dürfen Sie zur Raumtemperatur abkühlen, auf Primär bringen und aktivierte Hefe addieren. Bedecken Sie und gären Sie, bis zuerst kräftige Gärung nachläßt, dann bringen Sie auf Sekundär und bringen Sie ein airlock an. Nach 3 Monaten beanspruchen Sie in sauberes Sekundär mit zerquetschter und aufgelöster Campden Tablette stark, schichten Sie auf und refit airlock. Warten Sie 3 zusätzliche Monate und beanspruchen Sie stark, schichten Sie auf und refit airlock wieder. Nach zusätzlichem Monat stabilisieren Sie, versüssen Sie, wenn Sie und Zahnstange in Flaschen gewünscht werden

[DrMet]

Ohne Worte ....

[Kirschwein]

*Thread nochmal hochhol*

Bei mir gärt jetzt gerade ein Ananaswein aus Ananas-Dosenfrüchten und Wasser-Ananassaft-Zucker-Zitronensäure-Gemisch... (frische Ananas mit genug Säureanteil war hier partout nicht zu kriegen, und der Lidl-Ananassaft bringt immerhin nach meiner Messung ca. 5,5 g/l Säure mit). Heute nacht hat eine sehr lebhafte stürmische Gärung angefangen, zum Einsatz gekommen ist Vinoferm Doux- Hefe.

Als Endalkoholgehalt peile ich höchstens so ca. 8-9% an, soll ein liebliches, leichtes sommerliches Gesöff für lustige Grill-Abende werden. Eine längere Lagerung und der Ausbau als Dessertwein sind nicht geplant.

Mir kam heute morgen der "Geistesblitz", daß man ja vielleicht nach dem Abpressen der Maische ein bisschen Kokosmilch (nicht das Fruchtfleisch!) aus frischen Kokosnüssen hinzugeben könnte, um am Ende quasi ein Pina-Colada-Aroma zu haben

Könnten da die gleichen Probleme mit Kokos auftreten wie hier im Thread bereits beschrieben? Ich hab ca. 13 Liter Maische angesetzt in meinem 15-Liter-Ballon, bei der wohl nach dem Abpressen etwas mehr als 10 Liter übrigbleiben werden, und ich wollte dann vielleicht so einen bis zwei Liter frische Kokosmilch auffüllen, damit zwar das Ananas-Aroma im Vordergrund steht, aber "ergänzt" wird durch eine Kokos-Note.

Was haltet ihr von der Idee?

[Dieser Beitrag wurde am 02.05.2010 - 12:29 von Kirschwein aktualisiert]