Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

z.B. Dörrobst, Kräuter, Blüten
halbtuer
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Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von halbtuer »

Hallo Zusammen,
mein erster Thread hier im board, mein erster Wein und so viele Fragen. Aber mal von Anfang an.
Ich habe vor ein paar Wochen begonnen mich mit dem Thema intensiver zu beschaeftigen. Nachdem ich letzte Jahr einen Versuch gestartet hatte, der dann zu einem sehr leckeren Essig wurde habe ich mich dieses Jahr etwas mehr bemueht.
Grundlage fuer meine Vorgehensweise war ein Beitrag hier aus dem Forum und die kompetenten Antworten vom User 420.
Das eigentliche Rezept fuer den Ansatzt habe ich von einem Video von Arauner
Bislang Blubert der Ansatz in meinem 60l Fass. (Ein weitere Versuch mit einem klassischen Holunderbluietensekt Rezept laeuft in einem 30l Fass.)
Beide Ansaetzte laufen mit Gaerspund und blubbern wie geschrieben recht munter.
Jetzt habe ich natuerlich als Anfaenger ein paar Fragen auf die ich hier hoffentlich kompetente Antworten bekomme.

- Die Holunderblueten im grossen Gaerfass bleiben sicher nicht die ganze Zeit drin. Wann sollten die Blueten entfernt werden
- Wann und mit was am besten sollte ich Saeure und Alkohol pruefen.
- Thema Wein umfuellen. Ich gehe davon aus das ein normaler Weinheber ggf. Blueten mit anzieht, was koennt Ihr empfehlen.

Habt Ihr sonst noch Empfehlungen um moeglichst Erfolgreich ueber die erste Runde zu kommen?
Besten Dank vorab.
Igzorn
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von Igzorn »

Willkommen ersteinmal!

Das Wichtigste vorweg: hast Du schon die Homepage gelesen? Dort gibt es auch Rezepte. Überprüfe alle Rezepte, die Du verwendet hast, und vergleiche sie mit den dort beschriebenen.

Du brauchst ausserdem ein Messset für die Gesamte Säure. Das ist das Zeug mit der Blaulauge.

Sehr günstig im Onlineshop. Quelle siehe Homepage, da gibt es eine Rubrik.
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wickie
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von wickie »

Irgendwie bin ich jetzt etwas verwirrt. :?:

Ich bilde mir ein, dass ich irgendwo im Forum gelesen habe, man soll Grünzeug und Sachen mit Stiele nicht direkt vergären.
Täusche ich mich da? Oder gilt das nicht für alle Pflanzen?
Igzorn
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von Igzorn »

Keine grünen Teile in den Ansatz. Gibt Metyl. Hatte nur keine Lust mir die (teils absurden) Rezepte aus dem Netz durchzulesen.
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ja, das gilt für die alle Weine.
Im Nektar der Blüten lebt eine spezielle Sorte von zuckerliebende Hefen, welche den Zucker nicht zu Alkohol, sondern gleich zu Kohlensäure vergärt. [...]
...UV-Strahlung...
Bei solchen Aussagen (angeblich von einem Mikrobiologen) bin ich erst mal sprachlos und mir vergeht spontan die Lust, mich weiter mit dieser Seite zu beschäftigen.
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von Chesten »

Frisch erblühte Blüten sind steril, daher muss man warten, bis diese Hefen durch den Wind (oder an Füssen von Bienen) in die Blüten geweht werden
Joa ob ein Baum der draußen in der Natur steht steril ist wage ich zur bezweifel ?-? !

Und nur weil jemand sagt er wäre Mikrobiologe und dann solche aussagen macht ist wohl es mit dem Fachwissen weithergeholt 8-! !
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Das war nicht mein Stein des Anstoßes ;) Aber offensichtlich ist dem Herrn nicht klar was eine Gärung und was eine Atmung ist bzw. er kann es nicht präzise ausdrücken. Und immer schön viel UV-Strahlung auf die arme Hefe, dann wachsen sie gut :?
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halbtuer
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von halbtuer »

Hallo Zusammen,
und Danke erst einmal fuer die vielen Beitraege. Was nun den Inhalt eurer Beitraege angeht bin ich total verwirrt. Das dass Gruenzeug von den Blueten zwingend abgeschnitten gehoert da es Methyl Alkohl produziert war mir neu. Die Rezepte die in Buechern stehen oder im Internet zu finden sind, gehen auf die Tatsache nicht ein, komisch.
Was die Holunderbeeren angeht, das die Giftig sind war mir bewusst aber ich habe ja zum gluck keinen Beeren verwendet.
Meint Ihr ich kann jetzt alles weg kippen, oder kann ich den Methyl Anteil herausfinden? Zu dem Thema habe ich uebrigens noch einen Beitrag aus diesem Forum gefunden
Ansonsten habe ich mir die Infos auf der ersten Seite mal durchgelesen. Dort ist der Hinweis, das man nach zwei Wochen die Bluten entfernen soll, passt das? Ich wuerde sagen ja.
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Nun mal keine Panik. Von dem bisschen Methanol, was da entstehen könnte, wirst du nicht blind. Das Ethanol dürfte sehr viel schädlicher sein. Aber du verschenkst vor allem Qualität, denn das Grünzeug bringt unreife/grasige Geschmacksnoten in den Wein, die nicht vorteilhaft sind.
Ja, nach ein, zwei Wochen kann man abpressen, das ist die Faustregel die selten falsch ist ;)
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von Chesten »

Grundsätzlich kann man sagen je kürzer die Maischestandzeit desto weniger Fuseloele bilden sich.
Wenn du Panik vor dem Methanol hast presst du schon halt dann eben nach einer Woche ab und nicht nach zwei.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von halbtuer »

Danke fuer die Info. Das mit dem Abressen meint Ihr aber nicht woertlich, oder? Um ganz ehrlich zu sein mir ist nicht wirklich klar wie das von statten gehen soll. Soll man den wein umfuellen, oder mir die Blueten raus holen?
Umfuellen klingt fuer mich besser aber ich denke dafuer brauch ich einen Weinheber.
Oder lieg ich da jetzt total falsch?
Also nach ein wenig suche hier im Forum bin ich ein wenig schlauer. Offensichtlich soll man mittels eines Tuches Fest von Fluessig trennen. Die Hefe sollte ja dann drin bleiben und die Truebstoffe sollten fuer die Gaerung reichen.
Ich hoffe das war so richtig. Man das ist ja ganz schoen viel Stoff den man sich aneignen muss. :D
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wickie
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Re: Holunderbluetenwein/ Sekt die Erste, Anfaenger Fragen

Beitrag von wickie »

Viel Stoff trift es wirklich. :lol:
Aber man will ja nicht nur Wein machen, so dern GUTEN Wein. Der kommt aber nicht vom nichts tun.

Am besten geht das Abpressen wenn man einen sogenannten Abpressbeutel hat. Sollte so eines nicht zur Verfügung stehen, geht auch ein Großes Sieb mit einem Geschirrtuch. Dabei wird die Flüssigkeit durch das Tuch abgesiebt und der Rest der im Tuch bleibt gut ausgedrückt. Dabei darf man aber die Hygiene nicht Vergessen. Am besten das Küchentuch vorher noch einmal abkochen.
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