Hagebuttenwein: Maischegärung vs. Heißextraktion
Verfasst: 22 August 2014 09:03
Hallo Forum,
vor einigen Tagen bin ich direkt vor meiner Haustür auf sehr große Bestände an Bibernell-Hagebutten gestoßen.
Da ich in der Vergangenheit schon einige Hagebutten-Threads durchforstet habe, bin ich natürlich sofort auf die Dinger aufmerksam geworden und würde gern einen reinen Hagebuttenansatz starten.
Das leidige Problem mit den Kernen und der sich daraus eventuell bildende scharfe/bittere Geschmack würde ich aber gern umgehen. Meine Überlegung dazu:
- die Hagebutten vollreif pflücken, waschen, Stiehle und Blütenansatz entfernen und anschließend vierteln.
- nun die entprechende Menge Wasser zum kochen aufsetzen und die Butten direkt im Maischefass damit überbrühen
- anschließend abkühlen lassen und bei 30°C das Antigeliermittel zugeben
- 24 Stunden stehen lassen
- den daraus gewonnen "Tee" abpressen, aufzuckern, Säure einstellen, geriebene Apfel dazu und ganz normal als Saftgärung im Glasballon weiter vergären
Das Vorgehen, habe ich übrigens schon mal im Kleinversuch (Teetasse) getestet. Der entstandene Aufguss war trotz unreif geernteter Früchte sehr vielverprechend. Schmeckte halt nach einem frischen Hagebuttentee
Spricht aus eurer Sicht geschmacklich irgendetwas dagegen so vorzugehen, oder sollte ich lieber die Arbeit auf mich nehmen und eine klassische Maischegärung versuchen? Gibt es hier vielleicht sogar Erfahrungswerte mit der Heißextraktion von Hagebutte?
Grüße
Vinifikator
vor einigen Tagen bin ich direkt vor meiner Haustür auf sehr große Bestände an Bibernell-Hagebutten gestoßen.
Da ich in der Vergangenheit schon einige Hagebutten-Threads durchforstet habe, bin ich natürlich sofort auf die Dinger aufmerksam geworden und würde gern einen reinen Hagebuttenansatz starten.
Das leidige Problem mit den Kernen und der sich daraus eventuell bildende scharfe/bittere Geschmack würde ich aber gern umgehen. Meine Überlegung dazu:
- die Hagebutten vollreif pflücken, waschen, Stiehle und Blütenansatz entfernen und anschließend vierteln.
- nun die entprechende Menge Wasser zum kochen aufsetzen und die Butten direkt im Maischefass damit überbrühen
- anschließend abkühlen lassen und bei 30°C das Antigeliermittel zugeben
- 24 Stunden stehen lassen
- den daraus gewonnen "Tee" abpressen, aufzuckern, Säure einstellen, geriebene Apfel dazu und ganz normal als Saftgärung im Glasballon weiter vergären
Das Vorgehen, habe ich übrigens schon mal im Kleinversuch (Teetasse) getestet. Der entstandene Aufguss war trotz unreif geernteter Früchte sehr vielverprechend. Schmeckte halt nach einem frischen Hagebuttentee
Spricht aus eurer Sicht geschmacklich irgendetwas dagegen so vorzugehen, oder sollte ich lieber die Arbeit auf mich nehmen und eine klassische Maischegärung versuchen? Gibt es hier vielleicht sogar Erfahrungswerte mit der Heißextraktion von Hagebutte?
Grüße
Vinifikator