Schlehenwein aus Konzentrat

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gruenax
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Schlehenwein aus Konzentrat

Beitrag von gruenax »

Hallo,
mache seit ca. 20 Jahren Sauerkirschwein.
Dieses Jahr hatte ich nicht genug Kirschen und habe den Ertrag von ca. 5kg Kirschen mit Sauerkirschkonzentrat gemischt.Im letzten Jahr hatte ich schon einmal versuchsweise ein kleine Menge "Konzentratwein" gemacht und war erstaunt über das Ergebnis..Prima!
Der diesjährige ca.60 Liter verspricht gut zu werden,erstmals habe ich den "Wein" während der Gärung verkostet,also wie ein "Rauscher" oder "Federweiser" meine Mitkoster waren überrascht wie gut dieser "Rotrauscher" schmeckte.
Außer Sauerkirsch mache ich auch Apfelwein in verschiedenen Variationen als Cider und Cidre,den Cidre habe ich schon einige Male in einem KEG -Fass nachgären lassen und zapfe in mit einer Zapfanlage direkt aus dem Fass,so bleibt länger haltbar.
Dem diesjärigen Apfelwein habe ich sowohl frische Quitten als auch "Quittenkonzentrat" zugefügt,außerdem auch "Schlehenkonzentrat" weil ich keine Speierlinge bekam.
Nun möchte ich erstmals einen Schlehenwein aus Konzentrat machen.Alle Schlehenwein-Rezepte sind mit z.B. "Schlehenbrei" oder xxxxkg Schlehen angegeben.Das Konzentrat beziehe ich von der Fa.Bockmeyer,es ist 6 fach konzentriert d.h. Einem Teil Konzentrat werden 5 Teile Wasser zugefügt was eine Menge von 6 Litern "SAFT" ergibt.

Meine Frage:
Wieviel Wasser und Zucker muss ich zufügen um A) einen Tafelwein und B) einen Dessertwein zu machen ? ich könnte natürlich selbst versuchen aber es wäre mir lieber wenn jemand bereits Erfahrungen gesammelt hätte.
Es würde mich sehr freuen wenn mir entsprechende Empfehlungen und Rezepte mitgeteilt würden.

gruenax
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fibroin
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Schlehenwein aus Konzentrat

Beitrag von fibroin »

Hallo gruenax,

wenn du nach dem www.fruchtweinkeller.de vergärst, dann wird die Zuckermege stufenweise dazugetan. Während der Gärung kannst du dir dann noch Gedanken machen, wie der Wein ausgebaut werden soll. Immerhin ein wichtiger Gedanke besteht darin, wie man die Gärung fachgerecht beenden möchte.

Ich würde wie folgt vorgehen: Den Saft aus Konzentration herstellen, bis 90 °Oe aufzuzuckern und die Gärung einleiten. Wenn der Wein den gewünschten Alkoholwert hat, die Zuckerung beenden. Klären, Restzucker einstellen und filtern.

Es gibt aber noch andere Methoden. Siehe
www.fruchtwein.de/Wine/zucker.html
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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