mein Sauerkirschwein ist fast fertig.
Die Ansatzdaten sind:
ein 10l Eimer voll Sauerkirschen
ein 5l Eimer voll Sauerkirschen
9 kg Zucker (Heutzutage schlecht möglich, da Zucker Mangelwahre ist. Schlimmer wie zu DDR Zeiten. Es gibt nur 4 kg pro Person und Einkauf)
4 cl Antigel
Hefe Brennereihefe (hatte ich noch von diversen Experimenten mit Met übrig)
Kirschen mit den Händen zermantschen und ins Gärfaß gebracht, das Antigel dazu, 4kg Zucker drauf mit Wasser auf 25 l aufgefüllt und Hefe & Nährsalz dazugeben.
Falls die Frage aufkommt: Ja, ich habe die Kerne in der Maische belassen und im Falle der Erreichbarkeit beim täglichen umrühren entnommen.
Nach einer Woche Gärung, habe ich das Ganze abgepresst und auf 25l mit abgekochem Wasser aufgefüllt.
Weitere 2kg Zucker dazu und weiter gären lassen. Nachdem es wieder etwas langsamer blubberte habe ich nochmals 1,5kg Zucker hinzugegeben.
Hernach war ich 14 Tage im Urlaub und habe den Wein sich selbst überlassen. Die Gärung war zum Stillstand gekommen und ich habe das Ganze vom Bodensatz abgezogen, und nochmals mit 1,5kg Zucker versetzt. Nun blubberts nur noch 1x pro min, und der Wein klärt sich langsam von oben her.
Verkostet habe ich das ganze auch schon mal, und muß sagen "Saulecker!!!!"
Die Vergärung fand bei Temperaturen von 17-20°C mit der Maische in der Küche statt, und nach dem abpressen bei ca. 15°C im Keller.
Mal sehen wie hoch der %Satz ist, wenn ich auf Flaschen abfülle.
Gestern habe ich ja verkostet und muß sagen, daß er eine angeneme Restsüße hatt ohne schwer zu wirken.
Gruß juno