Mein erster Kirschwein

MatriX0001
0 Liter Wein
0 Liter Wein
Beiträge: 6
Registriert: 27 September 2012 00:00

Mein erster Kirschwein

Beitrag von MatriX0001 »

fibroin hat geschrieben: Es geht nicht um Leben oder nicht Leben. Es geht um Spätschäden, die jetzt noch nicht erkennbar sind. Weil es eben bekannt ist, sollte man damit nicht leichtfertig umgehen.
Früher war das kein Problem, da hatte man keine so hohe Lebenserwartung. 8-)

Im übrigen, Gifte schmecken nicht unbedingt schlecht... :P
:D Moment, ich möchte jetzt nicht das diskutieren anfangen.
Jeder macht seinen Wein auf seine Weise.
Wir machen uns Alkohol und selbst der hat spätfolgen.
Oder trinken wir den Wein nicht?
Aber in dem Thread hier gehts um Sauerkirschwein.
Prost
Erster Wein --> Pflaume (ca.1998)
danach Met 2010
Dann Sauerkirschwein 2012
Momentan in Arbeit --> Holunderbeerwein

Benutzeravatar
tiga
1000 Liter Wein
1000 Liter Wein
Beiträge: 1647
Registriert: 21 September 2009 00:00

Mein erster Kirschwein

Beitrag von tiga »

Hallo
es geht ja gar nicht um die eigentliche Giftigkeit der Blausäure.
Diese könnte man ja leicht durch erwärmen auf 30° austreiben.
Es geht um Ethylcarbamat.
Das Zeug ist genotoxisch und krebserregend.
Das ist eine ganz andere Nummer als die giftigkeit des Alkohols.
Es bildet sich aus Blausäure und deren Salzen und Alkohol.
Da die Salze nicht so flüchtig sind, reicht es leider nicht, den Weinling warm zu stellen.

Wenn jemand nun unbedingt Bittermandelaroma in seinem Wein möchte, dann sollte er es als flüssiges Backaroma gegen Ende der Gärung dem Wein zusetzen.
Gruss
Jan

Ich bin nicht politisch korrekt.

Mein Forum: https://plattenspieler-forum.de
Mein Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@Bastelcontainer
Benutzeravatar
tiga
1000 Liter Wein
1000 Liter Wein
Beiträge: 1647
Registriert: 21 September 2009 00:00

Mein erster Kirschwein

Beitrag von tiga »

Hallo
wenn man ein wenig zum Thema Ethylcarbamat sucht, findet man auch interessante Infos.

Gehalt von Ethylcarbamat in fermentierten Lebensmitteln:

Milchprodukte 0,0001 mg/kg
Brot 0,003 mg/kg
Bier 0,001 mg/kg
Wein 0,01 mg/kg
Steinobstbrände 10 mg/kg

Es gibt keine Untergrenze bei der Ethylcarbamat nicht Krebserregend ist.
Die rechnerisch unbedenkliche Menge nimmt man schon durch Brot und Käse zu sich.
Wer täglich einen halben Liter Wein trinkt, verfünffacht das Krebsrisiko.
(Quelle: Chemisches- und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe
Wenn man dann noch Steinobstweine mit extra viel Cyaniden trinkt, steigt das Krebsrisiko natürlich weiter an.

Es ist zwar klar, dass wir alle an irgend etwas sterben müssen, aber Krebs gehört ja nun nicht zu den Dingen die man sich wünscht und deshalb fördert.
Auch Raucher sind dabei nicht unbedingt aus dem Schneider. Lungenkrebs ist eine Sache. Magen- und Darmkrebs eine Andere. Man kann zwar nur an einer Sache sterben, aber bis es so weit ist, sollte man versuchen die unangenehmen Todesarten zu meiden.
Gruss
Jan

Ich bin nicht politisch korrekt.

Mein Forum: https://plattenspieler-forum.de
Mein Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@Bastelcontainer
MatriX0001
0 Liter Wein
0 Liter Wein
Beiträge: 6
Registriert: 27 September 2012 00:00

Mein erster Kirschwein

Beitrag von MatriX0001 »

Na dann bin ich ja froh das mein Kirschwein cyanid (t) frei ist.
Iss eh scho leer
Und der Holunder richt auch einwandfrei.
Ausserdem rauche ich nicht :D
Erster Wein --> Pflaume (ca.1998)
danach Met 2010
Dann Sauerkirschwein 2012
Momentan in Arbeit --> Holunderbeerwein

Antworten

Zurück zu „Wein aus Steinobst“