Mein erster Kirschwein

[Zecke]

Hi,

ja, habe mir so ein Automat zum Entsteinen von Kirschen zugelegt. Damit geht die Arbeit gut von der Hand und ich war überrascht, wie gut das Ding funktioniert hat. Werde nächstes Mal mehr Kirschen bestellen ... hatte aber aktuell Angst vor der Arbeit und wollte erste Erfahrungen sammeln

Gruß
Zecke

[Metdruidenlehrling]

Schäm dich Zecke! Du lenkst vom Topic ab!

Okay, werds so machen. Schade, dass der Geschmack darunter leiden wird, denn so ist er doch recht lecker

Keine Sorge wegen des Geschmacks, der eine Liter wird dich garantiert nicht umbringen. Es bedeutet das lediglich weniger Aromastoffe auf gleichem Volumen Flüssigkeit kommen, bei einem Liter ist das so gut wie nix...

Und nochwas. Lieber einen minimal verdünnten, (wie oben gesagt kaum spürbaren) Weinling als einen, der dir nach dem Trinken die Magenwand durchbrennt wegen der hohen Säure. Das kann ganz schnell Sodbrennen geben (Bei 8G/l Säure würde ich es dann belassen. Das ist nahe der goldenen 7,5 Grenze und kann trotzdem noch einen sehr guten Wein ergeben. Hatte auch schon 8G/l )

[Dieser Beitrag wurde am 24.07.2011 - 21:48 von Metdruidenlehrling aktualisiert]

[Zecke]

Nabend,

Schäm dich Zecke! Du lenkst vom Topic ab!

Wieso? Das Entsteinen der Kirschen hat doch auch was mit dem Kirschwein an sich zu tun

[swansong]

Du glaubst gar nicht, wie neidisch ich auf deinen Entsteiner bin.

Zu meinem Wein: Eine Gärstockung scheine ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht eingehandelt zu haben. Es kann also wie gewohnt weitergehen.

[swansong]

So, mein Kirschwein scheint mit der Gärung durch zu sein. Seit geraumer Zeit ist keine Gäraktivität mehr zu erkennen und die Restsüße scheint stabil. Mit 15% ist der Alkoholgehalt ja auch schon recht ordentlich.
Getestet wird nochmal in ner Woche. Sollte da die Restsüße stabil sein, kann ich ihn abziehen.

Wobei hier noch das Problem besteht, dass daas Volumen ca. 14,5l beträgt. Bodensatz werden wochl so 2-2,5l. Also hab ich selbst mit denm halben Liter der draufbleibt um sauber zu arbeiten immernoch mindestens 11,5l. Bei 10l oder 5l Ballons ist das bissl blöd.

[Fruchtweinkeller]

Ja, das ist nicht günstig. Mach doch einen 10er voll und parke den Rest in einer Flasche, vielleicht hast du ja noch eine Saftlflasche von 1,5 oder 2 L Volumen? Die Flasche kannst du zB in den Kühlschrank packen und bald leer machen

[swansong]

Ich hab den Wein heute in einen 10l Ballon gezogen (sind bestimmt 10,5l weil wirklich voll!). Ansondten noch 2 Flaschen mit Bügelverschluss im Kühlschrank. Hab davon grad ein Glas vor mir stehen. Sehr lecker, ein wenig Süße weniger könnte er vertragen (hab mich wohl beim letzten Nachzuckern vertan). Aber das wird die Lagerung ja hoffentlich regeln

[MatriX0001]

Hallo,

ist das mit dem Entsteinen in irgendeiner Weise am Endprodukt zu bemerken?
Meine Tochter "zermatscht" die Kirschen sehr gerne, macht ihr eben Spaß
Und dann kommt alles in nen 15 Liter Gärballon mit Zuckerwasser, Antigel, Nährsalz, 1g Kaliumpyrosulfit und Hefe.
Nach 2 Tagen Press ich dann alles ab weil die Kerne sonst Blausäure freisetzen, aber das wisst ihr ja.
Der Wein ist immer Super.
Was ändert sich durch das entsteinen?

[matzl0505]

Du kannst die Maische länger stehen lassen, dann wird das Aroma noch intensiver und besser.
Und noch ein Tip am Rande:
Lass das Kaliumpyrosulfit am Gärstart weg.

gruß
Marius

[Fruchtweinkeller]

Kirschen und Steine? Keine gute Idee. Siehe

Forum-Link … 691-0.html

[MatriX0001]

Kirschen und Steine? Keine gute Idee. Siehe

Forum-Link … 691-0.html

Hallo,
naja was soll ich sagen. Ich lebe noch und der Wein war excellent.
Noch dazu Zitat aus Most und Wein-Fibel von Vina
"Die Früchte werden gequetscht, Steine sollten möglichst nicht zerstört werden"
Ausserdem
"Nach 5-6 Tagen ist die Maische so verflüssigt, daß die Kerne abgeschöpft und das Fruchtfleisch abgepresst werden kann"

Keine Frage ich werde es mal ohne Steine probieren nächstes Jahr, aber wenn er uns dann eben nicht so schmeckt wie dieses Jahr dann wieder mit Steinen.

[fibroin]

Es geht nicht um Leben oder nicht Leben. Es geht um Spätschäden, die jetzt noch nicht erkennbar sind. Weil es eben bekannt ist, sollte man damit nicht leichtfertig umgehen.
Früher war das kein Problem, da hatte man keine so hohe Lebenserwartung.

Im übrigen, Gifte schmecken nicht unbedingt schlecht...