Quitte/Birne

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 18 Januar 2006 17:24

Bacchus86 hat geschrieben:3 KG Quitte (mehr gab es nicht) -> wurde zu 5 Liter Quittensaft nach dem aufkochen und abpressen

Nicht schlecht. Wundersame Saftvermehrung.

Tompson · Beitrag von **Tompson** » 19 Januar 2006 07:50

Ich habe zum Kochen der Quitten auch immer gleich ordentlich Wasser dazugetan. Die Quitten können dann nicht am Topf anbacken, wenn man mal nicht aufpaßt. Außerdem sind Quitten ja schon doll aromatisch, da kann man schon ein bißchen Verdünnung hinnehmen.

Warum also nicht Saft wundersam vermehren

Kennst Du nicht den guten alten Kommißspruch: "Noch einen Eimer Wasser, die Mannschaft will leben" (o.k. paßt nicht ganz aber...

)

Bombaldin · Beitrag von **Bombaldin** » 19 Januar 2006 21:49

@ Birgit Ups, ich habe letzte Woche in meine 5l Quittenwein ca. 30 g Säure eingefüllt. Er hatte ca. 3g/l, so dass ich 6g 80% Säure/l (also 4,8 g/l effektiv) "nachgewürzt" habe. War das ein Fehler?

Zum Thema Maischengärung von Äpfeln, ein Kunde von uns schwört darauf. Er schält und entkernt die Äpfel, schneidet sie in dünne Scheiben und setzt sie mit etwas Wasser und Hefe an. Hatte leider noch keine Gelegenheit zum Kosten.

Birgit · Beitrag von **Birgit** » 19 Januar 2006 22:56

Bei Milchsäure solltest Du dich an die Höchstdosierung von 35ml/10l halten, sonst kann es sein das dein Wein nach Sauerkraut schmeckt.

Gruß Birgit

Bacchus86 · Beitrag von **Bacchus86** » 06 Februar 2006 19:33

heyho Weinfreunde,
mein Wein gärt freudig vor sich hin und eigentlich ist auch alles in Ordnung, bis auf die Birnenpampe im Ansatz. Da ich teilweise versucht habe die Birnendosen durch Handtücher zu pressen, ist Fruchtfleisch mit in den Ansatz gelangt, welches sich jetzt recht deutlich in den Vordergrund rückt. Die Hälfte des Gährbehälters ist ein Einziger Bodensatz. Ich schwenke mein Gefäß täglich, doch nach 1. Stunde ist der Bodensatz wieder wie vorher da. Meine Sorge ist nun die Methanolbildung, kann sich bei Fruchtfleisch dies so stark bilden, dass man evtl. Gesundheitliche Probleme bekommen kann? Falls ja, soll ich meinen gesamten Ansatz verwerfen, oder nur das Fruchtfleisch herausfiltern?

Gruß Bacchus

Tybald · Beitrag von **Tybald** » 06 Februar 2006 19:45

Schwierigkeiten für die Gesundheit sollten sich erst bei einer Detillation ergeben.

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 06 Februar 2006 19:46

Falls Du nicht brennst sollte auch ein erhöhter Methanolgehalt unbedenklich bleiben. Nichtsdestotrotz würde ich das Fruchtfleich so gut wie möglich herausfiltern. Kopfschmerz muss ja nicht sein

Bacchus86 · Beitrag von **Bacchus86** » 06 Februar 2006 20:39

oki, werd ich morgen tun. Danke

Bacchus86 · Beitrag von **Bacchus86** » 07 Februar 2006 22:00

so, nun alles so weit es geht gefiltert. Auch mal zwischenprobe gemacht. Schmeckt nach Birnensekt oder so... naja mal schauen was nachher herauskommt. Habe nochmal 500Gramm Zucker hinzugegeben.

Bacchus86 · Beitrag von **Bacchus86** » 18 Februar 2006 19:07

Man man man habe eben mal probiert, schmeckt echt schon fast so wie ein Schnaps

Habe schnell mal nachgezuckert, hat schon 18% !
Woher die Prozentzahl wohl kommt? ALkoholtoleranzgrenze ist normalerweise bei 16% schon überschritten.

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 18 Februar 2006 19:22

18 % haben wir noch bei keinem Wein gemessen. Ich tippe da eher auf ein Vinometerproblem.

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 18 Februar 2006 19:27

War der Wein denn trocken? Zucker bei einem so hohen Alkoholgehalt kann drinbleiben und den "Schnaps" zum Sirup machen.

Allerdings tippe ich bei der Alkoholhöhe auch auf die bekannte Fehlmessung mit Vinometer!