Hallo,
mein Opa dürfte in absehbarer Zeit versuchen seinen Apfelüberschuss in der Verwandschaft zu verteilen, und da kann man ja sicher was schönes mit machen...
Allerdings habe ich nicht wirklich eine effektive Möglichkeit die Äpfel zu entsaften, kann ich einfach eine Maischegärung durchführen???
nein das geht leider nicht, da zuviele gerbstoffe in den wein gelangen würden, mixer ist auch nix, da der zu klein zermantscht und zuviel fruchtmark in den wein kommt. zerschneiden und dann ab in korbpresse bringt nur ne ausbeute von 10 bis zu 20% , ist also auch nicht wirklich gut. am besten fruchtmühle und presse wenn das nich geht bleibt wohl nur noch die lohnmosterei, der obstbau verein mit eigener mosterei, ein entsafter mit zentrifuge oder eben der tetrapack
hoffe des hilft dir weiter
gruß volker
Inverse Julia function - "orbit" traces Julia set in two dimensions. z(0) = a point on the Julia Set boundary; z(n+1) = +- sqrt(z(n) - c)
"Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Würde der Städter kennen, was er frisst, er würde umgehend Bauer werden." Oliver Hassencamp
wir haben einmal einen Apfelmet mit Äpfeln gemacht, die wir durch einen elektrischen Entsafter gejagt haben. Dann Saft und Trester in den Met, schmeckte ganz toll.
Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)
Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!
Klingt lecker, dummerweise hab ich nicht mal so einen Entsafter...
Wollte ich mir allerdings eh schon länger anschaffen, hab mal eine Weile in so einem Laden gearbeitet, wo man ganz frische Fruchtcocktails und frische grepresste Säfte bekommt, und an wirklich frischen Apfelsaft ohne jegliche Zusätze kommt einfach geschmacklich nix ran...
die kannst die Äpfel auch auf einer Küchenreibe zerkleinern, je nach Ansatzmenge geht das schon. Für 20l wird das allerdings schon hart
Birgit
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jetzt wo ich das hier so lese muß ich doch nochmal fragen, das mit dem etsaften und dann trester zusammen mit dem saft vergären ist doch grundsätzlich eine maischegärung, oder irre ich mich da? und wenn das trotzdem funktionier, ihr habt es ja schließlich ausprobiert, ist dann meine weinfiebel nicht mehr auf der höhe der zeit?
gruß
volker
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ist eine Maischegärung. Bei Äpfeln wird keine Maischegärung empfohlen, weil der Gerbstoffgehalt in den Äpfeln zu hoch ist. Bei Honigweinen ist der Gerbstoffgehalt zu niedrig. Kombi aus beidem = Schmeckt gut
Gruß Birgit
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Da ich unser Fallobst (Äpfel) ebenfalls verwerten möchte, habe ich mir Apfelwein überlegt.
Wir haben seit Jahren einen elektr. Entsafter, Zentrifuge, den ich hierzu nutzen möchte.
Empfiehlt es sich, die Kerngehäuse zu entfernen, da hierin vermutlich auch ein höherer Anteil Gerbstoff enthalten ist ????
Kann ich auch den Saft alleine vergären, ohne den Trester wieder als Maische zuzugeben, den ich vorher so wunderbar getrennt habe ????
Wir haben eine Apfelsorte, die sehr schnell oxidiert. Sobald man den Apfel geviertelt hat und 2 Minuten stehen lässt, sind die Schnittstellen schon braun. Ich habe mir hier schonmal geholfen mit dem Einlegen in Zitronenwasser, hole mir dadurch a<ber nur mehr Säure in den Ansatz. Oder hat die Oxidation lediglich Auswirkungen auf die Farbe des Ansatzes, nicht aber auf den Geschmack ???
Ich mache mal erst einen Test mit meinen erhaltenen 5 l Flaschen.
Der Geschmack kann sich schon ein wenig verändern. Du kannst statt Zitronenwasser Vitamin C benutzen, das bringt weniger Säure ein.
Es ist richtig , den Saft allein zu vergären, aber ich die Saftausbeute der gängigen Entsafter ist recht schlecht (jedenfalls die von meinem...). Ich fürchte, da kommt man an einer Obstmühle samt Obstpresse nicht vorbei.
Ach ja, die Kerngehäuse inklusive Kerne würde ich entfernen.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
habe nun gestern das Fallobst verwertet. Ich bin gerade mal auf 2,5 l Saft gekommen. Die Apfelausbeute war in diesem Jahr nicht so berauschend und der in Frage kommende Apfel eben auch nicht gerade ein "Saftapfel". Ich habe doch mit Kerngehäuse entsaftet. Die sich absetzende Schlempe war mittel- bis dunkelbrau´n, der sich darunter absetzende Saft jedoch schön hell.
Um meine 5 l zu füllen, habe ich dann noch 2 l Ananassaft vom Nord-Süd Discounter zugegeben. Danach mit Kaliumdisulfit abgeschwefelt auf Grund der doch vorhandenen Druckstellen in den Äpfeln.
Mit Trockenhefe angesetzt, ging der Ansatz gestern abend schon so ab, dass mir der Stopfen (passt nicht ganz genau) mitsamt Gäraufsatz mehrfach aus der Flsche gedrückt wurde.
Auf den Geschmack bin ich mal gespannt. Habe zunächst mal keinen weiteren Zucker zugefügt, da der Ananassaft ja recht süß ist.
Ich werde diese 5 l mal ganz ohne Messung verarbeiten und nur duch verkosten den Geschmack einstellen. Ob das funktioniert ??? Aber bei 5 l. kann man ja mal ein bisschen experimentieren.
Wenn Du wirklich nicht weißt wie Du Dein Ost verarbeiten sollst: Bei uns in der Gegend kann man bei den Raiffeisenmärkten Äpfel gegen Saft tauschen. Allerdings rentiert sich das wohl nur bei größeren Mengen (ab 1 Zentner).
Grüssle
Veet
Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind jene, aus denen man trinkt.
