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Quittendirektsaft für Birnenwein

Verfasst: 23 September 2019 23:58
von TheNameless
Moin allerseits,

ich möchte nächste Woche meinen ersten Birnenwein ansetzen und gem. Homepage wäre es ja ratsam, pro 7l Birnensaft 1,5kg Quitten dazuzugeben. Da ich derzeit keine Quitten habe, würde ich Quittendirektsaft aus dem Fachhandel beziehen. Was wäre aus eurer Sicht da ein passendes Mischungsverhältnis? Mehr als 50% Saft ist nach der FWK-Methode aus den Quitten doch kaum rauszuholen, oder?

Bei der Gelegenheit, der Händler bietet auch Rhabarberdirektsaft an, wäre der für einen Rhabarberwein geeignet, also nach der ganzen lästigen Säurefällung und Aufsäuerung?

Grüße von der Küste
Sebastian

Re: Quittendirektsaft für Birnenwein

Verfasst: 24 September 2019 09:41
von JasonOgg
Vertue dich nicht, das Antigel setzt schon einiges frei. Frisch gepresste Quitten kommen gefühlt an Apfel ran, wenn man das richtige Equipment hat :mrgreen:
Schaust Du hier.

Was Rhabarber angeht habe ich mir einmal die Mühe mit der Säurefällung gemacht, nie wieder. Der Austausch der Säure gegen eine andere hat dem Rhabarber doch viel von seinem speziellem Rhabarber Geschmack genommen. Solltest Du nicht besonders empfindlich gegen die Oxalsäure sein, keine Nierenschädigung haben und auch sonst viel trinken, dann wird dir wahrscheinlich der Alkohol im Wein mehr schaden als die Säure.

Re: Quittendirektsaft für Birnenwein

Verfasst: 24 September 2019 10:57
von TheNameless
Alles klar, dann rechne ich mal mit 65 - 70% Saft, also ca. 1l Quittensaft auf 7l Birnensaft.

Das Problem mir dem Rhabarber ist, dass ich mittlerweile hobbymäßig/nebenberuflich eine kleine Fruchtweinmanufaktur betreibe und entsprechend meine Fruchtweine verkaufe. Da möchte ich kein unnötiges Risiko eingehen.