Diskussion: Etiketten - wie mach ich es

[JasonOgg]

Der Ettiketten- wie mache ich es Thread ist zu.

Bitte Korrekturen, Ergänzungen, Anregungen, Erfahrungsberichte hier diskutieren.

So bleibt der andere Thread als Anregung sauber, ohne dass man sich durch dutzende von Seiten lesen muss. Ich muss halt ab und an den Cheffe mal bitten den Thread freizugeben, damit Änderungen eingepflegt werden können.

Also, die Diskussion sei eröffnet:

[Schmidtek]

Klasse Zusammenfassung Her Ogg

Mal zwei Bemerkungen zu Papier im feuchten Keller.
Bei uns hat es durch Hochwasser letztes Jahr und relativ viel Regenfall den Grundwasserspiegel so 1m hochgehoben. Für uns eigentlich kein Problem, wir wohnen oben. Aber aus einem leicht feuchten Keller wurde ein richtig feuchter.
Ich hab ja jetzt ein paar Etiketten von der letzten FWT dastehen. Tintenstrahlereugnisse sind, kurz gesagt, verwaschen. Selbst Laserdruck aud normales Papier gibt zum Teil auf. Pritt-Stift-Klebematerial fällt nach einem halben Jahr ab. "Richtiges" Fotopapier scheidet leider wegen seiner Sturheit aus, es will sich an keine Flaschen anschmiegen .
Experimente mit mit Lack besprühten Papier waren ganz vielversprechend, aber einfach ist das auch nicht.
Wir sind deshalb jetzt quasi komplett auf Buchdruckfolie umgestiegen, funktioniert nach bisschen Übung wunderbar. Wichtig ist, dass die gerollte Folie nach dem Ausschneiden erstmal einzwei Tage (minimum, besser Wochen) plan gepresst wird, dann ist sie nicht so störrisch beim Aufkleben auf die Flasche.
Da du die Kostenfrage aufwirfst:
Der laufende Meter kostet bei 40cm Breite so 1-1,50 Euronen. Bei unseren Außenmaßen von 9x12 cm pro Flaschen reicht das für ca. 35 Etiketten.
Ich habe mit Herma gute Erfahrungen gemacht.

Die Klebeschichten bekommt man gut mit einem Edelstahlschwamm ab.

Gruß Schmidtek

[Dieser Beitrag wurde am 09.03.2011 - 11:03 von Schmidtek aktualisiert]

[JasonOgg]

Jetzt weiß ich wieder, wem ich die Flasche von der FWT mit der Klarsichtfolie über den Etiketten zuordnen hätte müssen.
Sie muss aber gut gewesen sein, sonst würde ich mich dran erinnern, ich meine es war etwas mit Apfel und noch etwas.
Meine Flaschen waren die mit den verwaschenen Etiketten

Ich vermute, du meinst mit "Buchdruckfolie" die schon erwähnte selbstklebende Klarsichtfolie, die man zum Schutz von Bucheinbänden nimmt.

Hast Du schon Erfahrungen gemacht, wie die Folie nach so zwei, drei Jahren wieder abgeht?

@matzl0505, hier habe ich eine Anleitung um Serviettenkleber selbst zu machen. Die nehmen Tapetenkleister und Holzleim im Verhältnis 2:1. Aber ich habe das Gefühl, dass der auch zu dick wird, aber durch den Holzleim besser klebt und dadurch verdünnbar ist. Das Problem ist einen Kleber zu finden, den man dünn genug auftragen kann, damit die Tintenstrahletiketten nicht leiden, der trotzdem ein paar Jahre hält und anschließend wieder entfernbar ist.

Ich glaube ich brauche doch einen Farblaserdrucker

[matzl0505]

@JasonOgg:
Das das mit dem dazumischen funktioniert und auch hält, wollte ich gar nicht in Frage stellen. Ich kenns nur vom Kleben von Wahlplakaten. Da merkt man beim Ablösen (oder beim Versuch das zu tun) genau, wo nur Tapetenkleister und wo Tapetenkleister und Holzleim verwendet wurde. Das geht nämlich nicht mehr ab. (aber das ist ja Holz und Papier)
Wie sich das bei Glas verhält weiß ich nicht.

Ich persönlich verwende einen Klebestift und mach dieses Muster:
Code: 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9: 10: 11: 12: 13:  
 _________
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[Felida]

Dann eben hier: Schöne Zusammenfassung, Hut ab.

Nur die Sache mit dem Serviettenkleber gibt mir zu denken. Das Zeug ist ziemlich oft zu dem Zweck gemischt, Papier möglichst schnell zu durchweichen, damit der schöne durchsichtige Effekt erzielt wird. Beim Tintenstrahldrucker hätte ich da Sorgen um die Farbe.
Der Selbstgemischte hat hier im Serviettentest völlig versagt, alles eingerissen, weil viel zu schnell durchweicht und haltbar war er dann auch nicht sonderlich (auf Wandfarbe).

Erfahrungen mit "echtem" Papier kann ich allerdings nicht vorweisen, hab letztes Jahr nen Riesenvorrat Klebeetiketten geerbt.

[Schmidtek]

Oh, ich war wohl in Gedanken noch beim Drucken - ich mein natürlich Buchschutzfolie.
Nein, Langzeiterfahrungen gibts noch keine, wir verwenden sie erst gut ein Jahr.
Abzuziehen sind sie ganz einfach, zurück bleiben durchsichtige Kleberückstände. Einfach nur Wasser und Seife würde zu lange dauern, mit nem Edelstahlschwamm geht`s ruckzuck ab, besser als diese komischen "ich-will-nicht-von-der-Flasche,-egal-ob-ich-kalt-oder-heiß-eingeweicht-werde" Original-Etiketten-Kleber

[dvullriede]

Hätte da mal eine Frage zu den Etikettierern. Der Primera AP362e wäre schon ne feine Sache aber bei einem Preis um die 1500 Euro ist er mir dann doch "etwas" zu teuer. Dieser Etikettiermeister scheint ja wirklich nur für das Auftragen des Leims da zu sein. Hat denn schon mal jemand Erfahrungen mit dem Handetikettierer für etwa 120 Euro gemacht? Leider konnte ich überhaupt keine Videos oder ähnliches zur Funktionsweise finden. Legt man einfach oben die Flasche drauf steckt irgendwo das Etikett rein und dreht dann an der Seite und das Etikett wird dann reingezogen, geleimt und "vollautomatisch" auf die Flasche geklebt? Wenns so einfach klappt wäre die Investition denke ich ganz in Ordnung.

[JasonOgg]

Ui, nachdem ich den in letzter Zeit fast nur noch für 170€ gesehen habe, gibt es ihn hier als Schnäppchen. Wenn ich die Beschreibung richtig verstehe, dann macht der nichts anderes als der Etikettiermeister, bloß in komfortabler

Was den Primavera angeht, so braucht der wohl Rollenettiketten. Da weiß ich wieder nicht, wo man die her bekommt.

[Dieser Beitrag wurde am 19.03.2011 - 18:06 von JasonOgg aktualisiert]

[dvullriede]

Ui, nachdem ich den in letzter Zeit fast nur noch für 170€ gesehen habe, gibt es ihn hier als Schnäppchen. Wenn ich die Beschreibung richtig verstehe, dann macht der nichts anderes als der Etikettiermeister, bloß in komfortabler

Was den Primavera angeht, so braucht der wohl Rollenettiketten. Da weiß ich wieder nicht, wo man die her bekommt.

Für das Bedrucken der Rollenetiketten gibts natürlich auch ein passendes Gerät von Primera.

www.youtube.com/watch?v=CYILvPNg … re=related

Schlägt allerdings auch mit über 2000 Euro zu Buche .
Der Kleine Bruder davon kostet auch noch etwas über 1000 Euro.

www.youtube.com/watch?v=FuE5vv3kRlk

Gibt ausserdem wohl noch die Möglichkeit fertig gedruckte Etiketten zu kaufen z.B. bei

etikett.de/

Wenn der Handetikettierer wirklich nur die Etiketten einleimt wäre das auch nicht so ganz das passende für mich.

Sowas in der Art wie das hier wäre schön aber ich kann einfach nichts vergleichbares hier in Deutschland finden und leider auch nichts was den Preis von so einer Anlage angeht.

www.youtube.com/watch?v=l7cTsqVFbEc

[fibroin]

@dvullriede
welche Größenordnungen verarbeitetst du denn? Mit den normalen Hausmitteln ist aber eine Etikettierung bis 300 Flaschen pro Jahr zu schaffen.

[dvullriede]

@dvullriede
welche Größenordnungen verarbeitetst du denn? Mit den normalen Hausmitteln ist aber eine Etikettierung bis 300 Flaschen pro Jahr zu schaffen.

Das ist ne gute Frage. Habe ja auch erst vor kurzem angefangen. Der erste Ansatz waren gerade mal 10 Liter. Aktuell sind es 50 l und ich denke da werd ich noch weiter anbauen. Ne manuelle Etikettiermaschine wär halt fein weil ich zwei linke Hände habe. So wie ich mich kenne klebe ich die Etiketten krumm und schief auf die Flaschen . Mein Mitbewohner hat letztens auch schon nen Rappel bekommen als ich versucht hab die 20 Äpfel für den Metansatz zu schälen. Nachdem ich mit Hängen und Würgen den ersten von seiner Schale befreit hatte nahm er mir die anderen 19 ab, weil es einfach zu lange gedauert hätte(deshalb ist für den nächsten Ansatz auch sowas geplant www.youtube.com/watch?v=VOu64eF2sZo).

[Fruchtweinkeller]

Wieso schälst du die Äpfel? Gerade in der Schale sind wichtige Inhaltsstoffe, darüber freut sich auch die Hefe.